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Langlauf Tour de Ski: Teamvorstellung - Norwegen |
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22.12.2006 | |
Tour de Ski: Teamvorstellung - NorwegenInfo: Langlauf: Tour de SkiAutor: Sascha Witzke Damen: Marit Bjoergen: Bjoergen its in Normalform die Topfavoritin auf den Tour-Sieg. Im bisherigen Saisonverlauf war die dominierende Kraft der letzten Jahren nicht unantastbar. Dennoch kommt ihr vor allem die Kombination von Sprint und Distanz, klassischer und freier Technik entgegen, da sie dies schon über einen längeren Zeitraum perfekt miteinander vereinbart. Bjoergen geht natürlich als Kapitän der Norwegerinnen ins Rennen. Kristin Störmer Steira: Die dürre Norwegerin dürfte vor allem im abschließenden Freistilrennen und in der Doppelverfolgung zu beachten sein. Ein Platz unter den Top 10-15 ist durchaus drin. Kristin Mürer Stemland: Auch Stemland hat in der freien Technik ihre Stärke. An sonsten dürfte sie bei den Massenstartrennen eine Helferrolle für Bjoergen einnehmen. Vibeke Skofterud: Skofterud zeigte im ersten Saisonabschnitt eine konstante Form. Die geborene Klassikerin konnte sich vor allem Skating steigern und hat daher ebenfalls gute Chance auf eine Top-Platzierung bei der Tour de Ski. Ella Gjoemle: Gjoemle dürfte gleich zum Auftakt der Tour in München zu beachten sein. Die junge Norwegerin fühlt sich im Sprint und über 10 km klassisch zu Hause. Hilde G. Pedersen: Pedersen ist der Routinier im Team. Ihre enorme Erfahrung und Wettkampfhärte sollten ihr bei der Premiere der Tour de Ski entgegenkommen. Ein Top-Ten Platz ist ihr auf jeden Fall zuzutrauen. Betty Ann Bjerkreim Nilsen: Für die weltcupunerfahrene Nilsen geht es bei der Tour darum erset Erfahrungen zu sammeln. Kine Beate Björnas: Björnas fühlte sich eher in der klassischen Technik wohl. Auch sie sollte nicht über die Helferrolle hinwegkommen. Das heißt, auch sie muss ich wohl bei den Massenstarts den Topläuferinnen zur Verfügung stellen. Herren: Eldar Rönning Der Weltcupspitzenreiter wird auch bei der Tour de Ski zu beachten sein. Im Sprint und über die klasssichen Distanzen ist er ganz weit vorne zu erwarten. Probleme dürfte es im Skating-Bereich geben. Zuletzt zeigte die Formkurve von Rönning etwas nach unten. Tor Arne Hetland Hetland zeigte sich bisher ähnlich stark wie Rönning. Der 32-Jährige ist sogar noch etwas variabler als Rönning, da er auch über die Distanzen im freien Stil bestehen kann. Taktisch macht dem Sprint-Olympiasieger von 2002 keiner was vor. Dies könnte ein entscheidender Vorteil für ihn werden. Jens Arne Svartedal: Der Mann mit Oberschenkeln wie Dynamit hat eine große Schwäche. Im freien Stil kann er mit der Weltklasse nicht mithalten. Dieses Manko könnte entscheidend sein, wenn es um ein absolutes Spitzenresultat in der Endabrechnung der Tour geht. Im klassischen Stil zählt Svartedal zu den besten der Welt. Im Sprint kann Svartedal auch in der freien Technik mithalten. Oddbjörn Hjekmeset: Hjelmeset ist der absolute Klassiker im Team. Im Gegensatz zu Svartedal, der sich hin und wieder auch im freien Stil versucht, läuft Hjelmeset generell ausschließlich im klassischen Stil. In seiner Leib-und Magentechnik ist er also zu beachten, ein Platz unter den Top 15 der Gesamtwertung wäre jedoch aufgrund seiner Unausgeglichenheit eine Überraschung. Petter Northug: Von seinen Veranlagungen her ist die Tour de Ski auf den Youngster gerade so zugeschnitten. Er kann wie kaum ein zweiter Distanz und Sprint-Weltcup miteinander verbinden. Fraglich jedoch ist, ob Northug bereits über die nötige Reife und Wettkampfhärte verfügt. Seine bisherige Saison verlief holprig. Eine Erkältung setzte ihn kurzzeitig außer Gefecht. Im Staffelrennen von La Clusaz deutete er seine Extraklasse dann nocheinmal an. Frode Estil: Frode Estil, der einstige Klassiker, kann mittlerweile viel mehr als nur im Doppelstockschub durch die Loipe flitzen. Auch in der freien Technik machte der Doppelweltmeister von Oberstdorf in den letzten Jahren deutliche Fortschritte. Wie gewöhnlich startete Estil langsam und gemächlich in die Saison, aber bereits in Cogne war ein Formanstieg zu verzeichnen. Bei der Tour de Ski dürften die Sprints Estils größtes Problem darstellen. Simen Östensen: Die Nominierung von Östensen kommt überraschend. Im Weltcup konnte er sich bislang keinerlei Meriten verdienen. Er dürfte die Helferrolle im Team ausfüllen. Öystein Pettersen: Pettersen machte in dieser Saison nicht nur durch seinen Podestplatz in Düsseldorf aufmerksam. An der Rheinpromenade verzückte der Youngster die Zuschauer, als er nach einer verlorenen Wette splitternackt über den Pacours rannte. Generell ist Pettersen ein Sprintspezialist. Jedoch zeigte er sich außerhalb des weltcups auch hin und wieder bei Distanzrennen vorne. John Kristian Dahl: Auch Dahl gehört dem Sprintteam der Norweger an. Bei der Tour de Ski dürfte er vor allem bei den Massenstartrennen als Helfer eingesetzt werden. FAZIT: Die Norweger gehen bei den Damen mit Marit Bjoergen als Topfavoritin in die Premiere der Tour de Ski. Mit Pedersen und Skofterud gibt es weitere bewährte Kräfte, die sich vorne platzieren können. Bei den Herren hat der junge Petter Northug die besten Anlagen. Nach dem bisherigen Saisonverlauf rechnen sich auch Eldar Rönning und Tor Arne Hetland einen vorderen Platz in der Endabrechnung aus. Da auch Frode Estil einige Ambitionen hegen dürfte, bleibt die Leaderrole vor dem Start der TdS ungeklärt. Nicht dabei sind Anders Aukland und Skatingspezialist Tore Ruud Hofstad. |
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22.12.2006 | |
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