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Skispringen Norwegen beendet Siegesserie von Österreich - Finnland nur auf Rang 8. |
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06.03.2010 | ||
Norwegen beendet Siegesserie von Österreich - Finnland nur auf Rang 8.Autor: Stefan Holle
Lahti, 06.03.2010 – Nach dem eher enttäuschenden Abschneiden bei den Olympischen Spielen in Vancouver, haben sich die norwegischen Skispringer heute beim Team-Wettbewerb zum Auftakt des Nordic-Tournaments in Lahti, eindrucksvoll zurück gemeldet. In nur einem Wertungsdurchgang, setzte sich das Team von Trainer Mika Kojonkoski, gegen die favorisierten Österreicher und Deutschland durch. Starker Wind, sorgte teilweise für große Verzögerungen im Wettkampfablauf, trotz der Anwendung der neuen Regeln. Österreich ohne Schlierenzauer, aber mit neuer Bindung Nachdem es im Teamwettbewerb von Whistler noch eine klare Entscheidung um die Podestplätze gab, verlief der Teamwettbewerb heute deutlich spannender. Nur 3 Punkte trennten am Ende die Norweger von den Österreichern. Und auch Deutschland auf Platz 3, konnte sich mit nur sehr knappen 1,3 Punkten vor den überraschend starken Polen behaupten. Während Österreich auf den erkälteten Gregor Schlierenzauer verzichten musste, starteten die Norweger ohne den intern gesperrten Björn-Einar Romören, der durch einen nicht genehmigten Trainingssprung von der neuen Holmenkollen-Schanze, für zwei Weltcups seitens des norwegischen Verbandes gesperrt wurde. Erfolgsgaranten für den Sieg der Norweger, waren vor allem Anders Bardal, Roar Ljökelsöy, sowie Anders Jacobsen, mit Sprüngen über 120 m. Lediglich Tom Hilde, viel mit 116 m etwas ab. Doch auch die Österreicher hatten ihre Abfaller. Während Martin Koch, Thomas Morgenstern und auch Andreas Kofler mit den Norwegern auf Augenhöhe sprangen, kam Wolfgang Loitzl nur auf 113,5 m. Alle Österreicher sind heute schon mit der neuen Bindung von Simon Ammann gesprungen, die einst von ihrem Landsmann Bastian Kaltenböck erfunden wurde. Nur der heute nicht eingesetzte David Zauner benutzt diese noch nicht, da er bei den Testsprüngen damit noch fehlte. Deutschland wieder auf dem Podest - Finnland enttäuscht vor heimischer Kulisse Wieder zufrieden sein, durften die deutschen Skispringer. Nach ihrer Silbermedaille von Vancouver, kamen sie heute beim insgesamt vierten Teamspringen der Saison erneut auf das Podest, konnten sich jedoch nur knapp gegenüber Polen behaupten, bei denen vor allem Kamil Stoch überzeugen konnte. Bei den Deutschen sorgten die Bayern Michael Uhrmann, und Michael Neumayer für die besten Weiten. Schwache Leistungen zeigten hingegen Martin Schmitt für Deutschland (nur 106 m), und Adam Malysz für den polnischen Skiverband, der nur einen Sprung auf 115,5 m anbieten konnte. Völlig enttäuschend verlief der Wettkampf für die heimischen Finnen. Insbesondere der noch immer verletzte Janne Ahonen, landete bereits bei 99 m, und auch Harri Olli kam nicht über 103 m hinaus. Da half auch der weite Satz von Janne Happonen als Eröffnungsspringer auf 127 m nichts ein. Nachdem die Schweiz kein Team in Vancouver stellen konnte, verpassten sie heute als Neunter, knapp das Finale. Morgen folgt mit einem Einzelspringen in Lahti, der eigentliche Auftakt der Teamtour. Start ist um 14 Uhr (MEZ). |
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06.03.2010 | ||
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