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11.11.2008

Aktuelle Infos rund um die DSV-Teams

Autor: DSV-Pressestelle


Planegg (dsv) Mit den Spezialslaloms für Damen und Herren stehen im finnischen Levi am kommenden Wochenende die nächsten alpinen Weltcuprennen auf dem Programm.

Der Deutsche Skiverband hat folgende Aktive für die beiden Rennen nominiert:

ALPIN
DAMEN
Levi (FIN)
15.11.2008, Samstag, SL 10.00 Uhr/13.00 Uhr MEZ (11.00 /14.00 Uhr Ortszeit)

Monika Bergmann (SV Lam)
Anja Blieninger (TSV Altenau)
Fanny Chmelar (SC Partenkirchen)
Katharina Dürr (SV Germering)
Carolin Fernsebner (SK Ramsau)
Kathrin Hölzl (WSV Bischofswiesen)
Nina Perner (Rheinbrüder Karlsruhe)
Maria Riesch (SC Partenkirchen)
Susanne Riesch (SC Partenkirchen)


Aktuelle Infos/Statements:

Matthias Berthold, Bundestrainer Damen
„Wir werden am morgigen Mittwoch nach Finnland reisen. Beim Slalom in Levi sind wir mit neun Damen am Start. Im internationalen Vergleich stellen wir damit die stärkste Mannschaft. Neben den Leistungsträgerinnen wie Maria Riesch, Monika Bergmann und Kathrin Hölzl haben wir viele junge Athletinnen im Team. Entsprechend zweigeteilt sind unsere Erwartungen. Während für die Spitzenfahrerinnen Top10-Platzierungen das Ziel sein sollten, heißt es für die jungen Fahrerinnen, sich in den Weltcup-Punkterängen zu platzieren.“

Maria Riesch
„Auf das Rennen in Levi freue ich mich sehr. Der Hang liegt mir und die Erinnerungen an frühere Rennen sind positiv. Schließlich konnte ich hier in der Saison 2003/04 meinen bisher einzigen Slalom-Weltcupsieg feiern. Darüber hinaus werde ich das erste Mal in der allerersten Startgruppe fahren. Ich fühle mich gut und habe zuletzt im Mölltal Slalom trainiert.“

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Herren
Sölden (AUT)
16.11.2008, Sonntag, SL 10.00 Uhr/13.00 Uhr MEZ (11.00 /14.00 Uhr Ortszeit)

Felix Neureuther (SC Partenkirchen)
Dominik Stehle (SC Obermaiselstein)
Stefan Kogler (SC Schliersee)


Aktuelle Infos/Statements:

Planegg (dsv) Felix Neureuther vom SC Partenkirchen hat sich am vergangenen Sonntag bei einem Trainingssturz im Mölltal eine Prellung an der rechten Schulter zugezogen. Bis zum Abflug nach Levi am morgigen Mittwoch wird der 24-jährige Slalomspezialist physiotherapeutisch behandelt. "Die Schulter schmerzt zwar noch ein bißchen, aber in Levi will ich auf jeden Fall starten", äußerte sich Felix Neureuther zuversichtlich zum ersten Weltcup-Slalom dieser Saison.

Mario Weinhandl, Disziplinentrainer Slalom/Riesenslalom
„Wir konnten in den letzten Wochen sehr gut trainieren. Alle drei Starter sind gut in Form. Dominik Stehle konnte sich in der internen Qualifikation gegen Fritz Dopfer klar druchsetzen und sich damit den letzten freien Startplatz sichern. Wir hoffen natürlich, dass sich Felix von seinem Trainingssturz am vergangenen Sonntag rasch erholt und in Levi sein Potenzial ausschöpfen kann.“




SKISPRUNG:

Werner Schuster, Bundestrainer Skisprung:
"Derzeit trainieren die Athleten an ihren Stützpunkten. Vom 16. bis zum 21.11. planen wir im norwegischen Lillehammer einen Schneelehrgang, an dem die Starter für den Weltcup-Auftakt in Kuusamo teilnehmen werden. Neben den arrivierten Skispringern Michael Uhrmann (WSV Rastbüchl), Martin Schmitt (SC Furtwangen), Michael Neumayer (SK Berchtesgaden) kommen auch Severin Freund (WSV Rastbüchl), Erik Simon (SC Nickelhütte-Aue), Andreas Wank (WSV Oberhof) und Felix Schoft (SC Partenkrichen) beim ersten Weltcup-Springen der Saison zum Einsatz. Wir wollen in diesem Winter den Negativtrend der letzten Jahre stoppen. Unser Ziel ist es, die Zahl der Top-Ten-Platzierungen zu erhöhen und parallel junge Talente in die Mannschaft einzubauen und an die Weltspitze heranzuführen. Mit den Ergebnissen im Sommer Grand Prix haben wir uns die Voraussetzungen erarbeitet, diese Ziele erreichen zu können. In Kuusamo sind wir mit sieben Athleten am Start."




