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Skispringen Daniela Iraschko mit wahrem Traumsprung trotz Sturz zum Sieg in Oslo |
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18.09.2010 | ||
Daniela Iraschko mit wahrem Traumsprung trotz Sturz zum Sieg in OsloAutor: Nadine Gärtner
Oslo, 18.09.2010 - Daniela Iraschko hat beim ersten Continentalcup auf dem neuen Schanzengelände des Midtstubakken am Holmenkollen der gesamten Konkurrenz keinerlei Chance gelassen und schon nach einem Sprung ihre Klasse gezeigt. Obwohl sie bei einer sagenhaften Weite von 114,5 Metern den Sprung nicht stehen konnte, siegte sie dennoch vor Coline Mattel und Jacqueline Seifriedsberger. Iraschko trotz Sturz Führende nach einem Sprung So etwas sieht man selten: Eine Athletin springt auf einer K95m-Schanze bei einem Hillsize von 106 Metern mit einem sensationellen Satz auf 114,5 Metern bei günstigem Wind allen davon und legt damit 13,5 Meter zwischen sich und ihre nächste Verfolgerin! Diese Sensation gelang der ohnehin als Topfavoritin gestarteten Daniela Iraschko aus Österreich. Zwar konnte die 26-jährige Eisenerzerin den Sprung bei drehenden Winden nicht stehen, konnte aber dank der riesigen Weite als Führende mit 4,5 Punkten Vorsprung vor Coline Mattel ins Finale starten. Wegen der nach wie vor andauernden Bauarbeiten im Schanzenareal und Stadionbereich findet der Continentalcup ohne Zuschauer statt. Iraschko siegt ungefährdet - riesige Abstände unter den Top4 Trotz der gestürzten Rekordweite von Iraschko wurde bei weiterhin wechselhaften Bedingungen lediglich um eine Luke auf Gate 16 verkürzt, dennoch bleiben die Weiten mit maximal 93,5 Metern der Österreicherin im "normalen" Bereich. Trotzdem bleibt auch in Oslo alles beim Alten: Daniela Iraschko erweist sich erneut als kaum schlagbar und gewinnt trotz gestürztem ersten Versuch noch relativ souverän mit 241,5 Punkten. Die in diesem Sommer stark verbesserte Französin Coline Mattel sicherte sich nach 101 und 93 Metern mit 7,5 Punkten Rückstand den zweiten Rang vor Jacqueline Seifriedsberger aus Österreich und der US-Amerikanerin Jessica Jerome, die mit 222 und 203,5 Punkten aber schon beträchtlichen Rückstand aufwiesen. Lindsey Van aus dem amerikanischen Park City kam als Fünfte in die Wertung vor der Japanerin Sara Takanashi. Alissa Johnson und die Slowenin Spela Rogelj erreichten punktgleich Platz sieben. Deutsche Springerinnen enttäuschen Während die Schweizerin Bigna Windmüller vom SSC Toggenburg als Elfte einen guten Wettkampf zeigte, enttäuschten die DSV-Athletinnen auf ganzer Linie. Nachdem das Trio Jenna Mohr, Ulrike Grässler und Melanie Faisst nach dem ersten Sprung immerhin noch auf Top10-Kurs gelegen hatten, verpatzten sie den Finalsprung bei deutlichem Rückenwind mit jeweils weit unter 80 Metern völlig und fielen auf die Ränge 16 und punktgleich Platz 20 zurück. Mit Katharina Keil (AUT), Sabrina Windmüller (SUI) und Cornelia Roider schafften drei weitere Sportlerinnen aus dem deutschen Sprachraum als 24., 26. und 30. den Sprung ins Finale, während die DSV-Springerinnen Juliane Seyfarth und Anna Häfele ebenfalls Windpech hatten und dieses Ziel als 32. und 40. überraschend verpassten. |
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18.09.2010 | ||
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