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Skispringen Daiki Ito gewinnt Sommer-Grandprix von Courchevel vor zwei punktgleichen Österreichern |
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14.08.2010 | ||
Daiki Ito gewinnt Sommer-Grandprix von Courchevel vor zwei punktgleichen ÖsterreichernAutor: Nadine Gärtner
Courchevel, 14.08.2010 - Mit zwei überzeugenden Sprüngen hat sich Daiki Ito den Sieg beim zweiten Wettkampf der Sommer-Serie im französischen Courchevel gesichert. Der Japaner legte nach 133,5 und 130 Metern 7,2 Punkte zwischen sich und die Österreicher Morgenstern und Zauner, die sich ex aequo Rang zwei teilten. Hinterzarten-Sieger Adam Malysz musste sich nach Halbzeitführung mit dem vierten Platz begnügen. Ito bezwingt Malysz Dem seit diesem Sommer endgültig eingeführten Windfaktor sei es gedankt, dass der Sommer-Grandprix von Courchevel noch einigermaßen fair überdie Bühne ging. Die 32.000-Einwohner-Skistadt in den Savoyer Alpen ist bekannt für wechselhafte Bedingungen an der Olympiaschanze von 1992, die auch diesmal vor allem im ersten Wertungsdurchgang durch Auf- und Rückenwind wieder für eine große Streuung in der Weite sorgten. Am besten kam der Japaner Daiki Ito am gestrigen Abend zurecht und überflügelte mit seinem Finalsprung sogar noch Adam Malysz, der in diesem Sommer bisher eine beeindruckende Form aufweist. Ito, der nach dem ersten Sprung mit vier Zehnteln noch an zweiter Stelle gelegen hatte, schob sich auch im Finale unangefochten vor den punktgleichen Österreichern Thomas Morgenstern und "Man of the Day" David Zauner an die Spitze - nur noch Adam Malysz stand oben. Der 32-jährige Pole erwischte einen nicht so perfekten Flug und musste bereits bei 125 Metern landen. Als Fünfter überraschte der erst 17-jährige Vladimir Zografski mit zwei guten Sprüngen auf 130 und 122,5 Meter. Allerdings sprang der Bulgare auch schon im Continentalcup vorn mit, so dass ihm diese Anlage im Olympiastadion sehr zu liegen scheint. Der Russe Pavel Karelin belegte vor Matti Hautamäki den sechsten Rang. Ammann erneut mit Schwächen - Neumayer in den Top10 Simon Ammann zeigte sich wie schon in Hinterzarten nicht in völliger Hochform. Der Schweizer war sichtlich unzufrieden nach nicht perfekten Sprüngen auf 129,5 und 123 Meter und kam über Rang acht nicht hinaus. Teamkollege Andreas Küttel enttäuschte einmal mehr mit nur 95,5 Metern und musste als 49. seine Hoffnungen auf einen Formanstieg frühzeitig begraben. In dieser Form wird es für den 30-Jährigen auch heute auf der nach ihm benannten Heimschanze in Einsiedeln sehr schwer, die Qualifikation zu überstehen. Besser lief es da vor allem im ersten Versuch für die jungen DSV-Adler, die in Courchevel ohne Martin Schmitt und Michael Uhrmann antraten. Mit Ausnahme von Andreas Wank, der als 37. den Einzug ins Finale verpasste, und Routinier Georg Späth, der als 30. abschloss, ließen die jungen Athleten durchaus Hoffnungen für die Zukunft aufkommen. Nach dem ersten Sprung fanden sich mit Severin Freund (7.), dem 31-jährigen Michael Neumayer auf Rang neun und Youngster Pascal Bodmer (10.) sogar drei Deutsche unter den besten Zehn. Zwar konnten sie dieses Resultat im Finale nicht ganz bestätigen, dennoch kann man insgesamt mit den Positionen zehn, 13 und 16 für Neumayer, Bodmer und Freund sehr zufrieden sein. Die übrigen jungen Österreicher, die um einen Platz im Team kämpfen, konnten sich diesmal nicht vorn behaupten. David Unterberger, Lukas Müller und Andreas Strolz kamen als 25., 28. und 29. in die Wertung. Schon heute geht es nach einem mehr als 500 Kilometer langen Transfer im schweizerischen Einsiedeln weiter. Auf der Andreas-Küttel-Schanze wird um 17 Uhr die Qualifikation ausgetragen. |
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