SKI CROSS:
Heli Herdt, Sportlicher Leiter Ski Cross:

"Die Nationalmannschaft trainiert diese Woche im österreichischen Pitztal. Die Verhältnisse sind bisher hervorragend. Wir arbeiten aktuell im skitechnischen Bereich und legen dabei den Schwerpunkt auf das Riesenslalomtraining. Julia Manhard (SC Pfronten) kann momentan wegen einer Knieverletzung nur eingeschränkt trainieren. Simon Stickl, amtierender deutscher Meister vom SC Bad Wiessee, laboriert an einer Aduktorenentzündung. Simon sollte aber in den nächsten Tagen wieder ins Schneetraining einsteigen können.




SKI FREESTYLE:
Enno Thomas, Bundestrainer Ski Freestyle:

"Wir trainieren derzeit in Kaprun. Die Verhältnisse sind gut. Den Trainingsschwerpunkt setzten wir momentan auf Buckelpistenfahrten mit zwei Sprüngen. Christoph Stark vom SC Tiefenbach stieg am gestrigen Montag nach seiner Knieverletzung und neun Monaten Schneepause wieder ins Skitraining ein. Christoph macht einen guten und stabilen Eindruck. Wir werden die Belastung langsam steigern. Ziel ist es, dass Christoph zum Ende des Winters wieder ins Wettkampfgescheheen eingreifen kann. In den nächsten Wochen werden wir im Rhythmus drei Schneetage (Kaprun) und vier Trainingstage am Stützpunkt weiterarbeiten.




LANGLAUF:

Die deutschen Langläufer sind mit einem knapp 40-köpfigen Großaufgebot in Muonio/Finnland. „Sowohl A-Kader als auch B-Kader sind seit 31. Oktober im abschließenden Trainingslager,“ berichtet Bundestrainer Jochen Behle. „Nur Franz Göring konnte wegen eines grippalen Infekts erst gestern nach Finnland fliegen.“ Die Bedingungen, so Behle weiter, „sind bisher sehr gut gewesen. Allerdings ist auf den Strecken reger Betrieb. Denn neben uns, sind noch viele andere Nationen vor Ort.“ Bevor es für die meisten Top-Athleten am Wochenende wieder für ein paar Tage nach Hause geht, steht für die Behle-Truppe noch ein Testwettkampf auf dem Programm. „Nächste Woche am Donnerstag fliegen wir dann wieder nach Skandinavien zum Weltcupauftakt in Gällivare. Nur Franz Göring und Claudia Künzel verzichten auf den kurzen Zwischenstop in der Heimat, und bleiben weiter im hohen Norden“.




NORDISCHE KOMBINATION:

Bundestrainer Hermann Weinbuch ist seit 9. November mit acht Athleten beim abschließenden Vorbereitungslehrgang in Norwegen. Neben den fest nominierten sieben Athleten bekommt der 20-jährige Andreas Günter vom SV Baiersbronn bei den ersten beiden Weltcups seine Chance. In Ramsau und Liberec darf dann Tom Beetz (21/SV Biberau) als achter deutscher Starter Weltcup-Luft schnuppern. Das Sprungtraining absolvieren die Kombinierer derzeit in Lillehammer, den Feinschliff für die Laufform holen sich Ackermann und Co. im nahe gelegenen Sjusjoen. „Bis jetzt ist alles super gelaufen“, zeigt sich Weinbuch zufrieden, „alle sind gesund und die Bedingungen waren hervorragend.“




BIATHLON:

Die Biathleten des DSV sind am gestrigen Montag für drei Wochen nach Muonio geflogen. Während Herren-Chef Frank Ullrich alle sieben Weltcup-Athleten „an Bord“ hatte (nur Daniel Graf muss sich nach einem grippalen Infekt noch ein wenig schonen), blieb bei den Damen ein Platz im Flugzeug leer: Magdalena Neuner musste wegen eines Infekts zunächst auf die Reise nach Finnland verzichten. „So langsam nervt es mich“, sagte Neuner, die in diesem Sommer bereits sieben Wochen Trainingsausfall zu verkraften hatte. „Bis Ende der Woche muss ich noch Antibiotika nehmen, dann entscheiden wir, wann ich zur Mannschaft stoße.“ Trotz des erneuten Ausfalls bleibt die Weltcupgesamtsiegerin des letzten Jahres zuversichtlich: „Leider hat es mich in diesem Jahr immer wieder erwischt, aber ich hatte auch Phasen, in denen ich richtig gut trainieren konnte.“
Sorgen macht Bundestrainer Uwe Müssiggang auch die zweite „junge Wilde“ im Team: Kathrin Hitzer hat nach wie vor große Probleme mit dem Sprunggelenk. Die 22-jährige vom SC Gosheim konnte in den vergangenen Wochen zwar klassisch Laufen, Joggen und Radfahren, wegen einer Entzündung am Knöchel aber nicht Skaten beziehungsweise Rollerski trainieren. „Wir hoffen, dass wir in den nächsten Tagen mit einem neuen Schuh eine Lösung finden, damit Kathrin wieder schmerzfrei laufen kann,“ sagt Müssiggang.



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