|
||
Start >
Skispringen SwissSki News: Ammann zum vierten Mal auf dem Tournee-Podest |
||
06.01.2014 | ||
SwissSki News: Ammann zum vierten Mal auf dem Tournee-PodestAutor: SwissSkiSimon Ammann verpasste in Bischofshofen die Chance, sein sportliches Gesamtwerk nochmals zu veredeln. Der Schweizer belegte beim Finale der Vierschanzentournee Rang 4 rangiert im Gesamtklassement auf Platz 3. Mit einem Sieg und zwei weiteren Podestplätzen kann Simon Ammann auf sehr starke Leistungen an der 62. Vierschanzentournee zurückblicken. "Du hast mir ein Schnippchen geschlagen", sagte Ammann lachend als einer der ersten Gratulanten von Thomas Diethart, der mit dem Tagessieg beim Abschlussspringen seinen Triumph in der Prestigeserie krönte. "Ich weiss wie es ist, wenn man als Junger den Arrivierten den Sieg wegschnappt." In Ammanns beeindruckendem Palmarès bildet der fehlende Gesamtsieg an der Vierschanzentournee weiterhin den einzigen Makel. Zweimal war er Zweiter geworden, mit Wolfgang Loitzl oder Thomas Morgenstern stand ihm zweimal ein Österreicher vor der Sonne, zweimal wurde er nun Dritter. "Es wurmt mich schon", gestand er. "Aber ich habe keine Ressentiments gegen die Tournee. Ich habe hier auch viel Spass gehabt", fügte er hinzu. "Der Sieg in Oberstdorf war wohl mein schönster Sieg im Weltcup." Ob dies sein letzter Auftritt beim Klassiker über die Neujahrstage gewesen war, liess er wie erwartet offen. Der 32-Jährige wusste auch zwei Stunden nach dem Springen nicht recht, ober sich nun ärgern oder das insgesamt erfreuliche Resultat als wichtigen Schritt im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Sotschi werten soll. In seiner Tournee-Analyse machte der Toggenburger zwei kleine Fehler aus. Der erste Sprung in Garmisch-Partenkirchen warf ihn im Kampf ums Gesamtklassement ins Hintertreffen. "Im Nachhinein hätte ich auch dort die Qualifikation auslassen sollen. Ich war zu ungeduldig". Mit dem ersten Flug in Bischofshofen gab er mit einer verunglückten Landung auch Rang 2 an Thomas Morgenstern ab. "Mir gelangen heute nicht die besten Sprünge", meinte Ammann, der im ersten Trainingssprung nach dem Ruhetag vom Sonntag noch weiter geflogen war als Diethart. Doch auch zwei "Bomben" hätten dem Schweizer nicht den angepeilten Tourneesieg eingebracht. In der Endabrechnung lag er 20,2 Zähler hinter dem Überraschungsmann. "Ich hätte hier vielleicht noch um zehn Punkte besser springen können, mehr nicht", betonte der vierfache Olympiasieger. Ammanns Kontrahent Diethart zeigte keine Nerven. Der 21-jährige Österreicher sorgte gleich im ersten Umgang für klare Verhältnisse. Mit einem Flug auf 138,5 m distanzierte er seine Konkurrenten Thomas Morgenstern (3./137 m) und Ammann (4./137,5 m) weiter. 9 beziehungsweise 11 Meter betrugen die Rückstände des Kärntners und des Toggenburgers vor dem siebten und letzten Sprung – die Entscheidung war bereits gefallen. Der Finaldurchgang brachte bei absolut fairen Verhältnissen keine Positionsverschiebungen mehr. Diethart gewann mit Flügen von 138,5 und 140 m vor Peter Prevc (Sln), Morgenstern und Ammann. Diethart krönte sein Skisprung-Märchen mit einem Happy End. Mitte Dezember startete der Niederösterreicher aus der Nähe von Wien noch im Continental Cup, nun gewann er die Tournee. "Es ist echt der Wahnsinn", sagte der Sieger. "Aber ich habe es genossen, als ich als Letzter oben stand", fügte Diethart hinzu. Er begründete seinen rasanten Aufstieg mit dem mentalen Anteil am Skispringen: "Mein Erfolg zeigt, wie schnell es im Skispringen gehen kann. Es gibt genug körperlich gute Leute, aber es kommt nur drauf an, dass man es mental umsetzt." |
||
Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | ||
|
||
|
||
06.01.2014 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |
|