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Skispringen Freund siegt bei Windlotterie |
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01.12.2012 | ||
Freund siegt bei WindlotterieAutor: Dominik Reichle
Kuusamo- Severin Freund war beim Einzelspringen in finnischen Kuusamo nicht zu schlagen und gewann beim dritten Einzelspringen bereits zum zweiten mal. Mit 266,1 Punkte verwies er den Russen Wassiljew (265,4 P.) und Simon Ammann (255,7 P.) auf die Plätze. Bester Österreicher war Schlierenzauer als vierter. Nachdem zu Beginn des ersten Durchgang noch beherrschbare Verhältnisse herrschten, wurde es mit zunehmender Dauer immer komplizierter. Während einige Favoriten wie Bardal oder Freitag im ersten Durchgang noch Schadensbegrenzung betreiben konnten blieben mit Morgenstern und Fannemel auch zwei der besten im Weltcup auf der Strecke und verpassten das Finale. Der Russe Wassiljew konnte schon zu Beginn mit starken 136 Metern seine tollen Trainingssprünge bestätigen. Seine Führung sollte bestand haben bis zum jungen Slowenen Jaka Hvala, der mit 141m den weitesten Sprung des ersten Durchgang erzielte und somit als führender ins Finale ging. Einzig Severin Freund, der bei äußerst schwierigen Verhältnissen 134,5m flog, blieb in Schlagdistanz. Insgesamt kamen sechs DSV-Athleten in den zweiten Durchgang, nur Danny Queck scheiterte. Hvala im Pech, Freund im Glück Nach einer tollen Ausgangsposition, mit vier deutschen in den Top-Ten, war die Erwartungshaltung bei Werner Schuster groß. Doch sowohl Wank als auch Neumayer hatten keine Chance und vielen aus den vorderen Ränge. Ausgerechnet der junge Andreas Wellinger konnte sich aber erneut bei den besten behaupten und verbesserte sich vom sechsten auf den fünften Platz. Schlierenzauer ging als drittletzter vom Bakken und konnte seine tollen Verhältnisse nicht nützen und platzierte sich hinter dem Wassiljew, der durch seinen Sprung auf 136m, souverän in Führung lag. Auch Severin Freund hatte ordentliche Bedingungen und machte es besser als der Österreicher. Mit 0,7 Punkten setzte er sich vor den Russen an die Spitze. Nun konnte der Slowene Hvala, welche an diesem Wochenende der stärkste Springer war, seinen ersten Sieg erspringen. Aber sowohl mangelnde Erfahrung als auch der wechselnde Wind hatten etwas dagegen, Platz 24. Führung im Gesamtweltcup und Nationencup Auch wenn die Saison erst zwei Wochenenden alt ist, es zeichnet sich ein Trend ab. Österreich hat seit langer zeit wieder richtig Konkurrenz. Ausgerechnet der österreichische Trainer Schuster bracht des DSV Team wieder auf Kurs. Nach drei Einzelspringen hat Severin Freund das Gelbe Trikot inne, mit 33 Punkten Vorsprung auf Schlierenzauer. Auch Wellinger ist als siebter in den besten zehn und somit beim nächsten Weltcup vorqualifiziert.Auch die mannschaftliche Geschlossenheit, sowie der Erfolg im Teamspringen machen sich spürbar. So belegt Deutschland im Nationencup (Addition der besten beiden Einzelspringer pro Wettkampf+Punkte im Teamspringen) vor Österreich an der Spitze. Nächste Woche macht der Weltcupzirkus Station in Sotschi, wo 2014 die Olympischen Winterspiele stattfinden. Werner Schuster wird womöglich sein Team leicht verändern. |
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01.12.2012 | ||
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