|
||
Start >
Nachrichten Österreich Sechs ÖSV-Athleten lebenslang gesperrt |
||
25.04.2007 | ||
Sechs ÖSV-Athleten lebenslang gesperrtAutor: Julia HeisingDas Exekutiv-Komitee des IOC hat bei seiner Sitzung in Peking harte Strafen gegen sechs österreichische Athleten verhängt, die 2006 bei den Olympischen Spielen in den Doping-Skandal verwickelt waren. Die beiden bereits zurückgetretenen Biathleten Wolfgang Rottmann und Wolfgang Perner wurden ebenso lebenslänglich von den Olympischen Spielen ausgeschlossen wie die Langläufer Roland Diethart, Johannes Eder, Jürgen Pinter und Martin Tauber. Sie dürfen damit weder als Aktive noch als Trainer oder Betreuer an weiteren Olympischen Spielen teilnehmen. Zudem werden ihre Ergebnisse aus Turin gestrichen. Eine Disziplinarkommission, bestehend aus Thomas Bach, Denis Oswald und Sergey Bubka, hatte den Fall basierend auf den Ermittlungen der italienischen Behörden zu Beginn dieses Jahres, genau geprüft und präsentierte die Ergebnisse nun dem Exekutiv-Komitee, das den geforderten lebenslangen Ausschluss von Olympischen Spielen der sechs Sportler bestätigte. Die Strafe fiel insbesondere deshalb so hoch aus, weil es sich nach Auffassung der Disziplinarkommission nicht nur um den bloßen Besitz von Dopingmittel gehandelt habe, sondern geradezu um ein gesamtes Blutdoping-Netzwerk. Das IOC unterstreicht mit dieser harten Entscheidung seine "Null-Toleranz-Linie" hinsichtlich Dopingvergehen. Der Ausschluss der Athleten gilt zunächst nur für Olympische Spiele, es ist jedoch anzunehmen, dass auch der Internationale Skiverband (FIS) den Fall nun ein weiteres Mal prüfen wird. In Österreich löste die Bestrafung größtenteils Verwunderung und Unverständnis aus und dürfte sich auch hinsichtlich der Olympia-Bewerbung Salzburgs für 2014 nicht positiv auswirken. |
||
Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | ||
|
||
|
||
25.04.2007 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |
|