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Machtkämpfe in Russland
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31.10.2006

Machtkämpfe in Russland

Autor: Nadine Gärtner


Nicht nur bei den russischen Damen, auch im Herrenteam läuft wenige Wochen vor Saisonbeginn längst nicht alles rund. Zwischen den Aktiven und dem Präsidenten des russischen Biathlonverbandes, Alexandr Tichonov, schwelen Machtkämpfe, die sich möglicherweise auch auf das Weltcupteam der Russen auswirken.

Nach Anna Bogali (LiVE-Wintersport berichtete) trat nun auch Pavel Rostovtsev als Kapitän der russischen Herren an die Öffentlichkeit und beklagte sich über die teaminternen Zustände. Wie schon Bogali kritisiert auch er Tichonov und klagt über die unsichere Lage in Russland. Als neuer Hauptsponsor des Teams wurde inzwischen Viessmann bekannt, den Aktiven sind offenbar aber weiterhin keine persönlichen Sponsorenverträge erlaubt. Auch ist unklar, ob Viessmann nun alle finanziellen Dinge so übernimmt, wie es der vorige Sponsor getan hat.

Präsident Tichonov macht sich weiterhin keine Freunde, er macht unklare Aussagen, vertröstet die Sportler immer wieder und hält Termine nicht ein. Nun droht er den Athleten auch noch mit einem Startverbot im Weltcup, stattdessen will er ein Junioren-Team an den Start schicken. Von dieser Drohung ist die gesamte russische Nationalmannschaft, u.a. Kruglov, Tcherezov, Tchoudov, Rozhkov und Rostovtsev betroffen. Ursache dieser Eskalisation ist ein Werbefoto, dass die Mannschaft für ihren neuen Sponsor machen sollte. Sie weigerten sich allerdings wegen den weiterhin unklaren Finanzierungsfragen. Der Konflikt geht offenbar schon auf die von Bogali angesprochene Versammlung zurück und spitzte sich nach der Heimkehr der Männermannschaft aus einem Trainingslager in der Ramsau dieser Tage zu. Mehrere Athleten wurden damals von Tichonov beschimpft und wörtlich als ‚schlechte Menschen’ bezeichnet. Im übrigen scheint es Unklarheiten über Ausgaben, die Tichonow getätigt haben soll, zu geben.

Auch zu Anna Bogalis Vorwürfen, er würde sich ständig in die Trainingsmethodik einmischen, äußerte sich der Präsident nun. "Ich bin der beste Biathlet des letzten Jahrhunderts. Als solcher werde ich doch wohl am besten wissen, welche Methoden gut und welche schlecht sind", so Tichonov.

Laut Aussage von Mannschaftssprecher Rostovtsev wolle die Mannschaft bis zum Äußersten gehen und nicht nachgeben. Ob es jedoch soweit kommt oder ob sich die Situation in Russland bis zum Weltcupstart Ende November etwas entspannen wird, ist weiterhin unklar...

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