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Biathlon Zusammenfassung der Sprintentscheidungen bei der Biathlon Junioren-Weltmeisterschaft |
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30.01.2011 | ||
Zusammenfassung der Sprintentscheidungen bei der Biathlon Junioren-WeltmeisterschaftAutor: Maximilian Schröter
Nove Mesto, 29.01.2011 – Am ersten Tag der Biathlon Junioren-Weltmeisterschaft in Tschechien wurden die Sprintrennen der weiblichen und männlichen Jugend, sowie die Rennen der Juniorinnen und Junioren ausgetragen. Dabei erreichte Russland neben zwei Weltmeistertiteln drei weitere Medaillen und kann guter Hoffnung in die Verfolgungsrennen gehen. Aus dem deutschen Team konnte vor allem der männliche Nachwuchs mit einem Doppelsieg durch Tom Barth und Johannes Kühn überzeugen. Starker Russischer Nachwuchs mit zwei von drei Podiumsplatzierungen Den Anfang machte die weibliche Jugend über sechs Kilometer. Die Russin Ekaterina Zubova wurde Jugendweltmeisterin mit einer Zeit von 18:09.0 Minuten, obwohl sie eine Strafrunde nach dem Stehendschießen laufen musste. Durch ein schnelles fehlerfreies Schießen kam die Französin Anais Chevalier mit nur 6.4 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Mit Elena Badanina auf Rang drei stürmte eine weitere Russin auf das Podium. Bemerkenswert ist, dass sieben der besten zehn Athletinnen aus Osteuropa stammen. Es waren keine Skijägerinnen aus Deutschland und der Schweiz am Start, von den drei Österreicherinnen war Christina Rieder mit Platz 17 am erfolgreichsten. -> Zum Resultat des Sprintrennens der weiblichen Jugend Überlegene Italienerin liefert kompletteste Leistung Den Weltmeistertitel der Juniorinnen sicherte sich die Italienerin Dorothea Wierer in einer überlegenen Zeit von 22:17.9 Minuten vor der Russin Aleksandra Alikina. Diese hatte durch ihre zwei Strafrunden keine Chance auf den Titel, da die Siegerin sowohl am Schießstand als auch in der Loipe brillierte - zwischen Wierer und Alikina lag ein Abstand von einer Minute. Den dritten Rang erreichte Ingela Andersson aus Schweden, wobei sie mit zwei fehlerfreien Schießeinlagen und einer schlechteren Laufleistung nur knapp eine Sekunde hinter Alikina landete. Als beste Starterin des vier Athletinnen umfassenden deutschen Teams wurde Laura Dahlmeier 14. Sie verbaute sich genau wie die anderen Deutschen durch schwache Schießleistungen eine bessere Platzierung. So kamen auch Carolin Leunig (Rang 19), Birgit Riesle (Rang 21) und Marie-Christin Kloß (Rang 29) nicht unter die Top Ten. Elisa Gasparin, die jüngere Schwester der im Weltcup erfolgreichen Selina Gasparin, wurde mit Platz 17 beste Schweizerin. Sie konnte genau wie die beste Österreicherin Katharina Innerhofer (Rang 15) läuferisch nicht mit der Spitze mithalten. -> Zum Resultat des Sprintrennens der Juniorinnen Verdienter deutscher Doppelerfolg Zu einem überraschenden Doppelsieg kamen die deutschen Athleten Tom Barth und Johannes Kühn beim Junioren-Wettbewerb. Während Barth vor allem durch sein exzellentes Schießergebnis auftrumpfen konnte, kam Kühn über seine Laufleistung zum Erfolg und hatte am Ende nur einen Rückstand von 16.2 Sekunden. Bronze ging an den Franzosen Ludwig Ehrhart, der genau wie der viertplatzierte Ahti Toivanen lange vor Barth lag und erst durch die Strafrunde beim zweiten Schießen hinter ihn zurückfiel. Zu einem tollen Ergebnis kam auch der Schweizer Serafin Wiestner mit Rang fünf. Da er in der Loipe nicht zu den besten gehört, erreichte er über fehlerfreie Arbeit am Schießstand die vordersten Plätze. Der dritte Deutsche Benedikt Doll landete mit einer hervorragenden Laufzeit auf Platz 23, einzig die sechs Fehler verhinderten ein besseres Abschneiden. Damit lag er einen Platz hinter dem besten österreichischen Junior Bernhard Leitinger, der mit vier Fehlern ebenfalls ungenügende Schießleistungen erbrachte. Der schlechteste der vier deutschen Starter, Tobias Hermann, kam auf Rang 29. Er hatte schon beim Liegendanschlag zwei Fehler geschossen und konnte sich durch eine weitere Strafrunde gerade so unter den besten 30 platzieren. -> Zum Resultat des Sprintrennens der Junioren Wiederum zwei russische Biathleten auf dem Podest Für den zweiten russischen Tageserfolg sorgte Maxim Tsvetkov beim Sprint der männlichen Jugend. Er siegte mit einem Vorsprung von 18 Sekunden vor dem Norweger Vetle Sjastad Christiansen. Da beide zwei Strafrunden laufen mussten, sieht man eindeutig dass der Russe laufstärker war. Mit Alexandr Loginov auf Rang drei bekam ein weiterer Skijäger aus Russland eine WM-Medaille. Der einzige deutsche Starter war Steffen Batscher. Er kam mit Platz fünf zu einem sehr guten Ergebnis. Lange Zeit lag er sogar auf Medaillenkurs, traf aber beim Stehendschießen zwei Scheiben nicht und rangierte sich am Ende mit 1:09.3 Minuten Rückstand ein. Zu einem guten Mannschaftsresultat kamen die Österreicher, denn mit Fabian Hörl (Platz zehn), Thomas Haumer (Platz elf) und Martin Huber (Platz 17) erreichten drei von vier gestarteten Biathleten eine Platzierung unter den besten 20. Kevin Russi (Schweiz) war einer von nur drei Athleten, die bei beiden Schießeinlagen fehlerfrei blieben. Da er jedoch läuferisch mit den besten nicht mithalten konnte, wurde er nur 28. mit einem Rückstand von 2:14.4 Minuten. -> Zum Resultat des Sprintrennens der männlichen Jugend |
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30.01.2011 | ||
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