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Eishockey Enorm wichtiger Sieg der Krefeld Pinguine - Die Hoffnung lebt weiter |
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25.02.2012 | |||||
Enorm wichtiger Sieg der Krefeld Pinguine - Die Hoffnung lebt weiterInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Februar 2012) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 24.02.2012 47. Spieltag DEL Krefeld Pinguine - Grizzly Adams Wolfsburg 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) Die Hoffnungen der Krefelder Pinguine, doch noch die Play-Offs 2011/2012 zu erreichen, leben weiter. Am gestrigen Abend gewannen die Männer um Herberts Vasiljevs mit einem knappen 3:2 gegen die Grizzly Adams aus Wolfsburg die drei eminent wichtigen Punkte. Da gleichzeitig alle Konkurrenten ihre Spiele gewannen, kann dieser Sieg in der Endabrechnung ein Muster ohne Wert sein. Iserlohn gewinnt in Mannheim, Augsburg zieht den Eisbären aus Berlin das Fell über die Ohren, der EHC München schlägt Hannover. Einzig die Haie aus Köln leisten sich die fünfte Pleite in Folge und bleiben weiter auf Platz 12 sitzen. Die Cracks von Uwe Krupp sind jedoch noch mit zwei Spielen im Rückstand. Die Pinguine standen im Match gegen Wolfsburg von Anfang an unter Zugzwang. Dementsprechend forsch begann das Team von Rick Adduono. Mit von der Partie wieder Denis Shvidki, der im vierten Sturm eingesetzt wurde. Eben dieser vierte Sturm blieb ab Mitte des zweiten Drittels gänzlich auf der Bank sitzen. Dafür rückte Alex Dück wieder an seinen abgestammten Platz als Verteidiger an die Seite von Pascal Trepanier. Die Gastgeber dann auch mit der nötigen Einstellung, um die Punkte komplett einzufahren. Bereit den Fight aufzunehmen, aber immer auf der Hut vor Wolfsburger Kontern. Dabei spielte dem KEV in die Karten, das bereits nach sechs Minuten in Front zog. Francois Methot hatte beim Nachschuss schneller geschaltet als die Wölfe-Defensive und netzte zur frühen Führung ein. Die weiteren Chancen in diesem Abschnitt durch Hager, Vasiljevs, Blank und Ticar blieben ohne Folgen. Auch hatten beiden Goalies einen guten Tag erwischt und machten den Stürmern jeweils das Leben schwer. Interessanterweise stand zwischen den Wolfsburger Pfosten der Sohn der KEV-Legende Karel Lang, nämlich Lukas. Diesem werden gerüchteweise Kontakte nach Krefeld nachgesagt. Konkret zur neuen Saison soll bereits die Verpflichtung von Elia Ostwald (früher Hamburg Freezers, Eisbären Berlin) sein. Der Stürmer soll vom Zweitligisten Landshut Cannibals nach Krefeld wechseln. Der Film des Spieles spulte auch nach diesem Intermezzo weiter. Da auch Wolfsburg seine Möglichkeiten in diesem Drittel nicht nutzte obendrein noch eine 5 gegen 3 Überzahl vergab, ging Krefeld mit der knappen Führung zur ersten Pause. Kurz nach dem Pausentee vergaben die Grizzlys erneut eine doppelte Überzahl bzw. die Krefelder Unterzahl-Spezialisten zeigten wieder warum sie diese Statistik anführen. Dem nicht genug! Bei eigener Überzahl rückte die Gäste Abwehr zu weit auf und vergaß Herberts Vasiljevs, der sich in ihrem Rücken frei geschlichen hatte. Sein Solo bedeutete die heimische 2:0-Führung, der Lette mit deutschem Pass vernaschte den Wolfsburger Torhüter nach allen Regeln der Kunst. Nach wieder mal vielen ungenutzten Chancen auf Seiten der Schwarz-Gelben kamen die Autostädter noch vor der zweiten Pause zum Anschluss. Sekunden vor der Sirene traf Norm Miley im Nachschuss, als Krefelds Defensive nicht entschlossen genug klärte. Das Schlussdrittel begannen beide Teams vorsichtig und wollten ihr Visier nicht ganz herunterlassen. Die ausgegebene Taktik wurde befolgt und selten davon abgewichen. Derjenige, der dieses zuerst tun sollte, wurde bitter bestraft. Das waren dann „leider“ die Gäste. Mitja Robar, mittlerweile eine feste Größe in der Pinguine-Verteidigung, nutzte eine Lücke in der Wolfsburger Abwehr und erzielte sein erstes Tor für die Krefeld Pinguine. Die Gäste warfen angesichts der drohenden Niederlage nunmehr alles nach vorne und kamen auch Sekunden vor der Schlusssirene noch zum Anschlusstreffer durch Hospelt. Den Seidenstädtern war dieser Dreier aber Gott sei Dank nicht mehr zu nehmen. Am kommenden Sonntag reisen die Pinguine nach München, am nächsten Freitag gastiert der KEV in Iserlohn. Das wird die abermalige Woche der Wahrheit. Nach anderen Vereinen schauen, bringt nichts mehr. Für die Krefelder zählt in den letzten fünf Spielen der Hauptrunde nur noch eines: Sieg, Sieg, Sieg, Sieg, Sieg! Scorer: Drittel 1: 1:0 (6.) Francois Methot (Roland Verwey, Duncan Milroy) PP1 Drittel 2: 2:0 (25.) Herberts Vasiljevs (Daniel Pietta, Richard Pavlikovsky) PP1 2:1 (40.) Norman Miley (Marvin Degon, David Laliberte‘) Drittel 3: 3:1 (54.) Mitja Robar (Francois Methot, Boris Blank) 3:2 (60.) Kai Hospelt (Norman Miley, Robert Bina) Empty Net Zuschauer: 4007 Strafen: Krefeld Pinguine 14 Minuten 7 Strafen - Grizzly Adams Wolfsburg 14 Minuten 7 Strafen HSR: Marcus Brill (Zweibrücken), Ulpi Sicorschi (Waldkraiburg) LS: Andreas Kowert, Robert Schelewski |
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25.02.2012 | |||||
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