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Thomas Morgenstern souverän Weltmeister von der Normalschanze.
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26.02.2011

Thomas Morgenstern souverän Weltmeister von der Normalschanze.

Autor: Stefan Holle
EVENT | Ergebnis | Liveticker | LiVE-CUP

Oslo, 26.02.2011 – Thomas Morgenstern hat sich heute endgültig die Krone aufgesetzt. Mit Sprüngen auf 101,5 und 107 m, sicherte sich der 24-jährige Kärntner den ersten WM-Titel von der Normalschanze, bei den Weltmeisterschaften auf dem Holmenkollen. Rang 2 ging ebenfalls mit Andras Kofler an einen Österreicher. Dritter in der Konkurrenz vom neuen Midtstuenbakken, wurde der Pole Adam Malysz.

Morgenstern von Beginn an das Maß aller Dinge.

Während gestern die Qualifikation noch vollständig im Nebel versunken war, durften sich die Spezialspringer heute bei ihrem ersten Wettbewerb bei den Weltmeisterschaften in der Hauptstadt Norwegens zumindest über eine freie Sicht freuen. Nur leichter Schneefall und etwas Rückenwind gerade im ersten Durchgang, machten den Athleten etwas zu schaffen. Für einen regulären und fairen Wettkampf waren dennoch alle Komponenten gegeben, an dessen Ende kein überraschender Sieger stand, wie noch bei der Einzelentscheidung von der Großschanze in Liberec vor 2 Jahren. Von Anfang an, unterstrich Thomas Morgenstern, wer der Herr im Hause ist. Denn dem Kärntner gelang es im ersten Durchgang als einziger, über 100 m Marke zu springen. Lediglich sein Landsmann Andreas Kofler, konnte ihm ernsthaft mit 99,5 m auf den Fersen bleiben. Mitfavorit Adam Malysz, lag zu diesem Zeitpunkt mit 97,5 m schon deutlich zurück, und auch Olympiasieger Simon Ammann landete mit derselben Weite wie Malysz schon etwas zu vorzeitig, um Morgenstern gefährden zu können.

Koivuranta überraschend weit vorne, Schlierenzauer patzt.

Überraschend waren zu diesem Zeitpunkt die Platzierungen des Finnen Anssi Koivuranta, und des Österreichers Gregor Schlierenzauer. Für den einen jedoch positiv, für den anderen negativ. Während der Ex-Kombinierer Koivuranta bei etwas besseren Bedingungen auf starke 98,5 m segelte, musste der noch vor dem Wettkampf als Mitfavorit gehandelte Gregor Schlierenzauer schon bei 93,5 m zur Landung ansetzen. Noch kurz vor Wettkampfbeginn gelang dem Tiroler mit 110 m ein neuer Schanzenrekord. Zwar wahren die Bedingungen für den 21-jährigen nicht gerade optimal, doch schien es vor dem Wettkampf nicht so, als könne sich der Teamolympiasieger von Vancouver von äusseren Einflüsssen wirklich beeinflussen lassen. Zu diesem Zeitpunkt mussten allerdings auch die Deutschen schon etwas kleinere Brötchen backen. Nur Severin Freund konnte bei nicht gerade leichten Bedingungen mit 95,5 m richtig überzeugen. Michael Uhrmann, der noch Rang 3 in der Qualifikation belegen konnte, war zu diesem Zeitpunkt mit 93,5 m schon recht weit abgeschlagen.

Titelverteidiger nicht einmal im Finale - Michael Uhrmann mit Aufholjagd

Richtig enttäuschend verlief der Wettkampf bis dahin für einige andere Protagonisten. Denn Titelverteidiger Wolfang Loitzl, und auch der Finne Matti Hautamäki, verpassten ebenso klar das Finale, wie der neue Weltrekordmann Johan-Remen Evensen, der sogar bei der Landung stürzte, aber dabei unverletzt blieb. Somit hatte der kurz vor dem Ende seiner Karriere stehende Andreas Küttel die Ehre, den zweiten Durchgang zu eröffnen. Für mehr als Rang 29 sollte es bei seinen letzten Weltmeisterschaften jedoch nicht reichen. Nach Andreas Küttel dauerte es recht lange, bis der Wettkampf wieder Fahrt aufnehmen konnte. Das erste Ausrufezeichen setzte Michael Uhrmann. Der Bayer segelte auf sehr gute 99,5 m, und konnte sich damit im Gesamtergebnis noch auf Rang 11 vorschieben. Auch Martin Schmitt machte eine bessere Figur, als noch im ersten Versuch, und beendete nach einem Sprung auf 97,5 m den Wettkampf auf Rang 14. Die Führung von Michael Uhrmann konnte letztendlich dann der Pole Kamil Stoch übernehmen. Seine 101 m reichten nicht nur zur Spitzenposition, sondern waren auch gut genug, um Gregor Schlierenzauer in Schach zu halten. Während Stoch einen zufrieden stellenden Platz 6 erreichten konnte, musste sich Schlierenzauer heute als Achter deutlich geschlagen geben. Dazwischen schob sich Severin Freund als bester Deutscher auf Rang 7.

Österreichischer Doppelsieg - keine Medaille für Gastgeber

Für einen Freudentaumel sollte es bei den gastgebenden Norwegern zumindest heute noch nicht reichen. Tom Hilde beendete als bester Norweger das WM-Springen vor seiner Haustür auf Rang 5. Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich heute Simon Ammann abfinden. Der Weltmeister von Sapporo hatte sich vorher sicherlich die Chance auf eine Medaille ausgerechnet. Doch seine 101,5 m im zweiten Durchgang waren dafür heute einfach zu wenig. Durchgereicht wurde dann der Finne Ansssi Koivuranta. Der 22-jährige landete schon bei 94 m und wurde dadurch noch auf Rang 10 zurück geworfen. Bahn frei also für Adam Malysz, Andreas Kofler und eben Thomas Morgenstern. Während sich Malysz also noch die Bronzemedaille schnappen konnte, sprangen Kofler und Morgenstern in einer anderen Liga. Der Tiroler legte mit 105 m vor, der Kärntner konterte locker, und machte damit den Doppelsieg für Österreich perfekt.

Weiter geht es bereits morgen an gleicher Stelle, mit dem Teamwettkampf von der Normalschanze. Start ist erneut um 15 Uhr.


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Holte unangefochten seinen ersten WM-Titel: Der Österreicher Thomas Morgenstern (© Jessi Schick, LiVE-Wintersport.com)
Holte unangefochten seinen ersten WM-Titel: Der Österreicher Thomas Morgenstern (© Jessi Schick, LiVE-Wintersport.com)


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