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Biathlon Verschiedene Nationen zur Vorbereitung in Obertilliach |
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07.08.2007 | ||
Verschiedene Nationen zur Vorbereitung in ObertilliachAutor: Nadine GärtnerObertilliach ist tradionell bekannt als Vorbereitungsort auf den Biathlonwinter oder Großereignisse. So halten sich auch derzeit viele unterschiedliche Nationen dort auf, um sich auf den Heimstrecken des dort lebenden Norwegers Ole Einar Bjørndalen auf den Winter vorzubereiten. Neben Russinnen und Italienern nutzen auch Tschechen, Briten, Österreicher und Weißrussen die optimalen Bedingungen im Trainingszentrum Obertilliach. Russische Damen teilweise in Osttirol Obwohl sich ein Großteil der russischen Biathletinnen zur Zeit im Südtiroler Antholz im Trainingslager aufhält, befinden sich jedoch die Damen aus Khanty-Mansiysk noch bis zum 25.August auf österreichischem Boden. Neben fünf Juniorinnen bereiten sich hier auch Olga Anisimova, Evgeniya Sedova, Svetlana Sleptsova und Ekaterina Shumilova auf die kommende Saison vor und feilen vor allem am Schießen. Für die gerade 21jährige mehrfache Junioren-Weltmeisterin Sleptsova ist aber gerade dieser Teil des Trainings nicht so einfach durchzuführen. Die Nachwuchshoffnung reiste ohne Waffe in Obertilliach an, da es auf dem Münchener Flughafen Probleme mit den Papieren der Waffe gab und diese schließlich zurück nach Russland geschickt wurde. So besteht nun ein Großteil ihres Trainings aus Laufen, denn Schießen ist nur möglich, wenn eine Kollegin ihre Waffe gerade nicht braucht. Italiener mit Spaß in die Saisonvorbereitung Die Italiener reisten in voller Mannschaftsstärke mit A- und B-Team sowie Junioren ins benachbarte Osttirol. Mit viel Spaß und Freude sind die Azzurri bei der Sache, denn nachdem Armin Auchentaller, der zuvor für den Südtiroler Landeskader verantwortlich war, das Trainerteam in der A-Mannschaft verstärkt, ist ein frischer Wind eingekehrt. Bergtouren, Schießen, Rollern und Krafttraining stehen bei diesem ersten gemeinsamen Training von allen Kadern in diesem Jahr nun auf dem Programm. Mit zum Trainerteam zählt inzwischen auch der 40jährige Willy Pallhuber, der nach Beendigung seiner aktiven Karriere nun das B-Team verstärkt und ebenfalls für einen positiven Anstoß im Team sorgte. Finanzielle Probleme belasten italienisches Team Problematisch im italienischen Team ist nach wie vor die finanzielle Förderung im Bereich Biathlon. Vom italienischen Wintersportverband nur unzureichend unterstützt, bezeichnet Cheftrainer Paolo Riva die Lage als dramatisch. Die Biathlonmannschaft spart zwar, wo sie kann, dennoch ist die Lage in den Kassen der FISI nach Aussage Rivas prekär. Bereits im letzten Winter verzichtete das Team auf teure Hotels, B-Team und Junioren gewöhnten sich an, in einer Wohnung zu leben und selbst zu kochen. Für den kommenden Winter ist Riva jedoch gezwungen, mehr Geld einzukalkulieren, denn einige weitere Reisen zu Wettkämpfen sind unabdingbar. |
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07.08.2007 | ||
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