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Biathlon Darya Domratcheva siegt, Neuner erneut auf dem Podest |
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22.01.2012 | ||
Darya Domratcheva siegt, Neuner erneut auf dem PodestAutor: Dominik Reichle
Antholz, 22.01.12- Beim abschließenden Massenstart über 12,5km war die Weißrussin Darya Domratcheva nicht zu schlagen. Trotz zweier Fehler zu Beginn des Rennens ließ sie der Konkurenz keine Chance und verwies Anastasia Kuzmina (SVK) und Magdalena Neuner auf die Plätze. Endlich hatte auch der Wettergott ein Einsehen mit den Läuferinnen. Strahlender Sonnenschein und nahezu kein Wind sollten für opimale Verhältnisse sorgen. Bereits zu Beginn des Rennens lief Neuner an die Spitze des Feldes und diktierte das Tempo bis hin zum ersten Schießen.Mit einer schnellen Schießeinlage, dazu fehlerfrei, setzte sie die Rivalinen sofort unter Druck. So musste ein Großteil des Feldes dem hohen Starttempo tribut zollen und des gab zahlreiche Fehler. So erwischte es beispielsweise auch die Finnin Mäkäräinen und die spätere Siegerin Domratcheva mit jeweils zwei Fehlern. Das Feld zog sich sofort auseinander, lediglich Kuzmina konnte Neuner folgen. An dieser Konstellation änderte sich auch im weiteren Rennverlauf wenig. Während beide Ahtletinnen in den folgenden beiden Schießeinlagen ohne Fehler blieben und das Feld weiter anführten, schob sich Domratcheva bis zum letzten Schießen auf gut 20 Sekunden heran. Neuner wieder mit Schwächen am Schießstand Somit war klar, sollte die deutsche beim vierten Schießen erneut ohne Fehler bleiben, würde sie einen weiteren Sieg einfahren können. Leider setzte sich die Tendenz der letzten Wochen fort. Beim stehenden Schießen schwächelt die zehnfache Weltmeisterin wieder stärker als zu Beginn der Saison. Zwei Fehler waren zumindenst einer zuviel, da die Weißrussin erneut nicht vorbei geschossen hatte und dem Sieg beruhigt entgegenlaufen konnte. Kuzmina, mit nur einem Fehler, ging 20 Sekunden vor Neuner auf die letzte Runde und kämpfte verbissen um Platz zwei. Neuner machte zwar Sekunde um Sekunde auf die Slowakin gut, aber am Ende reichte es "nur" zu Platz drei. Dennoch verteidigte sie ihren komfortablen Vorsprung im Gesamtweltcup vor der Weißrussin. Hinter Neuner klafft eine große Lücke Bereits nach dem ersten Schießen war aus deutscher Sicht klar, dass wohl nur Neuner nach ganz vorne laufen kann. Alle weiteren DSV-Starterinen schoßen sich schon aus dem Rennen um einen Podestplatz heraus. So blieben am Ende nur die Plätze 13 (Andrea Henkel), 23 (Tina Bachmann), 25 ( Franziska Hildebrand) und 30 für Miriam Gössner. Dennoch war Bundestrainer Gerald Hönig nicht ganz unzufrieden: "Solang eine unserer Athletinnen durchkommt, sind wir zufrieden". |
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