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Olympia 2006 Turin 20-30 Sportler unter Beobachtung der Dopingfahnder |
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19.02.2006 | ||
20-30 Sportler unter Beobachtung der DopingfahnderAutor: Nadine GärtnerUngewöhnlich viele Sportler sind während der Olympischen Spiele bereits wegen erhöhter Hämoglobinwerte aufgefallen – oft ein Hinweis auf Blutdoping. Aber auch die Höhe über NN und genetische Veranlagung kann Ursache für einen hohen Hb-Wert sein. Laut Aussage von Bengt Saltin allerdings, Vorsitzender der Medizinischen Kommission des Internationalen Skiverbandes (Fis), stehen etwa 20-30 Sportler verschiedener Nation unter genauer Beobachtung. Auch die Werte der Deutschen Evi Sachenbacher-Stehle, die bereits zu Beginn der Spiele deswegen mit einer 5tägigen Schutzsperre belegt wurde, seien ihm verdächtig. Er wunderte sich in einem Interview, „wie sie in fünf Tagen so viele Blutkörperchen zulegen konnte“. Zu ihrer Schutzsperre führte ein Hb-Wert von 16,4 (Grenze 16,0), bei der anschließenden Kontrollmessung wurde 15,4 erreicht. Laut Saltins Akte mit Testergebnissen lag Sachenbacher Stehle seit 2001 nie über einem Wert von 15,6. Darum sei ihm der aktuelle Wert der Athletin sehr suspekt. Die Vermutung, dass sich unter den Sportlern unter Beobachtung auch die beiden österreichischen Langläufer Michail Botvinov und Christian Hoffmann befänden, die heute in der 4x10km-Langlauf-Staffel nicht im ÖSV-Aufgebot standen, bestätigte Saltin nicht. „Lassen Sie mich es so ausdrücken: Es sind auch die Österreicher, denen wir besondere Aufmerksamkeit geschenkt haben.“ |
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19.02.2006 | ||
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