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Biathlon Kathrin Hitzer wird souverän neue Deutsche Meisterin im Massenstart |
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| 12.09.2010 | ||||
Kathrin Hitzer wird souverän neue Deutsche Meisterin im MassenstartAutor: Johann Reinhardt
Oberhof, 12.09.2010 - Wenn es ein perfektes Rennen geben sollte, gelang es wohl heute Kathrin Hitzer bei den Deutschen Meisterschaften in Oberhof. Im Massenstart der Damen über 12.5 Kilometer blieb die Dame aus Balingen bei allen Schießeinlagen fehlerfrei und gewann 1:09.5 Minuten vor Magdalena Neuner, die Titelverteidigerin in dieser Disziplin war. Tina Bachmann durfte sich über die Bronzemedaille mit 1:37.5 Minuten Abstand freuen. Juliane Döll, Andrea Henkel und Sabrina Buchholz (alle Thüringen) verpassten es in ihrer Heimat zum Abschluss auf das Podium zu laufen. Hitzer, Neuner und Bachmann distanzieren den Rest des Feldes Kathrin Hitzer startete schon forsch in das Rennen. So lief sie als erste an den Schießstand vor Sabrina Buchholz und Tina Bachmann zum Liegendschießen. Auf die Strecke zurück ging sie wenige Meter hinter Juliane Döll und der Schweizerin Selina Gasparin, doch bereits die zweite Fünferserie nahm sie erneut als Führende in Angriff. Auch dort räumte Hitzer alle Scheiben ab. Zwar schossen Döll und Gasparin je einen Fehler, doch die läuferisch starke Magdalena Neuner besaß nach einer Strafrunde zu Beginn des Rennens nur noch wenige Sekunden Rückstand. Ebenfalls verbessern konnte sich Tina Bachmann, welche versuchte als Dritte den Rückstand auf Hitzer und Neuner gering zu halten. Der Rest des Feldes besaß schon einen größeren und kaum mehr aufzuholenden Abstand. Während Hitzer, Neuner und Bachmann schon beim Schießen waren, bog ein Trio mit den drei Thüringerinnen Andrea Henkel, Sabrina Buchholz und Juliane Döll gerade erst auf die lange Gerade anfangs des Stadions ein. Entscheidung beim dritten Schießen - Hitzer deutliche vorne Im ersten Stehendanschlag fiel die Entscheidung im Kampf um den Sieg. Während Hitzer ohne Umweg zurück auf die Strecke durfte, musste Tina Bachmann zwei und Magdalena Neuner sogar drei Strafrunden absolvieren. Die Baden-Württembergerin Hitzer ließ auch bei der letzten Schießprüfung nichts mehr anbrennen und fuhr den Sieg souverän nach Hause: „Ich habe das Rennen einfach auf mich zukommen lassen. Ich habe die letzten beiden Tage nicht so gut geschossen und weiß ab, dass ich eigentlich gut schießen kann. Deshalb habe ich heute meine ganze Aufmerksamkeit auf den Schießstand gelegt und das ist echt gut aufgegangen. Ich war von Anfang an vorne, konnte nicht viel im Windschatten laufen und habe dann geschaut, dass ich nicht überpace.“ Um den zweiten Platz wurde noch einmal gekämpft, doch nachdem bei Magdalena Neuner alle Scheiben weiß wurden und die Konkurrentinnen im Kampf um die Podestplätze Fehler schossen, wurde auch diese Frage beantwortet. Hitzer und Neuner trennten im Ziel 1:09.5 Minuten, Bronze ging an Tina Bachmann. Das thüringische Trio um Juliane Döll, Andrea Henkel und Sabrina Buchholz belegte die Plätze vier bis sechs. Die außer der Wertung laufende Schweizerin Selina Gasparin wurde Siebte. |
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