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Eishockey Heimpleite die Neunte, Teilzeitarbeit der Pinguine - Schöne Bescherung am 2. Weihnachtstag |
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27.12.2011 | |||||
Heimpleite die Neunte, Teilzeitarbeit der Pinguine - Schöne Bescherung am 2. WeihnachtstagInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Dezember 2011) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 26.12.2011 30. Spieltag DEL Krefeld Pinguine – Iserlohn Roosters 2:3 n.P. (2:0, 0:2, 0:0, 0:0, 0:1) Die Tabellenkonstellation Zehnter gegen Elfter lockt eigentlich keine Maus hinter dem Ofen hervor, das NRW-Duell Krefeld Pinguine gegen Iserlohn Roosters schon. Kein friedliches Miteinander, sondern ein Spiel mit Haken und Ösen, sahen die 5128 „Mäuse“ am Abend in Krefeld Beide Clubs hatten die volle Punktzahl auch dringend nötig, um den Anschluss nach oben nicht ganz zu verlieren. Was den Pinguinen im ersten Drittel sehr gut gelang. Mit flüssigen Kombinationen wurde der Gast unter Druck gesetzt und man erspielte sich zahlreiche Chancen. Dem weihnachtlichen Tore-Segen stand der Iserlohner Goalie Caron aber mehrmals im Wege. Den Rest erledigten die Krefelder selber, indem sie die Chancen-Ausnutzung gegen Null trieben. Da musste in der fünften Minute schon ein Powerplay der Gäste herhalten, um die einheimische Führung auf den Würfel zu bringen. Sinan Akdag hatte sich aus dem eigenen Drittel durch getankt und überwand den verdutzten Iserlohner Torhüter mit einem Schuss über die Stockhand. Damit nicht genug, Patrick Hager schlug in der zehnten Minute erneut für seine Farben zu. Der gestreifte Spielleiter mit den roten Ringen am Arm (eine andere Farbe, oder eine mit Punkten wäre für diese Herren angebrachter) hatte diesen gegen das Hallendach gestreckt. Scott Langkow hatte seine Pinguine-Höhle verlassen und einem sechsten Kameraden Platz gemacht. Patrick Hager (Wo spielt der nächste Saison: Mannheim? Köln? Ingolstadt? Mannheim? Ingolstadt?) traf platziert zur 2:0-Führung der Hausherren. Die Kampfhähne aus dem Sauerland, bis dato scheinbar noch bei der Weihnachtsgans, waren ohne Präsenz, ohne eigene Möglichkeiten. Die Krefelder Führung eher zu niedrig nach dem ersten Abschnitt. Das sollte sich in der Folge gewaltig ändern. Die Roosters wie ausgewechselt, der Pausentee hatte offenbar vitalisierende Wirkung, jedenfalls nahmen die Mannen von Doug Mason den Fight an und gaben den Takt vor. Dieser ging nur in Richtung KEV-Tor und Scott Langkow. Der hatte alle Fang- und Stockhände voll zu tun, das Verderben zu verhindern. Den Anschluss durch den Routinier Robert Hock konnte auch er nicht verhindern. Der Rosenheimer Iserlohner mogelte irgendwie das Spielgerät durch Langkows Beine. Iserlohn immer mehr im Vorwärtsgang, schnürte die Pinguine permanent im eigenen Drittel ein. Die Schwarz-Gelbe Gegenwehr verpuffte ohne Wirkung, das Spiel der Gastgeber bestand aus Fehlpässen im Aufbau und wenig Harmonie im Angriff. Die Weihnachtsgans steckte wohl noch in den Knochen der Seidenstädter. Ganz anders die Waldstädter! Angriff auf Angriff zog ins heimische Abwehrdrittel. Der Ausgleich durch Stefan Langwieder in Minute 28 war als verdient zu bezeichnen. Dem Treffer kann man getrost das Tor des „Tages“ nennen. Der Iserlohner Abwehrspieler, zog irgendwo nach der Mittelinie einfach ab und der Puck landete in einer Bogenlampe, weil abgefälscht, hinter dem wie eine festgewachsene Weihnachtstanne stehenden Langkow im KEV-Gehäuse. Diese Phase Null weckte die Mannen von Adduono wieder ein wenig, es gab Offensiv-Aktionen der Hausherren zu sehen. Die in diesem Drittel aber keinen Schaden mehr anrichteten. Im letzten Abschnitt das gleiche Bild, die Roosters, angriffslustig und auf die erstmalige Führung drängend, setzten sich minutenlang im heimischen Drittel fest. Die Krefeld Pinguine nur in der Rolle zu reagieren, aber nicht mehr zu agieren, retteten sich dank einem guten Scott Langkow in die Overtime. Heimische Torchancen waren selten, der Gast hatte weitaus mehr davon, ging zum Glück verschwenderisch mit diesen Gaben um. Die Torgestänge beider Gehäuse verhinderten in dieser Zeit die einschlägige Entscheidung. Iserlohns Tobias Wöhrle traf mit seinem Penalty in der Weihnachtslotterie und der Zusatzpunkt wanderte durchaus verdient Richtung Sauerland. Die vierte Niederlage in Folge lag unter dem Krefelder Gabentisch. Krefelds nächste Aufgaben lauten unter der Woche Kölner Haie und am Freitag Eisbären Berlin im Heimspiel. Sollte der KEV nach diesen Spielen erneut ohne zählbares da stehen, kann es nur heißen: Neues Jahr, Neues Glück! Guten Rutsch! Was immer das Neue Jahr 2012 bringt Scorer: Drittel 1: 1:0 (5.) Sinan Akdag (Duncan Milroy, Ben Ondrus) SHG 1 2:0 (10.) Patrick Hager (Dusan Milo, Andreas Driendl) 6. Feldspieler Drittel 2: 2:1 (23.) Robert Hock (Steven Rupprich, Dave Spina) 2:2 (28.) Stefan Langwieder (Steven Rupprich, Toni Ritter) Drittel 3: Keine Tore Overtime: Keine Tore Penaltyschießen: 2:3 Tobias Wöhrle ( Game Winning Shot) Zuschauer: 5128 Strafen: Krefeld Pinguine 18 Minuten 9 Strafen - Iserlohn Roosters 20 Minuten 6 Strafen HSR: Stefan Vogl (Thanning) LS: Andreas Kowert, Robert Schelewski |
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27.12.2011 | |||||
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