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Biathlon Damen-Einzel: Sieg für Mäkäräinen, Neuner holt Platz drei |
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Damen-Einzel: Sieg für Mäkäräinen, Neuner holt Platz dreiAutor: Nadine Wehmer; Maximilian Schröter
Nove Mesto, 11.01.2012 - Der finnische Biathlonstar Kaisa Mäkäräinen gewann die Weltcupprämiere im tschechischen Nove Mesto. Über 15 Kilometer setzte sie sich nach vier Schießen vor der Schwedin Helena Ekholm und Magdalena Neuner durch. Mäkäräinen macht sich Geburtstagsgeschenk Die Siegerin, Käisa Mäkäräinen, hat am heutigen Tage gleich zwei Gründe zum Feiern. Zum einen gewann die Weltcupgesamtsiegerin des letzten Winters zum vierten Mal ein Weltcuprennen und zum anderen ist heute auch ihr 29. Geburtstag. Schon vor dem Start hatte sie angekündigt, sich selbst beschenken zu wollen und das gelang ihr eindrucksvoll. Mit einer fantastischen Laufleistung über die längste Strecke im Biathlon-Weltcup der Frauen kompensierte sie die zwei Strafminuten mehr als ausreichend. Mit ihrer Siegeszeit von 45:03.3 Minuten betrug ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte Helena Ekholm 22 Sekunden, obwohl diese eine Strafminute weniger auf dem Konto stehen hat. Jene Ekholm war mit Startnummer Eins ins Rennen gegangen und profitierte somit vom guten Schnee, der ihr eine gute Grundlage für ihre passable Laufleistung bot. Als sie die Ziellinie überquerte wusste sie, dass sie ein hervorragendes Ergebnis erzielt hatte und noch lange die Zwischenzeiten anführen sollte. Erst Kaisa Mäkäräinen beendete dies und schon sich auf den Goldrang. Für Ekholm, die in diesem Jahr noch keinen Rennen gewonnen hat, ist es mit ihrem zweiten Platz beim Hochfilzener Verfolger das beste Saisonergebnis. Magdalena Neuner verfehlte ihren nächsten Sieg in der laufenden Abschiedstournee relativ deutlich. Zwar schoss sie mit zwei Fehlern genauso oft daneben wie die Siegerin, aber in der Loipe lief es nicht so rund. Die 32.9 Sekunden Rückstand erklären sich aber auch durch nicht so gute Ski. Höchst wahrscheinlich haben die deutschen Skitechniker sich heute verwachste, das musste auch Magdalena Neuner zugeben. Mit diesem Podiumsplatz konnte sie zudem die Führung in der Gesamtwertung weiter ausbauen und damit das Gelbe Trikot für das nächste Rennen sichern, denn ihre ärgste Verfolgerin, Darya Domracheva, wurde „nur“ Fünfte. Domracheva in Loipe nicht zu schlagen Domracheva zeigte dafür aber mal wieder, dass sie auf der Strecke scheinbar unschlagbar ist. Sie holte sich die überragende Laufbestzeit und verwies in dieser inoffiziellen Wertung die Siegerin, Mäkäräinen und die Sprint-Olympiasiegerin, Anastasiya Kuzmina auf die weiteren Ränge ehe Magdalena Neuner sich auf Position vier einrangiert. Domrachevas Kraftakt in der Loipe ist gut am Rückstand und den erschossen Strafminuten zu erkennen. Sie schoss viermal daneben und bekam folglich vier Strafminuten. Im Ziel betrug ihr Rückstand jedoch nur eine Minute und 18 Sekunden, was bedeutet, dass sie auf den 15 Kilometern ganze zwei Minuten und 42 Sekunden auf die Zweitschnellste gut gemacht hat. Franziska Hildebrand zweitbeste Deutsche Franziska Hildebrand überzeugte auch heute wieder am Schießstand, nur einzig der letzte von 20 Schuss ging bei ihr daneben. Läuferisch konnte sie jedoch gewohnt nicht mit der Weltspitze mithalten. So wurde sie mit einem Rückstand von 2:03 Minuten Zehnte. Mit dieser Top10-Platzierung erfüllte sie aber gleichzeitig die zweite halbe WM-Norm des DSV und darf sich aufgrund der weniger guten Ergebnisse der internen Konkurrenz sehr berechtigte Hoffnungen auf einen Start dort machen. Die weiteren deutschen Platzierungen: Andrea Henkel (16.), Sabrina Buchholz (29.), Tina Bachmann (31.) und Miriam Gössner (57.). Die einzige österreichische Starterin, Romana Schrempf, schoss am Schießstand gleich neunmal daneben und landete damit auf Platz 73. Auch für Elisa Gasparin (Schweiz) lief es nicht besser, sie war ebenfalls die einzige Starterin für ihr Land, da ihre Schwester Selina zu Hause eine Magenverstimmung auskuriert. Am Ende reichte es für Elisa nur zu Rang 78. |
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11.01.2012 | |
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