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Skispringen Österreich mit Start-Ziel-Sieg auf der Normalschanze. |
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27.02.2011 | ||
Österreich mit Start-Ziel-Sieg auf der Normalschanze.Autor: Stefan Holle
Oslo, 27.02.2011 – Keine Überraschung bei der Mannschaftsentscheidung von der Normalschanze im norwegischen Oslo. Mit einer souveränen Mannschaftsleistung und 25 Punkten Vorsprung, gewann das Team aus Österreich bestehend aus den Herren Schlierenzauer, Koch, Kofler und Morgenstern, den Wettbewerb vor Gastgeber Norwegen und den DSV-Skispringern. Rang 4 sicherte sich das Team aus Polen. Rutschiger Radius sorgte für einige unangenehme Landungen. Von Anfang an schienen die Treppchenplätze relativ fest gezurrt zu sein. Denn weder bei den Österreichern, noch bei Norwegen oder Deutschland, gab es heute einen schwachen Sprung zu sehen. Dementsprechend änderten sich die Abstände zwischen den Mannschaften nur geringfügig. Bei konstantem Aufwind hatten die Springer eher keine Mühe auf ansprechende Weiten zu kommen. Viel mehr ging es heute darum, eine sichere Ausfahrt zu zeigen. Denn ein sehr glatter Radius sorgte dafür, dass viele Springer heute große Mühe hatten, ihren Sprung zu stehen. Dadurch wurde es am Ende sogar noch einen kurzen Moment spannend, was die Plätze 3 und 4 betraf. Denn Severin Freund als Schlussspringer der Deutschen, stürzte nach einem tollen Sprung auf 105,5 m im zweiten Durchgang. Doch der Vorsprung der DSV-Adler vor Polen war dank einer starken Mannschaftsleistung in der Besetzung Schmitt, Neumayer, Uhrmann und Freund so groß, dass dieser Sturz locker verkraftet werden konnte. Da war die Erleichterung über den unverletzten Zustand von Severin Freund als fast größer zu bezeichnen, als über den möglichen Verlust der Bronzemedaille in letzter Sekunde. Dieser Sturz hätte aber unter Umständen im Kampf um die Silbermedaille entscheidend sein können, wenn das Team Norwegen in der Formation Jacobsen, Romören, Bardal und Hilde nicht ähnlich souverän gesprungen wäre, wie das Team aus Österreich. Zumindest hatte man nach den Spielen in Vancouver vor einem Jahr ein noch engeres Ergebnis zwischen Deutschland und Norwegen erwartet. Rabenschwarzer Tag für Finnland. Von der weiteren Dramaturgie her bleibt fast nur noch zu erwähnen, dass die Finnen heute einen rabenschwarzen Tag erlebten. Beinahe wären die Schützlinge von Pekka Niemelä sogar am zweiten Durchgang gescheitert. Auf Rang 8 liegend, mussten die Skandinavier sich sogar den Tschechen geschlagen geben. Auch die Japaner konnten weniger in den Kampf um die Medaillenränge eingreifen, als vermutet. Rang 5 sollte es am Ende werden. Zwischen Japan und Tschechien schob sich das Team aus Slowenien auf Rang 6. Wie zu erwarten war, hatten die Schweizer heute wieder keine Chance das Finale zu erreichen. Mehr als Platz 10 sollte für die Eidgenossen nicht heraus springen. Selbst Simon Ammann konnte mit 101 m keinen überragenden Sprung zeigen. Weiter geht es für die Spezialspringer am Donnerstag, mit der Einzelentscheidung von der Großschanze auf der neuen Holmenkollenschanze. |
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27.02.2011 | ||
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