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Shorttrack Deutsche Short-Track Hoffnung Robert Seifert mit schwerer Sturzverletzung - Karriere auf der Kippe |
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07.12.2006 | |
Deutsche Short-Track Hoffnung Robert Seifert mit schwerer Sturzverletzung - Karriere auf der KippeInfo: Short-Track Weltcup III in SaguenayAutor: Jörg Schröder Die dritte Weltcupstation im kanadischen Chicoutimi am Wochenende war alles in allem sehr positiv verlaufen für das deutsche Team – abgesehen von einem Sturz des 18jährigen Robert Seifert. Erst jetzt stellte sich die Schwere der dabei erlittenen Verletzung heraus. Sogar das Karriereende droht. Beim Viertelfinallauf über 500 Meter hatte der Mann vom EV Dresden aussichtsreich in Führung gelegen und dabei zwei Weltklasse-Leute mit Jeff Scholten (Kanada) und Song Kyung-Taek (Südkorea) hinter sich gehabt. Doch ohne Einwirkung eines Gegners stürzte er so unglücklich in die Bande, dass auch die Polsterungen keine schwere Verletzung verhindern konnten. Seifert rutschte in einer Kurve weg, eine schwere Verletzung wurde gleich vor Ort vermutet. Doch die ersten Annahmen wurden ins Negative noch übertroffen. Wie der Oberarzt und Leiter des Bereiches Sportorthopädie der Uniklinik Dresden Mario Bottesi mitteilte, hat sich das größte Deutsche Shorttracktalent, letzte Saison immerhin 4. bei der Junioren-WM und so gut wie kein Deutscher zuvor, einen komplizierten Mehrfach-Bruch am Sprunggelenk zugezogen. Nach der Rückkehr nach Deutschland soll er in Dresden bei einem angesehenen Spezialisten operiert werden. Die Saison ist auf jeden Fall gelaufen, aber darüber hinaus steht auch eine Fortsetzung der Karriere in Frage. Darum ist für seinen Vater Steffen Seifert jetzt das wichtigste, das sein Sohn erstmal wieder ganz gesund wird. Seifert äußerte sich gegenüber desg.de: „Am Anfang war es hier wirklich schlimm, lange Wartezeiten auf die Untersuchungen, die dann auch sehr schmerzhaft waren, teilweise halfen nicht einmal starke Schmerzmittel, und das meiste Personal sprach nicht englisch, nur französisch", sagt der Sachse. Durch starken Einsatz von Teamleiter Helmut Kraus und seinem Vater hat sich das Problem mittlerweile erledigt. In die Zukunft blickt Seifert äußerst vorsichtig optimistisch: „Jetzt kommt alles in die rechten Bahnen und ich hoffe, dass vielleicht alles wieder gut wird, aber eben nicht so schnell. Klar ist es für mich unheimlich bitter, in so einer wichtigen Saison mit guter Form plötzlich vor dem Nichts zu stehen. Aber das ist Schicksal.“ Für Robert Seifert könnte unter Umständen eine verheißungsvoll begonnene Karriere schon ganz am Anfang wieder beendet sein. Nicht nur für ihn, sondern das gesamt deutsche Shorttrack-Team eine herbe Enttäuschung. Die größten Hoffnungen lagen auf den Schultern des 18jährigen. Nun steht aber seine Gesundung im Vordergrund. Das Team von LIVE-Wintersport wünscht eine gute Genesung und hofft, Robert Seifert so bald wie möglich wieder gesund und vielleicht sogar wieder auf dem Eis erleben zu dürfen. |
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07.12.2006 | |
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