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US Amerikanischer Biathlet Tim Burke über Biathlon in der USA, Staffelchancen und weiteren Terminplan
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30.10.2008

US Amerikanischer Biathlet Tim Burke über Biathlon in der USA, Staffelchancen und weiteren Terminplan

Autor: Felix Griep, Johann Reinhardt




Tim Burke spricht im Interview mit Live-Wintersport über seine Vorbereitung, die Nationalität des USA Teams und die Perspektive des Biathlonsports in der USA. Außerdem verrät der laufstarke Amerikaner wie er zum Biathlon kam.

Was sind Ihre Ziele für die nächste Saison?
Dieses Jahr gehe ich ganz anderes an meine eigene Zielsetzung heran, Ich versuche nun, mich zu 100% auf meine eigene Leistung zu konzentrieren und nicht auf die Resultate Anderer. Ich möchte Rennen bestreiten so gut ich kann. Wenn ich das erreiche, dann bin ich glücklich.

Sind Sie zufrieden mit Ihrer Vorbereitung?
Ja. Mein Training lief sehr gut in diesem Jahr. Ich hatte keine großen Probleme mit Krankheiten oder Verletzungen, also bin ich zuverischtlich auf dem richtigen Weg für diesen Winter zu sein. Abgesehen davon kann sich alles schnell ändern, so dass ich mich gut auf den ersten Weltcup fokusieren muss.

Sie haben deutsche Trainer. Was ist der Unterschied zu anderern Trainern?
Ich habe eigentlich gar keine deutschen Trainer, aber wir haben in sehr internationales Team. Mein Trainer, Per, ist aus Schweden, unser Teammanager ist Deutscher und wir haben sowohl deutsche als auch tscheschiche Wachstechniker.

Besuchen Sie vor der Saison ein Trainingslager?
Ich trainiere derzeit für drei Wochen in Utah. Danach werde ich zwei Wochen zu Hause verbringen, bevor ich für meine letzten Vorbereitungen nach Schweden reise. Dieser Ablauf hat sich für mich in der Vergangenheit bewährt, so dass ich dabei bleibe.

Was machen Sie im Trainingslager?
Mein Training im Hinblick auf den Weltcup ist nicht wirklich sehr unterschiedlich zu jedem anderen Trainingslager. Wenn überhaupt, dann trainiere ich im letzten Trainingscamp etwas weniger, um sicher zu gehen, dass ich zu 100% erhohlt an den Start der Rennsaison gehe.

Was machen Sie im Training anders im Vergleich zu früher?
Ich halte mich an die selben wesentlichen Trainingsprinzipien, die ich auch in den letzten beiden Jahren genutzt habe. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Fortschritten in dieser Zeit, so dass ich mit dem selben Konzept weiter arbeite. Allerdings trainiere ich nun ein bisschen mehr als in den vergangenen Jahren, weil ich fühle, dass mein Körper bereit ist, mehr auszuhalten.


Welche Chancen hat die Staffel der USA bei der WM?
Wir haben auf jeden Fall vier Männer, die ein konkurrenzfähiges Team bilden können, aber wir müssen alle zur selben Zeit in guter Form sein. Leider ist unser Team zur Zeit noch nicht so breit aufgestellt, so dass wir uns keine Krankheiten leisten können, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen. Davon abgesehen ist unser Team von Jahr zu Jahr stärker geworden und ich bin sehr optimistisch was wir dieses Jahr erreichen können.

Was vermissen Sie in einem Trainingslager?
Ich denke unsere Trainer und unser Team machen einen großartigen Job, mich mit allem, was ich brauche zu versorgen. Wenn ich etwas ändern könnte, würde ich mehr Weltklasse-Biathleten in unser Camp bringen, um für stärkere Konkurrenzsituationen im Training zu sorgen.

Was fehlt Ihnen noch zu Athleten wie Ole Einar Björndalen?
Viel! Ich denke, es ist nich fair, irgendeinen Biathleten mit Ole zu verlgeichen. Was mir fehlt, um näher an der Spitze zu sein? Ich würde sagen, eine bessere Schießleistung. Wenn ich gute Form habe, bin ich in Sachen Skizeit in der Nähe der Spitze, aber um ganz vorne zu landen, muss ich das mit besseren Schießleistung als in der Vergangenheit kombinieren. Ich arbeite hart daran und bin guter Hoffnung, dass ich bald Resultate sehe.

Wie kann dem Biathlon-Sport in den USA mehr Interesse verschafft werden?
In erster Linie müssen wir mehr Weltcup-Veranstaltungen in Nordamerika haben. Wie sollen Amerikaner Interesse am Biathlon entwickeln, wenn sie nie mit ihm in Kontakt kommen? Weiterhin müssen wir unsere Resultate verbessern. Die meisten Amerikaner werden nicht am Biathlon interessiert sein, wenn keine Amerikaner Spitzenresultate erzielen.

Was sind Ihre langfristigen Ziele für die nächsten Jahre?
Das ist einfach. Ich möchte herausfinden wie gut ich sein kann. Wenn ich mein volles Potential ausschöpfe, dann werden die guten Resulate kommen.

Wie sind Sie als kleiner Junge in den USA zum Biathlon gekommen?
Ich bin in einer kleinen Stadt, ganz in der Nähe von Lake Placid aufgewachsen. Im Alter von nur zwei Jahren stand ich das erste Mal auf Skiern und startete bereits in sehr jungem Alter bei Cross-country-Wettkämpfen. Seitdem hatte ich einen Großteil meines Trainings als Junior in Lake Placid gemacht und habe dort immer Biathleten trainieren sehen. Ich dachte schon immer, dass Biathlon nach einer Menge Spaß aussah und als ich es probierte, wusste ich, dass es der Sport für mich war.

Live Wintersport wünscht Tim Burke bessere Schießergebnisse und dadurch eine gelungene Saison.



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