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Stoch mit Schanzenrekord zum Sieg, Morgenstern und Schlierenzauer auf dem Podest
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03.10.2010

Stoch mit Schanzenrekord zum Sieg, Morgenstern und Schlierenzauer auf dem Podest

Autor: Patrick Chojnowski
EVENT | Ergebnis | Gesamt-WC | Liveticker

Klingenthal, 03.10.2010 - Kamil Stoch heißt der Sieger des letzten Sommer-Grand-Prixs im deutschen Klingenthal. Mit der Tagesbestweite von 143,5 Metern im zweiten Durchgang gelang dem Polen sogar noch der zweite Rang in der Sommerserie. Hinter dem Polen standen mit Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer zwei Österreicher auf dem Podest. Indes wurde Adam Malysz, mit Chancen auf den Gesamtsieg angetreten, nach dem ersten Durchgang disqualifiziert. Überraschend wurde Maximilian Mechler als Sechster bester Deutscher.

Morgenstern und Zauner vorne weg

Nach dem ersten Durchgang führte Morgenstern das Feld an. Mit 139,5 Metern und Traumnoten (zweimal die Note 20) konnte er sich seinem Teamkollegen David Zauner erwehren und sogar die Polen in Schach halten. Kamil Stoch verlor nach einer unsicheren Landung auf 133,5 Metern wichtige Punkte und rangierte nach dem ersten Durchgang auf Platz fünf. Einen Rang vor ihm landete sein routinierter Landsmann Adam Malysz, der vor dem Springen noch die Möglichkeit gehabt hätte, die Gesamtwertung mit einem dritten Rang zu gewinnen, mit 136 Metern und guten Winden. Malsyz wurde aber in der Folge disqualifiziert, weil er zu spät vom Anlauf gegangen war. Normalerweise hat jeder Springer zehn Sekunden Zeit, ehe die Lampe auf rot springt. Malysz ging trotzdem vom Bakken, sodass ihm das Startrecht für den zweiten Durchgang genommen wurde. Eine überraschende Leistung bot Pascal Bodmer. Der Deutsche setzte die beste Weite im ersten Durchgang, mit 140 Metern noch einen halben Meter weiter als der Führende Morgenstern. Durch zu große Windunterstützung bedeutete dies aber Rang drei. Insgesamt war der erste Durchgang von sehr wechselnden Windverhältnissen geprägt, durch die z.B. der Slowene Rok Zima den letzten Platz belegte, obwohl er einen Zuschlag von 14,4 Punkten erhielt.

Stoch mit Schanzenrekord zum Sieg

Im zweiten Durchgang waren nach der Disqualifikation von Adam Malysz die Österreicher Thomas Morgenstern und David Zauner die Favoriten, aber auch im zweiten Durchgang überschlugen sich die Ereignisse. Nachdem Johan Remen Evensen, bereits in der zweiten Zehnergruppe an den Start gegangen, 138 Meter ablieferte, konnte Gregor Schlierenzauer die Weite parieren und dem Norweger mit 135,5 Metern die Führung abnehmen, die er erst an den späteren Sieger verlor. Als viertletzter in den Entscheidungsdurchgang gegangen zeigte Kamil Stoch einen überwältigenden Sprung auf 143,5 Meter, stellt den Schanzenrekord von Gregor Schlierenzauer ein und gewann das Springen mit winzigen 1,3 Punkten Vorsprung, auch weil Thomas Morgenstern Nerven zeigte und als letzter vom Anlauf gehender Springer mit 133 Metern im zweiten Durchgang knapp an dem Polen scheiterte. Damit gelang selbst Schlierenzauer noch als Dritter ein Podestplatz knapp vor Evensen, der aufgrund des schwachen ersten Durchgangs mit Platz vier zufrieden sein konnte.

Wind dominiert, Neumayer stürzt


Prägend war aber wieder einmal der Wind im zweiten Durchgang, sodass einige Springer im zweiten Durchgang noch weit zurückfielen. Am schlimmsten traf es den Halbzeitdritten Bodmer. Im ersten Durchgang noch den besten Aufwind ausgenutzt, musste er im zweiten seinen Sprung ob starken Rückenwindes abbrechen und wurde schließlich noch Letzer. Ebenso wenig Grund zur Freude hatte Neumayer, der zwar auf 134,5 Meter im zweiten Durchgang segelte, aber diesen nicht stehen konnte, sich aber immerhin mit einem 17. Platz trösten konnte. Besser lief es bei Maximilian Mechler. Der heute beste Deutsche deutete seine springerische Wiederauferstehung bereits in Liberec an und überzeugte mit einem starken sechsten Platz. Severin Freund zeigte erneut seine Konstanz auf und wurde Neunter. Felix Schoft und Michael Uhrmann beendeten den Wettkampf auf Platz 23 bzw. 27.
Die stärksten Österreicher, die fast den gesamten Sommer ausließen, überzeugten im Großen und Ganzen. Neben Morgenstern und Schlierenzauer fielen Zauner und Kofler zwar noch auf Platz fünf bzw. 16 zurück, aber Wolfgang Loitzl schaffte es von Platz 21 auf Rang zehn zu springen. Bester Schweizer war Marco Grigoli, der 18. wurde.

Damit endet die Sommersaison mit dem Gesamtsieg des Japaners Daiki Ito, der an den beiden letzten Veranstaltungen nicht teilnahm. Mit Kamil Stoch und Adam Malysz als Zweiter und Dritter dieser Wertung setzten besonders die Polen dem Sommer ihren Stempel auf. Der Weltcup beginnt traditionsgemäß in Kuusamo, am 26. November fällt der Startschuss mit der Qualifikation.


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Kamil Stoch gewann das letzte Spring des Sommer-Grand-Prixs in Klingenthal (© Jessi Schick, LiVE-Wintersport.com)
Kamil Stoch gewann das letzte Spring des Sommer-Grand-Prixs in Klingenthal (© Jessi Schick, LiVE-Wintersport.com)


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