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Biathlon Peiffer gewinnt Weltcup-Sprint von Presque Isle |
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04.02.2011 | ||
Peiffer gewinnt Weltcup-Sprint von Presque IsleAutor: Maximilian Schröter
Presque Isle, 04.02.2011 – Arnd Peiffer gewinnt den Biathlon Weltcup-Sprint von Presque Isle in den USA. Hinter ihm kamen der Franzose Martin Fourcade und der Russe Ivan Tcherezov auf das Podium. Über die äußeren Bedingungen muss gesagt werden, dass der stumpfe Schnee schnelle Laufzeiten verhinderte und der gegen Mitte des Rennens leicht aufgekommene Wind einige Fehler, vor allem am Stehendanschlag, verursachte. Als zweitbester Deutscher kam Christoph Stephan auf Platz sieben. Dritter Weltcupsieg für Peiffer Beim ersten Weltcup im amerikanischen Presque Isle konnte Arnd Peiffer seinen dritten Weltcupsieg feiern. Etwa ein Jahr nach seinem Erfolg in Antholz lief er trotz hoher Startnummer 54 von Beginn an sehr stark und lag nach dem fehlerfrei absolvierten Liegendschießen klar vor Martin Fourcade. Dieser war heute jedoch schneller in der Loipe und kam bis auf wenige Sekunden an Peiffer heran. Aber nachdem Fourcade einen Fehler stehend schoss und Peiffer alle Scheiben umklappen ließ war der Sieg an den Deutschen vergeben. Letztendlich hatte er mit seiner Endzeit von 25:28.8 Minuten fast 16 Sekunden Vorsprung. Ivan Tcherezov führte nach starker Schießleistung lange Zeit im Ziel und musste sich nur durch die schlechtere Laufleistung mit einem Rückstand von 36.4 Sekunden zufriedengeben. Stephan überzeugt Der Weltcupgesamtführende Tarjei Boe lief heute ebenfalls ein gutes Rennen mit Platz vier und verdarb sich einzig durch seine Strafrunde beim Stehendanschlag eine Podiumsplatzierung. Damit verteidigte er natürlich sein gelbes Trikot vor seinem norwegischen Landsmann Emil Hegle Svendsen, der nicht am Start war. Christoph Stephan erreichte ein sehr gutes Ergebnis mit Platz sieben. Er musste kein einziges Mal in die Strafrunde und konnte so seine etwas schwächere Laufform kompensieren. Das gute deutsche Mannschaftsergebnis komplettierte der zurückgekehrte Andreas Birnbacher mit Platz 13. Er war als erster Deutscher in die Loipe gegangen, konnte aber durch seine erst kürzlich auskurierte Verletzung noch nicht mit den besten mithalten. Schweizer mannschaftlich geschlossen Simon Hallenbarter wurde bester Schweizer mit einem guten 15. Platz. Auch bei ihm resultierte der relativ große Rückstand von 1:32.5 Minuten aus der schwächeren Laufleistung. Insgesamt schafften neben Hallenbarter mit Benjamin Weger, Christian Stebler, Thomas Frei und Matthias Simmen noch vier weitere Schweizer den Sprung in die Punkte, sodass Trainer Steffen Hauswald sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner Männer gewesen sein wird. Als bester Österreicher kam Julian Eberhard auf Rang 20. Daniel Böhm konnte an seine guten Ergebnisse von zuletzt nicht anknüpfen und landete durch ein schlechtes Stehendschießen mit gleich drei Fehlversuchen auf dem 54. Platz. Ebenfalls enttäuschend war das Abschneiden von Alexander Wolf, der eigentlich die WM-Norm erfüllen wollte. Mit einer durchweg miserablen Vorstellung wurde er 63. und erreichte nur knapp das folgende Jagdrennen nicht. Weltcup-Pause von Greis Viele Top-Athleten hatten schon zuvor angekündigt an diesem Weltcupwochenende nicht zu starten, um sich auf die Weltmeisterschaften vorzubereiten. Michael Greis beispielsweise will seine momentane Form beibehalten und kommt erst zum nächsten Weltcup nach Fort Kent. Auch die Österreicher traten deshalb ohne ihre besten Sportler (Mesotitsch, Eder, Sumann, Landertinger) an. |
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04.02.2011 | ||
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