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Ski Alpin Ski Alpin: Vonn in Lake Louise drei mal nicht zu schlagen |
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04.12.2011 | ||
Ski Alpin: Vonn in Lake Louise drei mal nicht zu schlagenAutor: Julia Heising
Lake Louise, 04.12.2011 - Lindsey Vonn hat beim Weltcup in Lake Louise das Triple geschafft und sowohl die beiden Abfahrten als auch den abschließenden Super G am Sonntag. Am Freitag verwies sie die Überraschungszweite Tina Weirather deutlich auf Platz zwei, am Samstag konnte sich die Französin Marie-Marchand Arvier auf Rang zwei klassieren. Im Super G war konnte sich schließlich Anna Fenninger aus Österreich Rang zwei sichern. Das beste Schweizer Resultat war an diesem Wochenende der dritte Platz von Dominique Gisin in der ersten Abfahrt, für das beste deutsche Ergebnis sorgte Viktoria Rebensburg, die zwei Mal das Podest nur knapp verpasste. 1. Abfahrt: Vonn in eigener Liga Bereits im Vorfeld des ersten Speedrennen des Winters war Lindsey Vonn die große Favoritin auf den Tagessieg bei der Abfahrt in Lake Louise gewesen, und die US-Amerikanerin untermauerte ihre Favoritenstellen – ungeachtet des momentanen Trubels um ihre Scheidung – mehr als eindrucksvoll: In 1:53,19 Minuten hatte sie 1,95 Sekunden und mehr Vorsprung auf die Konkurrenz. Dahinter gab es eine mittelgroße Überraschung: Die Liechtensteinerin Tina Weirather, in den vergangenen Jahr durch viele Verletzungen zurückgeworfen, nutzte mit Startnummer 40 die sich ihr bietenden guten Bedingungen und fuhr auf den zweiten Rang. Platz drei ging mit 2,06 Sekunden Rückstand auf Vonn an die Schweizerin Dominique Gisin, die wiederum den ersten Abfahrtspodestplatz der Deutschen Viktoria Rebensburg verhinderte, die 0,04 Sekunden hinter Gisin Rang vier belegte. Maria Höfl-Riesch belegte Rang acht, beste Österreicherin war überraschend Mariella Voglreiter als Fünfte. 2. Abfahrt: Vonn auch am Samstag vorn Ein ähnliches Bild wie am Vortag bot sich den Zuschauern bei der 2. Abfahrt am Samstag: Wieder war Lindsey Vonn der Konkurrenz um Längen überlegen, auch wenn ihr Vorsprung diesmal „nur“ 1,68 Sekunden betrug. In 1:51,35 Minuten war allerdings erneut klar die Schnellste. Platz zwei ging dieses Mal an die Französin Marie Marchand-Arvier, die damit ihr bestes Weltcupresultat egalisierte. Den dritten Platz auf dem Podest sicherte sich die Österreicherin Elisabeth Görgl, die auf der Olympiastrecke von 1988 1,91 Sekunden auf Vonn verlor. Nur 0,01 Sekunden dahinter verpasste Viktoria Rebensburg erneut knapp das Podest, konnte aber dennoch zufrieden sein. Sie landete damit zwei Ränge vor Maria Höfl-Riesch. Beste Schweizerin war wie schon am Vortag Dominique Gisin, die Rang fünf belegte. Lara Gut klassierte sich als Achte. Zweitbeste Österreicherin war Anna Fenninger als Zwölfte. Das Rennen war nach einem schweren Sturz der US-Amerikanerin Laurenne Ross längere Zeit unterbrochen, die 23-jährige blieb dabei abgesehen von einigen Schnittwunden im Gesicht jedoch nach ersten Erkenntnissen weitgehend unverletzt. Super G: Vonn zum Dritten Im abschließenden Super G am Sonntag war es dann erneut Vonn, die am Ende über den Sieg jubeln durfte, auch wenn der Vorsprung bei weitem geringer ausfiel als in den Abfahrten zuvor. In 1:20,21 Minuten hatte sie „nur“ einen Vorsprung von 0,19 Sekunden auf die zweitplatzierte Österreicherin Anna Fenninger, die ihr bestes Saisonergebnis erzielte. Vonn ist mit ihrem Erfolg im Super G die erste Athletin, die an einem Weltcuport elf Weltcupsiege feiern konnte. Den dritten Podestplatz sicherte sich am Sonntag Vonns Teamkollegin Julia Mancuso, die als Dritte 0,71 Sekunden Rückstand aufwies. Unmittelbar hinter Mancuso war Lara Gut auf Platz vier beste Schweizerin, Maria Höfl-Riesch zeigte als Fünfte ebenfalls aufsteigende Form. Als zweit- und drittbeste Österreicherin landeten Elisabeth Görgl und Andrea Fischbacher als Achte und Neunte ebenfalls noch unter den Top Ten. Erneut gut fuhr auch die Liechtensteinerin Tina Weirather, die mit hoher Nummer noch auf Rang 12 vorfuhr. |
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