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Skispringen Schlierenzauer vorn, Deutsche stark |
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16.12.2012 | ||
Schlierenzauer vorn, Deutsche starkBericht: Dominik Reichle
Engelberg- Mit seinem 43. Weltcupsieg rückt Gregor Schlierenzauer nicht nur dem Rekord von Matti Nykänen immer näher, sondern übernahm auch das Gelbe Trikot des Führenden im Gesamtweltcups. Die österreichisch- deutsche Angelegenheit komplettierten Andreas Kofler und Andreas Wellinger, die punktlich zweiter wurden. Nimmt man das letzte Springen vor der Vierschanzentournee als Maßstab, so erwartet uns eine der spannendenste Tournee der letzten Jahre. Besonders das Duell zwischen Favorit Österreich und Herausforderer Deutschland scheint die Massen zu begeistern. Der Zuschaueransturm sollte nach dem heutigen Springen weiter zunehmen. Auch wenn Schlierenzauer (273,3Punkten) mit Weiten von 136m und 131m am Ende knapp vorne lag, so können vor allem die deutschen erneut hochzufrieden sein. Andreas Wellinger, der nur elfter war nach dem ersten Durchgang, verbesserte sich mit Tageshöchstweite von 138,5m noch auf Platz zwei. Punktlich mit dem starken österreicher Kofler, der ebenfalls 270,3 Punkte) erreichte. Vier deutsche in den Top sieben Nach dem ersten Durchgang viel die Bilanz der deutschen sicher durchwachsen aus. Queck und Geiger verpassten das Finale, Wank (27.) und Freitag (16.) waren weit hinter den Erwartungen geblieben. Allerdings sollte sich das Blatt im 2. Durchgang wenden. Wank macht mit tollen 130,5m den Anfang und verbesserte sich auf einen guten 20. Platz. Auch für Richard Freitag sollte es noch bis auf Platz acht nach vorne gehen, 133,5m sollten ihm ein gutes Tourneegefühl bringen. Als Wellinger dann die Konkurrenz schockte und die Jury den Anlauf verkürze, drehte auch der Wind. Das sollten auch Freund und Neumayer Probleme bereiten. Allerdings konnten sie sich in etwas behaupten und klassierten sich auf den Plätzen fünf (Neumayer) und sechs (Freund). Offene Tournee Eines kann man bereits jetzt vorhersagen, es wird wohl für Sven Hannawald dieses Jahr kein Zittern während der Tournee. Kaum vorzustellen das bei der momentanen dichte im Weltcup einem Springer gelingen wird den Grand Slam zu wiederholen. Während Österreich und Deutschland die Szene dominieren, kamen in Engelberg nun auch die Polen wieder zurück. Auch Norwegen (Bardal, Fannemel und Hilde) und Slowenien (Hvala) werden ein Wörtchen mitsprechen. Vielleicht gelingt es auch einem Überraschungsmann wie Simon Ammann in den Kampf Deutschland gegen Österreich einzugreifen. Schuster zögert noch Mit der Bekanntgabe des Kaders zeigt sich Bundestrainer Werner Schuster noch bedeckt. Einen Fixplatz haben neben Freund, Freitag, Wellinger und Neumayer sicher auch Wank und Geiger. Um den siebten Platz werden sich wohl beim Continentalcup in Engelberg am 27./28.12. Danny Queck und Maximillian Mechler streiten, wobei auch Tobias Bogner Chancen haben sollte. So oder so, sollte es einer der genannten nicht in den A-Kader schaffen, so gibt es ja in Oberstdorf und Garmisch die Nationale Gruppe mit weiteren sechs DSV Athleten. Dann wird nach Halbzeit der Vierschanzentournee neu entschieden. In den Tagen folgt dann noch ein ausführlicher Ausblick auf die Vierschanzentournee. |
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16.12.2012 | ||
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