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Saisonrückblick: Ski Alpin
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13.04.2010

Saisonrückblick: Ski Alpin

Info: Weitere Saisonrückblicke | Ski Alpin-Resultate | Ski Alpin-Berichte
Autor: Julia Heising


Vor gut einem Monat fand die Alpine Weltcupsaison 2009/2010 in Garmisch-Partenkirchen, dem WM-Ort des kommenden Winters, ihr Ende. Die großen Sieger einer langen Saison hießen am Ende Lindsey Vonn und Carlo Janka. LiVE-Wintersport blickt noch einmal auf den Olympiawinter im alpinen Skizirkus zurück.

Janka erster Schweizer Gesamtweltcupsieger seit 18 Jahren
Bei den Herren wurde es die Saison von Carlo Janka: Er sorgte für den ersten Schweizer Gesamtweltcupsieg seit 18 Jahren und bestätigte damit eindrucksvoll, was er im Vorjahr mit seinem Weltmeistertitel im Riesenslalom und dem Sieg in der Kombinationswertung bereits angedeutet hatte. Zwar konnte er im Olympiawinter keine der Disziplinwertung für sich entscheiden, mit konstanten Leistungen in allen Disziplinen außer dem Slalom sammelte er dennoch die meisten Punkte aller Fahrer und wurde damit im Alter von erst 23 Jahren erstmals Gesamtweltcupsieger. Auch bei Olympia machte Janka seinem Spitznamen "Iceman" alle Ehre, als er nach drei medaillenlosen Rennen im Riesenslalom doch noch zu Gold fuhr.

Österreich insgesamt unter den Erwartungen
Hinter dem Schweizer belegte Benjamin Raich zum vierten Mal in Folge Rang zwei in der Gesamtweltcupwertung und war damit einmal mehr bester Österreicher. Mit zwei Podestplätzen in den vier ausgetragenen Kombinationswettbewerben gewann der 32-jährige immerhin erstmals die kleine Kristallkugel in der Super-Kombination. Bei den Olympischen Spielen ging Raich hingegen ebenso leer aus wie alle seine Teamkollegen. Zwar belegten Raich, Marcel Hirscher und Mario Scheiber in gleich drei Rennen den undankbaren vierten Rang, für eine Medaille reichte es jedoch erstmals seit langem nicht. Auch im Weltcup lief es nicht wie gewohnt rund für das ÖSV-Team. Zum Saisonende standen "nur" acht Tagessiege zu Buche, wovon gleich vier auf das Konto von Reinfried Herbst gingen, der sich unter anderem dadurch erstmalig den Sieg in der Slalomwertung sicherte.


Am Donnerstag, den 15.04.2010: Rückblick Eissportarten



Neureuther mit erstem Weltcupsieg
Aus Schweizer Sicht überzeugten neben Janka vor allem Didier Cuche, der im Gesamtweltcup wie in den vergangenen drei Saisons Rang drei belegte, fünf Weltcupsiege einfuhr und zum dritten Mal die Abfahrtswertung gewann. Lediglich bei Olympia lief es für Cuche weniger gut. Als einer der Favoriten musste er letztlich ohne Medaille nach hause fliegen. Didier Defago hingegen konnte zwar im Weltcup nicht an die guten Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen, seine überraschende Goldmedaille in der Olympiaabfahrt konnte ihn darüber aber vermutlich hinwegtrösten. Für die besten Ergebnisse des DSV-Teams sorgte im Verlauf des Winters wie erwartet Felix Neureuther. Nach einem eher durchwachsenem Saisonstart gelangen dem 25-jährigen in Kitzbühel sowie bei der WM-Generalprobe in Garmisch sogar die ersten beiden Weltcupsiege seiner Karriere.

