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Skeleton Katie Uhleander steht den BSD Skeleton Damen vor der Sonne. |
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01.02.2008 | ||
Katie Uhleander steht den BSD Skeleton Damen vor der Sonne.Autor: Kurt BrunNur die Amerikanerin verhindert einen totalen Triumph der Skeleton-Damen des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland, die auf die Weltmeisterschaften im sächsischen Altenberg hin immer besser in Fahrt kommen. Beim Viessmann FIBT Weltcup im Skeleton, auf der traditionsreichen Eisrinne am Königssee, fährt Katie Uhlaender (USA) in 1:35.39 Minuten zum Sieg. Hinter der Amerikanerin etablierten sich geschlossen die Deutschen Skeleton Damen angeführt von Kerstin Jürgens (1:39.42 +0.07), Marjon Trott (1:39.49 +0.14) und Anja Huber (1:39.58 +0.18). Die 23-jährige Amerikanerin aus Breckenridge, Colorado, Katie Uhlaender, die als Gesamtweltcup Titelverteidigerin auch in diesem Jahr in Führung liegt, übernahm bei Halbzeit bereits die Leader Position mit 49.59 Sekunden Durchgangszeit. Ihr auf die Fersen hefteten sich Marion Trott (BSR Rennsteig Oberhof) (0.05 Sekunden zurück und die Lokalmatadorin Anja Huber (RC Berchtesgaden) (+0.07) und Kerstin Jürgens (RSG Hochsauerland) (0.15 zurück). Kerstin Jürgens, die Weltcupsiegerin von Cesana, eröffnete den Medaillenkampf und legte mit 49.68 Sekunden ein sehr gute Zeit in die Bahn und forderte ihre Konkurrentinnen damit heraus. Europameisterin Anja Huber, die auf ihrer Heimbahn jeden Zentimeter kennt, konnte, die vorgegebene Zeit nicht knacken und musste sich mit (49.87) hinter Jürgens einreihen. Marion Trott (BSR Rennsteig Oberhof) konnte zwar 49.85 in die Bahn legen, es gelang aber auch ihr nicht an Jürgens vorbei zu ziehen. Reichte der Traumlauf von Kerstin Jürgens gar zum zweiten Saison Sieg ? Als letzte nahm Uhlaender die Bahn unter die Kufen und konnte mit 49.76 Durchgangszeit, was zweitschnellste Laufzeit bedeutete, gerade noch mit 0.07 Sekunden ihre Halbzeitführung verteidigen und zum vierten Saisonsieg und dem dritten in Folge fahren. Damit baut sie ihre Weltcup Gesamtführung vor dem Finalrennen in Winterberg auf 1470 Punkte aus und ist kaum noch einholbar. Nicht der Tag von Jessica Kilian Die 26-jährige Senkrechtstarterin, Jessica Kilian, die für den Bob Club Zürichsee startet und in Feldmeilen am schönen Zürichsee auch zu Hause ist, musste beim vorletzten Saisonrennen der Viessmann-Serie auf der Berchtesgadener Kunsteisbahn mit Rang 16 einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Die 4. der Europameisterschaften von Cesana , die vor Wochenfrist beim 6. Weltcuprennen in St. Moritz mit Rang vier ihr bestes WC Resultat herausgefahren hat, patzerte beim ersten Lauf auf der Geraden wodurch sie Zeit einbüsste und eine Top Zwischenplatzierung verpasste. Der 7. Zwischenplatz war für Jessica, die in 5.05 mit Tagesbestzeit startete, unter ihren Möglichkeiten. Im Entscheidungslauf wollte es Jessica besser machen, doch es blieb beim Versuch, indem sie diesmal nicht nur in der Geraden ins schlingern geriet sondern sich ihre schlechte Fahrt weiter fortsetzte, sie nochmals neun Ränge verlor und die Fahrt bei der Endabrechnung auf dem 16. Schlussrang endete. Im zweiten Lauf bin ich beim Aufsprung zu weit vorne auf dem Schlitten gelegen und somit hat mein Schwerpunkt nicht gestimmt und ich hatte fast keine Kontrolle über den Schlitten. Trotzdem finde ich, dass mein erstes Profijahr sehr gut verläuft. Aber zum Erfolg gehören auch Tiefschläge, nur so kann man lernen und weitere Fortschritte machen. Bereits beim Training hatte ich Probleme. Mir fehlten aber die sehr wetvollen Tipps und die Unterstützung unsere Nationaltrainers Snorre Pedersen, der zu seiner Fau Maya gefahren ist, die ihm am Renntag eine zweite Tochter gebar. Bereits beim Training hatte ich Probleme. Mir fehlten aber die sehr wetvollen Tipps und die Unterstützung unsere Nationaltrainers Snorre Pedersen, der zu seiner Fau Maya gefahren ist, die ihm am Renntag eine zweite Tochter gebar. So Jessica Kilian nach dem Rennen. Dass ein schlechter Tag nichts besonderes ist, bewiesen auch die Gesamtweltcup-Dritte Melissa Hollingsworth (CAN) die auch eine schlechte Fahrt einzog und nach halbem Pensum nur auf dem 15. Zwischenrang lag. Sie konnte sich in der Reprise aber noch auf den neunten Rang verbessern. Zweite Chance für Jessica Kilian beim Team-Weltcup am Königssee Der im Jahr 2007 neu geschaffene Team-Wettkampf wird in dieser Saison erstmals auf der traditionsreichen Eisbahn am Königssee ausgetragen. Es starten ein Frauenbob, ein Zweierbob der Männer und jeweils eine Dame und ein Herr am Skeleton. Die Laufzeiten werden zu einer Teamzeit addiert. Bei der WM-Premiere des Mannschaftswettkampfes im Februar 2007 in St. Moritz verpasste die Schweiz durch einen Ausrutscher beim Zweierbob Start der Herren den sicheren Sieg. Am Sonntag wird Jessica Kilian, Daniel Mächler im Skeleton, Maya Bamert und Iyo Rüegg im Zweierbob die erste Mannschaft bilden. Wenn alles klappt wird mit Barbara Hosch, Sefan Mörker, Isabel Baumann und Daniel Schmid noch eine zweite Mannschaft die Schweiz vertreten. Barbara Hosch, die immer noch an einer schmerzhaften Verletzung leidet, konnte sich beim heutigen Rennen für den Final der besten zwanzig qualifizieren und mit einer guten zweiten Fahrt das Rennen auf dem 19. Rang abschliessen. Unter den gegebenen Umständen ein gutes Resultat und eine bemerkenswerte Leistung der Bündnerin. Der Saisonhöhepunkt bilden dann die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften vom 11.02. – 24.02.2008 im sächsischen Altenberg. Link 1: Rangliste Skeleton WC Damen Königssee 1. 02. 08 |
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01.02.2008 | ||
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