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Tournee: Deutschland vs. Österreich als Zuschauermagnet
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18.12.2012

Tournee: Deutschland vs. Österreich als Zuschauermagnet

Autor: David Petri
EVENT

Die Vorfreude auf die 61. Vierschanzen-Tournee ist riesengroß. In den einzelnen Tourneestädten wird eine Kartennachfrage verzeichnet, wie es sie seit Jahren nicht mehr gegeben hat. Grund dafür ist sicherlich das Duell zwischen Deutschland und Österreich. Fünf der sieben bisherigen Einzelspringen gingen an Österreich, zwei an Deutschland. Nachdem die ÖSV-Adler die letzten Jahre bei der Tournee klar dominiert haben, scheinen Severin Freund & Co. in dieser Saison konkurrenzfähig zu sein.

Durch überragende Leistungen in der ersten Saisonhälfte sind die deutschen Ski-Adler in den Favoritenkreis aufgestiegen. Lange Zeit ruhte das Gelbe Trikot des Führenden im Weltcup auf den Schultern von Severin Freund, der gleich zum Auftakt in Lillehammer mit einem Sieg für einen perfekten Saisoneinstand sorgte. Nach einem weiteren Sieg in Kuusamo und einem Podestplatz in Sochi, scheint Freund konstant genug um den Tourneesieg mitspringen zu können. „Um einen Podestplatz möchte ich schon mitspringen, auch ein Tagessieg wäre schön“, so der 24-Jährige aus Rastbüchl.

Doch die Hoffnungen im Team von Werner Schuster ruhen nicht nur auf Freund, der bereits in der letzten Saison in den Reigen der Siegspringer aufgestiegen war. Wie aus dem Nichts sprang der 17-Jährige Andreas Wellinger bei seinem Weltcupdebüt in Lillehammer auf den fünften Platz, nachdem er nach dem ersten Durchgang sogar geführt hatte. Wer an eine Eintagsfliege dachte, sah sich weit gefehlt. Der Schüler aus Oberstdorf wurde immer besser und holte in Sochi und Engelberg seine ersten beiden Podestplatzierungen. „Für die erste Saison im Weltcup ist es unfassbar für mich, schon zum zweiten Mal auf dem Podium zu stehen. Ich gehe gelassen mit der derzeitigen Situation um und freue mich auf die Vierschanzentournee."

Österreicher in der Favoritenrolle

Das deutsche Team ist aber besonders in der Breite sehr stark aufgestellt. Mit Richard Freitag, Andreas Wank, Michael Neumayer und Karl Geiger sprangen vier weitere Athleten in dieser Saison bereits unter die besten zehn. Der Sieg im Teamwettbewerb von Kuusamo war ein Spiegelbild dieser geschlossen starken deutschen Mannschaft, die bereits im Sommer andeutete, was im Winter zu erwarten ist.

Dennoch scheinen die großen Favoriten erneut aus Österreich zu kommen. Der Gesamtweltcupführende Gregor Schlierenzauer stand in dieser Saison bereits drei Mal ganz oben auf dem Podest. Der Tiroler siegte in Lillehammer, Sochi und Engelberg, hatte allerdings auch Ausreißer nach unten, wie beim zweiten Springen der Olympiageneralprobe am Schwarzen Meer. Dennoch dürfte der Tourneesieg nur über den 22-jährigen Vorjahressieger gehen. Konkurrenz erhält Schlierenzauer aber auch aus dem eigenen Lager.

Nach schwachem Saisonstart kam Andreas Kofler zuletzt immer besser in Schwung und holte sich jeweils einen Sieg in Sochi und Engelberg. Der Tourneesieger von 2009 / 2010 könnte zum schärfsten Rivalen werden. Im Team von Alexander Pointner werden neben Schlierenzauer und Kofler auch Thomas Morgenstern und Wolfgang Loitzl wieder um vordere Platzierungen mitspringen können.

Slowenen als lachende Dritte?

Während der vierfache Olympiasieger Simon Ammann seine Form noch nicht gefunden hat, scheinen die größten Rivalen der ÖSV- und DSV-Springer aus Slowenien zu kommen. Der 19-jährige Jaka Hvala gehört zu einem der Aufsteiger dieser Saison und hätte bei regulären Bedingungen in Kuusamo wohl seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Zudem überzeugte Peter Prevc mit starken Leistungen. Beide zählen genau wie der wiedererstarkte Pole Kamil Stoch zu den Geheimfavoriten.

Etwas enttäuschend verlief die Saison bislang für die Norweger. Nur beim Heimweltcup in Lillehammer konnte das Team von Alexander Stöckl mit zwei Podiumsplatzierungen durch Anders Fannemel und Anders Bardal überzeugen. Danach ging die Formkurve bergab, dennoch sind die Norweger um Weltcupgesamtsieger Bardal vor der Tournee nicht abzuschreiben.


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