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Biathlon IBU sperrt Kaisa Varis lebenslang |
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11.02.2008 | ||
IBU sperrt Kaisa Varis lebenslangAutor: Nadine Gärtner/Biathlon2b-RedaktionEs kam, wie es eigentlich kommen musste. Die Internationale Biathlon Union sperrte die finnische Biathletin lebenslang wegen ihres Dopingvergehens. Als Wiederholungs-Täterin behandelt Zwar heißt es im Regelwerk der IBU nur, dass lebenslang gesperrt wird, wer zum wiederholten Male gegen die Anti-Doping-Regeln der IBU verstößt, dennoch wurde der Präzedenzfall Kaisa Varis als wiederholtes Doping eingestuft. Mit dem positiven Testergebnis auf EPO nach dem Oberhofer Massenstart Anfang Januar wurde die Finnin erstmals im Biathlon des Dopings überführt. Zuvor hatte sie allerdings bereits eine zweijährige Sperre als Langläuferin abgesessen - ebenfalls nach EPO-Doping. Bei der heutigen Sitzung des IBU-Exekutivkomitees lag eine schriftliche Aussage der Athletin vor, die für Östersund geplante Aussage Varis' entfiel damit. Die Finnin hat jedoch eine Einspruchsfrist. Nach diesem Präzedenzfall entschied die IBU weiterhin eine Statutenänderung für seinen nächsten Kongress im September in Prag. Aberkennung der Resultate Alle Resultate seit der positiven Dopingprobe vom 6. Januar werden der Biathletin nun aberkannt, der Beginn der Sperre ist auf den Tag des positiven Tests festgesetzt worden. Demnach verliert Kaisa Varis auch ihren Weltcupsieg aus Ruhpolding, wo sie Svetlana Sleptsova ihren ersten Sieg wegschnappte. Die 22-jährige Russin kann nun noch nachträglich ihren ersten Sieg im Weltcup feiern, offizielle Feiern sind nach russischen Medienberichten für den Weltcup in Khanty-Mansiysk geplant. Varis bestreitet weiterhin Vorwürfe Bereits nach Bekanntwerden der positiven A-Probe hatte der finnische Biathlon-Verband die Athletin aus dem WM-Kader gestrichen und auferlegt, Geldstrafen sowie Kosten und Auslagen an den Verband zurückzuzahlen. Weiterhin behauptet Kaisa Varis jedoch, unschuldig zu sein und nicht gedopt zu haben. |
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11.02.2008 | ||
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