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Interviews Interview mit Jochen Behle: "Mit den Damen sind wir nicht zufrieden gewesen" |
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02.01.2011 | ||
Interview mit Jochen Behle: "Mit den Damen sind wir nicht zufrieden gewesen"Info: Weitere Sportlerinterviews und Terminplan | Langlauf Tour de Ski Oberhof (GER)Autor: Johann Reinhardt Bericht: Tour de Ski: Justina Kowalczyk und Dario Cologna gewinnen Verfolgungsrennen in Oberhof Auch nach dem Handicaprennen der Tour de Ski in Oberhof stand uns Bundestrainer Jochen Behle für ein Interview und einer ausführlichen Analyse zu Verfügung. Dabei spricht er auch über den Ausstieg von Tobias Angerer sowie die Ziele beim Sprintrennen in Oberstdorf. Im Damenbereich büßten Denise Herrmann und Stefanie Böhler Plätze ein. Wie fällt das Fazit aus? Mit den Damen sind wir nicht zufrieden gewesen. Von Denise Herrmann konnten wir nicht erwarten, dass sie sich da vorne weiter aufhält. Sie hat auch zum Schluss hin ein bisschen herausgenommen, das selbe haben wir bei Hanna Kolb von vornherein gesagt. Von Katrin Zeller und Steffi Böhler ist uns vor allem der Zeitrückstand zu hoch. Das ist nicht das gewesen, was wir uns eigentlich vorgestellt haben. Bei den Herren wurde Axel Teichmann Zehnter, Jens Filbrich kam auch mit einem geringen Rückstand ins Ziel. Wie sehen Sie dort das Rennen im Nachhinein? Mit Axel Teichmann und Jens Filbrich bin ich zufrieden, das ist in Ordnung gewesen. Der Fibs musste auch vor allem viel investieren, um ganz nach vorne zukommen. Auf der anderen Seite waren Franz Göring, Tom Reichelt und Tim Tscharnke lange vorne dabei, wo dann aber die Post abging, haben sie nicht mehr dagegenhalten können. Da hat man gemerkt, dass sie hintenheraus schon müde waren. Tim ist insgesamt ein bisschen müde, bei den anderen beiden fehlt nun einfach eine gewisse Wettkampfhärte. Da müssen sie nun aber durch, das ist nicht einfach und auch eine schwere Aufgabe. Philipp Marschall, Andreas Katz und Tobias Angerer sind nicht mehr dabei und ausgestiegen. Was sind die Gründe? Katz und Marschall beendeten die Tour schon nach dem Prolog, weil sie nicht ganz gesund waren. Da war es dann auch die richtige Entscheidung, sofort die Konsequenz zu ziehen. Tobi ist nicht krank, sondern einfach nicht mitgekommen. Er ist momentan einfach nicht in der Verfassung und hat sich deshalb aus dem Rennen zurückgezogen. Tobi will jetzt in ein Trainingslager gehen und das ganze neu aufbauen. Er steigt dann wieder in den Weltcup ein, wenn er es absolviert hat. Wo es stattfindet steht noch nicht fest, aber eventuell in Toblach. Sehen Sie bei Tim Tscharnke und Tobias Angerer eine Gefährdung der WM? Vor allem bei Tscharnke haben wir schon noch Zeit, da er auch schon gute Ergebnisse in der Vergangenheit hatte. Er braucht jetzt etwas Ruhe und wir werden ihn dann wieder aufbauen in Richtung WM. Bei Tobi ist es sicherlich nicht einfach, aber auch nicht unmöglich. Es bedarf schon ein bisschen Arbeit bei ihm. Als nächstes der Sprint in Oberstdorf – Zielsetzung ist möglichst viele ins Finale zu bekommen? Das wird mehr als schwierig werden. Wir werden versuchen, die jungen Mädels da hinein zu bekommen. Bei den Herren waren wir bisher noch nie im Finale vertreten und da möchten wir nun überhaupt erst einmal hineinkommen. Werden im Sprint alle die starten, die beim Handicaprennen ins Ziel gekommen sind? Andy Kühne wird hinausgehen, bei den Mädels geht Helene Jacob hinaus – das ist auch schon von vornherein klar gewesen. Sandra Ringwald kommt, zumal sie sowieso da unten wohnt, auf jeden Fall erst einmal mit. |
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02.01.2011 | ||
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