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Nordische Kombination Bernhard Gruber unbeeindruckt vom Wetter in Liberec |
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25.02.2012 | ||
Bernhard Gruber unbeeindruckt vom Wetter in LiberecAutor: Christine Kroth (Cofitine)
Liberec - 25.02.12 - Zwei Wochen vor dem Weltcupfinale macht der Tross der Nordischen Kombination Station in Liberec, dem Ort der Nordischen Ski-WM 2009. Im ersten Wettbewerb des Wochenendes, der in der Gundersen-Methode ausgetragen wurde, sorgte Bernhard Gruber mit dem ersten Sieg für Österreich in dieser Saison für Furore. “Windlotterie bei Springen” Wind bestimmte den Sprungwettbewerb von der kleinen Schanze in Liberec. Bereits gestern musste der Provisorische Durchgang (PCR) abgesagt werden. Und auch heute machten es böige, wechselnde Winde den Athleten schwer. Vor allem zwei der besten Springer, Tino Edelmann und der weltcupführende Jason Lamy-Chappuis, erwischten ganz schlechte Bedingungen und fanden sich nach dem Springen auf Platz 41 mit 2,21 Rückstand (Lamy-Chappuis) bzw. auf Platz 42 mit 2,27 Rückstand (Edelmann) wieder. Am besten zurecht mit den schwierigen Bedingungen kam die Österreicher. Bernhard Gruber und Wilhelm Denifl konnten das Springen punktgleich für sich entscheiden vor dem Norweger Haavard Klemetsen, Eric Frenzel und dem dritten Österreicher im Bunde, Christoph Bieler. Gruber trotzt den Bedinungen Auch auf der Langlaufstrecke machten die Windböen es den Athleten nicht einfach. Hinzu kamen frühlingshafte Temperaturen, die die Strecke aufweichten und somit der tiefe, weiche Schnee der den Akteuren alles abverlangte. Auf der anspruchsvollen Strecke war eine 2 km lange Runde fünfmal zu absolvieren. Gruber und Denifl gingen gleichzeitig auf die Strecke, Klemetsen folgte mit sechs Sekunden Abstand und konnte die Lücke bald schließen. Doch schon nach der ersten Runde zeigte sich, in welch guter Form Bernhard Gruber zur Zeit ist. Zuerst fiel Klemetsen zurück, dann konnte auch Denifl das Tempo seines Landsmannes nicht mehr mitgehen. Wie schwierig die Strecke bei diesen Bedingungen zu laufen war zeigte sich daran, dass sowohl Lamy-Chappuis in Runde zwei als auch Magnus Moan in Runde drei in einer Abfahrt in dem tiefen Geläuf zu Fall kamen. Bernhard Gruber indes schien am besten mit den Umständen zurecht zu kommen und baute seinen Vorsprung weiter aus. Dahinter lag noch Denifl gefolgt von Frenzel, der Klemetsen ein- und überholt hatte. Während Gruber vorne ungefährdet seinem ersten Saisonsieg entgegenlief mussten Denifl und Frenzel um ihre Podiumsplatzierung bangen, denn der starke Norweger Mikko Kokslien kam unaufhaltsam näher. Am Ende kam er aber nicht mehr an die beiden heran. Es siegte souverän Bernhard Gruber vor Eric Frenzel und Wilhelm Denifl. Mikko Kokslien kam auf Platz vier. Platz fünf ging an Akito Watabe, der damit Jason Lamy-Chappuis, der am Ende mit 21 immerhin noch 10 Punkte ergattern konnte, im Gesamtweltcup wieder mehr auf die Pelle rückte. Bernhard Gruber aber jubelte über den ersten Sieg der Saison und reihte sich somit als insgesamt neunter Saisonsieger in die große Liste der Sieger 2011/12 ein. |
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25.02.2012 | ||
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