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Skispringen Erster DSV-Teamerfolg nach 1027 Tagen |
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30.11.2012 | ||
Erster DSV-Teamerfolg nach 1027 TagenAutor: Dominik Reichle
Kuusamo- Knapp drei Jahren nach dem letzten Sieg einer deutschen Mannschaft in einem Teamspringen gelang dem Team um Teamchef Werner Schuster eine große Überraschung. Das Quartett Wellinger, Neumayer, Freitag und Freund war nicht zu bezwingen und lag knapp vor Österreich und Slowenien. "Vielleicht können wir die Norweger und Österreicher ein bisschen kitzeln", hatte Bundestrainer Werner Schuster noch kurz vor dem Auftakt gesagt. Am Ende hatte die deutsche Mannschaft die Rivalen aus Österreich und Norwegen nicht nur gekitzelt sondern sogar besiegt. Die Weichen für den Triumph legte gleich zu Beginn Andreas Wellinger mit einem tollen Sprung auf 137 Meter. Als zweiter Springer setzte Werner Schuster nicht etwa auf Andreas Wank, der immerhin den Sommer Grand Prix gewann, sondern auf Routnier Michael Neumayer. Dieser machte bei schweren Bedingungen noch das beste und hielt seine Konkurrenz Fettner (AUT) und Tepes (SLO) in Schach. Durch einen tollen Sprung des jungen Jaka Hvala gingen aber diese Slowenen schließlich in Führung auch wenn Freitag mit 132,5m keineswegs enttäuschte. Ganz anders die Österreicher, die zwar keinen richtigen Durchhänger hatten,aber dennoch Stück für Stück zurückgefallen sind. So ging Slowenien vor Deutschland in den zweiten Durchgang, während Österreich lediglich vierter war. Wellinger überragend, Österreich kommt näher Als Robert Kranjec (SLO) zu Beginn des zweiten Durchgang nur gut 100Meter sprang und wenig später der junge Wellinger mit 143Meter Tageshöchstweite sprang, lag Deutschland deutlich in Front. Nun aber begann die furiose Auholjagd von Österreich, die den deutschen immer näher kamen. Sowohl Fettner als auch Schlierenzauer sprangen weiter als die deutschen Neumayer und Freitag. Somit sollte die Entscheidung zwischen Freund und Morgenstern fallen. Der österreicher legte mit 135,5m vor aber Severin Freund behielt die Nerven und sprang 130m was zum Sieg reichen sollten. Am Ende hatte Deutschland (1104,1) gut fünf Punkte Vorpsrung auf Österreich (1098,8). Polen erlebt Desaster Nicht mal das Finale erreichten die Springer aus Polen. Nach der Schlappe von Lillehammer rutscht das Team von Lukasz Kruczek immer weiter in die Krise. Mit großen Ambitionen in den Winter gestartet kündigte der Verband nach Kuusamo erste Sanktionen an. Am morgigen Samstag geht es mit dem dritten Einzelspringen der Saison weiter. |
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30.11.2012 | ||
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