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Skispringen Österreich wird Favoritenrolle gerechet - WM-Titel zu keiner Zeit in Gefahr. |
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21.03.2010 | ||
Österreich wird Favoritenrolle gerechet - WM-Titel zu keiner Zeit in Gefahr.Autor: Stefan Holle
Planica, 21.03.2010 – Keine Überraschung in Planica. Völlig ungefährdet, sicherten sich die Österreicher den WM-Titel im Mannschaftsfliegen. Zu keiner Zeit bestand ein Zweifel, dass die beste Mannschaft der Welt, heute nicht als Sieger vom Bakken gehen würde. Auch die Silbermedaille für Norwegen, und Bronze für Finnland, war mehr oder weniger eine Formsache. Lediglich die Polen kratzten kurzweilig an Platz 3. Schlierenzauer und Morgenstern legten den Grundstein - kaum Spannung im Titelkampf Insbesondere Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer, waren heute die Garanten für einen ungefährdeten Sieg der ÖSV-Adler. Da duften sich auch Wolfgang Loitzl und Martin Koch als „Sandwich-Springer“, durchaus etwas schwächere Flüge leisten. Denn bei teilweise sehr starkem Rückenwind, waren heute nicht nur die besten Flieger gefragt, sondern auch die Athleten, mit dem größten Rest an Verfassung. Und da hatten Loitzl und Koch durchaus noch etwas vorzuweisen. Die Norweger sicherten sich heute insgesamt durch eine geschlossene Mannschaftsleistung den zweiten Platz. Denn bis auf zwei Versuche durch Anders Jacobsen (217,5 m), und Björn-Einar Romören (214,5 m), fehlten den Schützlingen von Mika Kojonkoski die ausserordentlichen Leistungen, um die Österreicher heute zu gefährden. Dank konstanter Flüge von Anders Bardal und Johan-Remen Evensen, war der zweite Platz aber zu keiner Zeit gefährdet. Finnland beendet desolate Saison mit Erfolgserlebnis - Polen überrascht Mit einer durchaus ansehnlichen Vorstellung, langte es heute für die Finnen nach einer völlig verkorksten Saison wenigstens zu Bronze. Ohne den weiterhin angeschlagenen Janne Ahonen, sicherten insbesondere die Leistungen von Janne Happonen, sowie Harri Olli die Medaille. Doch am Ende hatten die Finnen schon ein bisschen das Glück, dass die ihnen auf den Fersen liegenden Polen ganz besonders von den schwierigen Rückenwindbedingungen getroffen wurden. Denn sowohl Kamil Stoch, als auch Adam Malysz, glänzten heute mit Weiten im Spitzenbereich. Allerdings erwischte es Lukasz Rutkowski bei seinem zweiten Versuch. Der starke Rückenwind zu diesem Zeitpunkt, drückte den 22-jährigen schon bei 143 m auf den Hang. Bei den Dimensionen in Planica, meisstens eine Vorentscheidung. DSV-Team robbt sich über die Ziellinie Nichts zu lachen hatten heute freilich die Deutschen. Zur Müdigkeit nach einer langen Saison, gesellten sich technische Fehler, und viel Rückenwind. In der Summe eine tödliche Mischung, die heute nicht mehr als Rang 7 ermöglichte. Insbesondere der erstmalig in Planica startende Richard Freitag, verspielte mit einem schwachen ersten Sprung das letzte Fünkchen Hoffnung auf eine Medaille. Im Anbetracht der bisher in der Saison erzielten Leistungen sicherlich ein Schönheitsfleck, aber auch nicht der Weltuntergang. Nicht nur die DSV-Adler haben jetzt die Möglichkeit, sich neu zu sortieren, denn mit dieser Entscheidung heute, geht auch bei den Spezialspringern eine lange Saison zu Ende. Doch schon Ende Juli, heißt es bei den ersten Sommerspringen, wieder Farbe zu bekennen. |
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21.03.2010 | ||
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