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Der EHC München verliert in Krefeld die Punkte und die Tabellenführung
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16.10.2010

Der EHC München verliert in Krefeld die Punkte und die Tabellenführung

Info: Bildergalerie
Info: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Oktober 2010)
Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos)


Krefeld, 15.10.2010

Krefeld Pinguine – EHC München 3:2 (2:1,1:1,0:0)

Die Krefeld Pinguine stürzten am gestrigen Abend den bisherigen Tabellenführer München und brachten damit das KEV-Schiff wieder in die richtige Richtung, nachdem es am vergangenen Freitag gegen Straubing eine Heimniederlage gesetzt hatte.
Der „DEL-Neuling“ aus der bayrischen Landeshauptstadt, als Spitzenreiter an den Niederrhein gereist, verlangte den Schwarz-gelben alles ab, um die maximale Punktezahl festzuhalten.

Als Aufsteiger hatten die Macher des EHC in der Sommerpause den Kader qualitativ gewaltig aufgerüstet. Namen wie Stephane Julien, Bryan Adams, Ryan Ready, Eric Schneider oder Felix Petermann, um nur einige der namhaften Neuzugänge zu nennen, sind in der Liga bestens bekannt.
Allein der Ex-Kölner Stephane Julien hatte zwischenzeitlich fast 360 DEL-Spiele auf dem Buckel.
Trainer Pat Cortina hat es geschafft, innerhalb kurzer Zeit trotz den vielen Zugängen eine homogene Mannschaft aufs Eis zu schicken, die Tabellenführung kommt nicht von ungefähr.

Dessen ungeachtet legten vor 3579 Augenpaaren im Krefelder Königpalast die heimischen Pinguine einen Blitzstart hin. Bereits nach 43 Spielsekunden lag der Puck im Münchner Gehäuse. Gleich die erste Torchance nutzte Kapitän Vasiljevs zur Führung. Keine vier Minuten später lag die Scheibe wieder hinter Sebastian Ellwing im Tor der Gäste. Diesmal hatte Blank im Powerplay den Keeper der Gäste bezwungen.
Der Gast sah sein taktisches Konzept früh über den Haufen geworfen, kam schwer in die Spielgänge. Mit der ersten Chance für sein Team verkürzte der Schwede Ejdepalm in der 10. Minute auf 2:1, als er aus dem eigenen Drittel einen Sololauf startete, dem auf Krefelder Seite jeder ehrfürchtig zuschaute!
Die Partie in der Folge offener, bis zum Drittelende passierte jedoch nichts Aufregendes mehr.

Das zweite Drittel begann mit Chancen der Pinguine, das Spiel selber verlor an Niveau.
Keines der beiden Teams konnte sich ein optisches Übergewicht erspielen. So blieb es den Torhütern vorbehalten, im Blickpunkt zu stehen.
In der 37. Minute dann doch der Ausgleich, Ex-Krefelder Schymainski verwandelte in Überzahl einen Pass von Dietrich freistehend.
Dem wollte Justin Kelly nicht nachstehen. Nur 60 Sekunden später verwandelte er eine Riefers-Vorlage aus der Luft zur erneuten Führung.

Im letzten Drittel spitzten sich die Ereignisse zu. Krefeld hatte bis dahin keine Mühe, den knappen Vorsprung zu halten. Bis auf einen Adams-Schuss, den Schopper für den geschlagenen Langkow von der Linie kratzte, war nichts erwähnenswert.
Die letzten vier Minuten der Partie hatten es dann in sich.
Sinan Akdag hatte gerade seine Strafe abgesessen, als Michi Endraß im Alleingang zum Münchner Tor zog und dort, sichtbar behindert, gefoult wurde.
Dessen ungeachtet lief das Match weiter, dafür wurde auf der Gegenseite Blank, wegen Beinstellen, für zwei Minuten auf die Sünderbank geschickt. Damit nicht genug, Roland Verwey wanderte nach Spielverzögerung ebenfalls zu seinem Kollegen in die Kühlbox.
Die drei verbliebenen Krefelder Feldspieler kämpften in den 79 Sekunden Unterzahl wie die Berserker, um Unheil zu verhindern.
Den Rest erledigte Scott Langkow.

Am Ende standen auf Grund der kämpferischen Leistung drei verdiente Punkte auf der Habenseite.
Spielerisch blieben auf KEV-Seite wieder einige Wünsche offen. Die Defensive wirkte nicht sattelfest, die vielen Scheibenverluste in der Verteidigung und im Aufbauspiel fallen doch sehr ins Auge.
Am Sonntag beim Derby in Düsseldorf darf sich die Mannschaft von Rick Adduono solche Aussetzer nicht erlauben, wenn Zählbares mitgebracht werden soll.
Aber Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.

Scorer:
1:0 (1.) Vasiljevs (Pietta,Milo)
2:0 (5.) Blank (Vasiljevs, Pavlikovsky) PP1
2:1 (10.) Ejdepalm (Reid, Wrigley)
2:2 (37.) Schymainski (Wrigley, Dietrich) PP1
3:2 (38.) Kelly (Riefers, Driendl)

Zuschauer: 3579
Strafen: Krefeld Pinguine 14 Minuten 7 Strafen - EHC München 12 Minuten 6 Strafen

HSR: Daniel Piechaczek (Ottobrunn)
LS: Tony Engelmann, Marc-Andre Naust

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Blank im Einsatz
Blank im Einsatz

Tor nach 42 Sekunden
Tor nach 42 Sekunden

Ejdepalm auf dem Weg zum Anschluss
Ejdepalm auf dem Weg zum Anschluss

Viel Betrieb vor Ellwing
Viel Betrieb vor Ellwing


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