Vonn macht Weltcup-Hattrick perfekt
Im Damenbereich war wie schon in den vergangenen beiden Wintern Lindsey Vonn die dominierende Athletin - zumindest was die Speeddisziplinen betrifft. Sie gewann zum dritten Mal in Folge den Gesamtweltcup und sicherte sich mit insgesamt 13 Saisonsiegen zudem die Weltcupwertungen in Abfahrt, Super G und Super-Kombination. In den technischen Disziplinen lief es für die 25-jährige hingegen nicht wie gewünscht, vielen Ausfällen stand am Ende lediglich ein Podestplatz im Slalom gegenüber. Die US-Amerikanerin konnte sich auch bei den Olympischen Spielen in die Siegerlisten eintragen: In der Abfahrt holte sie die Goldmedaille, im Super G gewann sie Bronze.

Deutsches Damenteam überzeugt
Neben Vonn konnte vor allem das deutsche Team der Weltcupsaison seinen Stempel aufdrücken: Maria Riesch gewann in Vancouver gleich zwei Olympische Goldmedaillen (Slalom und Super-Kombination) und sicherte sich zudem erneut die Slalomweltcupwertung. Im Gesamtweltcup belegte sie hinter Vonn den zweiten Rang. Teamkollegin Kathrin Hölzl gewann ein Jahr nach ihrem überraschenden WM-Triumph ihre ersten beiden Weltcuprennen und legte damit die Grundlage für ihren Sieg im Riesenslalomweltcup. Für ein weiteres Highlight sorgte Viktoria Rebensburg: Die 20-jährige fuhr in Vancouver überraschend zur Goldmedaille im Riesenslalom und feierte damit den größten Erfolg ihrer Karriere. Auch die übrigen DSV-Fahrerinnen wie Susanne Riesch, Christina Geiger oder Katharina Dürr lieferten über die gesamte Saison hinweg gute Ergebnisse und sorgten damit dafür, dass sich Deutschland im Nationencup nur ganz knapp den Österreicherinnen geschlagen geben musste.

Starkes Comebackjahr von Marlies Schild
Diese blieben im Gegensatz zu ihren deutschen Kolleginnen wie bereits im Vorjahr ohne Kristallkugel, holten bei den Olympischen Spielen aber immerhin über die Goldmedaille im Super G durch Andrea Fischbacher. Auch Elisabeth Görgl (Abfahrtsbronze) und Marlies Schild (Slalomsilber) konnten sich in Vancouver über Medaillen freuen. Letztere lieferte nach einjähriger Verletzungspause eine überraschend gute Saison ab, gewann dabei drei Slaloms und wurde Dritte in der Slalomweltcupwertung. Eine gute Saison als Gesamtweltcupfünfte fuhr auch Kathrin Zettel. Als Zweite in Slalom- und Riesenslalomweltcup eine kleine Kristallkugel nur denkbar knapp. Für einen Wehmutstropfen sorgten Nicole Hosp und Maria Holaus: Hosp verletzte sich gleich im ersten Saisonrennen und auch Holaus musste die Saison nach einer erneuten Verletzung die Saison vorzeitig beenden. Auch die Schweizer Skifahrerinnen blieben nicht vom Verletzungspech verschon. Jungstar Lara Gut verpasste mit einer Hüftverletzung die komplette Saison, Martina Schild und Fränzi Aufdenblatten zogen sich beide kurz vor Olympia einen Kreuzbandriss und mussten damit ihren Traum auf eine Medaille begraben. Auch für die übrigen Schweizerinnen reichte es nicht zu einer Olympischen Medaille. Fabienne Suter verpasste als Vierte im Riesenslalom eine solche allerdings nur knapp. Besser lief es im Weltcup, wo neben Schild und Aufdenblatten mit Suter, Nadia Styger, Dominique Gisin, Nadja Kamer und Marianne Abderhalden gleich sieben Swiss-Ski-Fahrerinnen Podestplätze einfahren konnte.

-> Alle Ski Alpin-Resultate
-> Olympische Spiele Damen in Vancouver
-> Olympische Spiele Herren in Vancouver

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