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Skispringen Iraschko wird Skisprung-Weltmeisterin der Damenkonkurrenz |
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26.02.2011 | ||
Iraschko wird Skisprung-Weltmeisterin der DamenkonkurrenzAutor: Maximilian Schröter
Oslo, 25.02.2011 – Daniela Iraschko ist die zweite Skisprung-Weltmeisterin in der Geschichte des nordischen Wintersports. Die Österreicherin setzte sich bei starkem Nebel, der sogar die Videoweitenmessung behinderte, gegen die Italienerin Elena Ruggaldier und die Französin Coline Mattel durch. Beste deutsche Skispringerin wurde Melanie Faißt auf dem neunten Rang. Iraschko holt nach Continental Cup auch den WM-Titel Daniela Iraschko war durch den Gewinn der Continental Cup-Wertung als Top-Favoritin angereist. Sie hatte sich aber vor wenigen Wochen eine Verletzung zugezogen, weshalb sie bei den letzten beiden Springen pausierte und deshalb konnte man sich nicht sicher sein, ob sie heute wieder fit ist. Im ersten Durchgang sprang sie trotz verkürztem Anlauf auf überragende 97 Meter und ging damit in Führung. Diese Führung konnte sie mit ebenfalls 97 Metern im zweiten Durchgang sogar ausbauen. Auch Elena Ruggaldier konnte ihren zweiten Platz, den sie durch starke 97.5 Meter bei besseren Verhältnissen errang, mit 93.5 Metern verteidigen. Folglich wurde sie Vizeweltmeisterin, wenn auch mit recht großem Rückstand auf die Siegerin. Den dritten Platz auf dem Podium holte sich Coline Mattel. Sie war zwar im ersten Durchgang nur bei 92 Metern gelandet, hielt aber den Rückstand auf den Bronzerang in Grenzen. So konnte sie sich durch überragende 97 Meter noch auf Platz drei vorschieben und mit ihren erst 15 Jahren jüngste Medaillengewinnerin der Nordischen-Skiweltmeisterschaften werden. Deutsche Skispringerinnen abgeschlagen Enttäuschend verlief dagegen der Wettkampf für die hochgewetteten deutschen Athletinnen. Im ersten Durchgang schieden mit Anna Häfele (Platz 35) und Juliane Seyfarth (Platz 30) gleich zwei der vier gestarteten Springerinnen aus. Dabei waren sie aber in guter Gesellschaft, denn sogar die amtierende Weltmeisterin Lindsey Van konnte den wechselnden Bedingungen nicht standhalten und kam nur auf den 34. Rang. Anders erging es der Vizeweltmeisterin von Liberec ,Ulrike Grässler, die mit hervorragenden 94 Metern auf den zwischenzeitlichen dritten Platz sprang. Im zweiten Durchgang musste jedoch auch sie ihre Medaillenträume begraben, da sie nur bei 79.5 Metern landete und noch auf den 19. Platz zurückfiel. Kurz nach dem Absprung hatte sie wohl eine Windböe erwischt und ihren Sprung derart gestört, dass nicht einmal 80 Meter weit flog. Zehn Plätze vor ihr rangierte sich am Ende Melanie Faißt ein. Auch sie war zu den Medaillenkandidatinnen gezählt worden, konnte diese Erwartungen aber mit 88 und 92 Metern nicht erfüllen. |
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26.02.2011 | ||
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