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Eisschnelllaufweltcup in Berlin erstmal ohne Pechstein / Sieg für Jenny Wolf
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07.11.2008

Eisschnelllaufweltcup in Berlin erstmal ohne Pechstein / Sieg für Jenny Wolf

Autor: Johann Reinhardt
EVENT | LiVE-CUP

Eine Deutsche, Claudia Pechstein, musste wegen eines verhärteten Muskels beim Weltcupauftakt aussetzen. Dagegen konnte die andere, Weltrekordlerin Jenny Wolf, ihren ersten Weltcuperfolg über 500 Meter in dieser jungen Saison feiern. Für sie entschieden, nach einem super Start, Tausendstel-Sekunden. Die Niederländischen Herren konnten ihre Topform über 5000 Meter beweisen. Der Kanadier Mike Ireland konnte sich durch einen Sturz über 500 Meter keine vordere Platzierung ergattern. Hingegen konnte sich Landsfrau Kristina Groves, in Abwesenheit von Anni Friesinger, für weitere Rennen als Topfavoritin empfehlen.

Über 500 Meter konnte Jenny Wolf auf ihrer Heimbahn einen neuen Bahnrekord aufstellen. Sie fuhr nach 37,75 Sekunden über die Ziellinie. Wolf konnte ihre Bestzeit aus dem Jahr 2006 um 0,02 Sekunden verbessern. Pechsteins start in Berlin steht nach einer Verletzung beim Einlaufen „in den Sternen“. Allerdings möchte sie am morgigen Samstag über 3000 Meter wieder am Start sein. Die 29 jährige Wolf konnte im Duell mit der zeitgleichen Beixing Wang aus China durch eine neue Zeitregel profitieren. Seit dieser Saison werden bei Zeitgleichheit auch Tausendstel-Sekunden zur Differenzierung herangezogen. Jenny Wolf war 6/1000 schneller als die zweitplazierte. Ihre letzte Niederlage über ihre Lieblingsdistanz hatte ihr Wang im Dezember des letzten Jahres in Heerenveen beigebracht. Für die Berlinerin Wolf war es in ihrer Karriere der insgesamt 27. Weltcupsieg. Davon konnte sie sich 21 über die 500 Meter sichern.

Den dritten Rang konnte sich, mit 0.37 Sekunden Rückstand, Sang-Hwa Lee sichern. 0.34 Sekunden hinter Lee folgte der Japaner Sayuri Yoshii. Weitere 0.16 Sekunden dahinter kam die erste Niederländerin, Annette Gerritsen, in das Ziel. Die zweite Niederländerin war Margot Boer als Siebte mit einer Sekunde Rückstand auf Wolf. Mit Nao Kodaira und Sayuri Osuga schafften es, neben der viertplazierten Yoshii, noch zwei weitere Japanerinnen unter die Top Ten. Mit 1,43 Sekunden Rückstand auf Wolf kam als zweitbeste Deutsche Pamela Zöllner auf Rang 17.

Über die 1500 Meter konnte sich, in Abwesenheit von Anni Friesinger, die für Kanada startende Kristina Groves den ersten Weltcupsieg sichern. In einer Zeit von 1:57,65 Minuten gewann sie 0,08 Sekunden vor ihrer Teamgefährtin Brittany Schussler und Shannon Rempel. Die aus Erfurt stammende Team-Olympiasiegerin Daniela Anschütz-Thoms verfehlte den Sprung auf das Siegerpodest nur knapp um 0,26 Sekunden. Sie wurde gute Vierte.

Bei den Rennen der Herren hatte Mike Ireland kein Glück. Bei einem Sturz über die Distanz von 500 Metern rutschte der Kanadier in die Bande. Dabei kugelte er sich die Schulter aus. Bei den Sprintern gab es sogar insgesamt vier Stürze. Der Sieg ging an den Japaner Keiichiro Nagashima. Mit einer Zeit von 34,92 Sekunden konnte er die zweitbeste je gelaufene Zeit in Berlin laufen. 0,07 Sekunden hinter Nagashima belegte Pekka Koskela aus Finnland Rang zwei. Nur 0,02 Sekunden hinter dem Finnen konnte sich der Südkoreaner Kyu-Hyeok Lee den dritten Platz sichern.

Über 5000 Metern bei den Männern gab es einen Sieg eines Niederländers. Auch sonst konnten die Niederländer eine tolle Frühform nachweisen. Der Sieger hieß Sven Kramer in einer Zeit von 6:15,74 Minuten. Der Norweger Håvard Bøkko kam knapp fünf Sekunden hinter dem Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 2006 über 5000 Meter ins Ziel. Rang drei konnte sich mit Carl Verheijen ebenfalls ein Niederländer sichern. Er hatte 0,84 Sekunden Rückstand auf den Zweitplazierten Bøkko. Insgesamt schafften am heutigen Tag über 5000 Meter sechs Niederländer den Sprung in die Top Ten! Bester deutscher Athlet darf sich Tobias Schneider als Zwölfter nennen. Er konnte sich einen Rang und 0,65 Sekunden vor Marco Weber platzieren.






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