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Rückkehrer Mathieu Crepel schlägt Gimpl im Big Air von Grenoble
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06.12.2008

Rückkehrer Mathieu Crepel schlägt Gimpl im Big Air von Grenoble

Autor: Patrick Chojnowski
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Grenoble, 06.12.08 – Mathieu Crepel konnte sich im erwarteten Duell gegen den Österreicher Stefan Gimpl durchsetzen und gewann den Big Air-Weltcup in Grenoble. Nach langer Abwesenheit im Weltcup zeigte er, dass er an Können nicht abgenommen hat und verdrängte auch den starken Finnen Jaakko Ruha auf einen der weiteren Podestplätze.

Crepels starke Rückkehr

Im Vorfeld wurde bereits heiß diskutiert, ob der Franzose Mathieu Crepel wie vor fast zwei Jahren zur WM in Arosa im Big Air würde zuschlagen können. Damals bestritt er auch seinen letzten Wettbewerb in dieser Disziplin und ließ auch die letzte Saison komplett aus. Er kehrte erst am Anfang dieser Saison zum Europacup in Saas-Fee und im darauffolgenden Weltcup an selber Stelle zurück. Dort bestritt er zwei Wettkämpfe in der Halfpipe und es deutete sich an, dass er in Form ist. Absolut bestätigt hat er es heute bei seinem Heimspiel in Grenoble. In Abwesenheit der Finnen Janne Korpi und Peetu Piroinen war sein schärfster Konkurrent der Österreicher Gimpl, der anreiste, um die Führung im Disziplinen-Weltcup zu übernehmen. Beide qualifizierten sich problemfrei für das Finale der besten zwölf Boarder. Es war zu erwarten, dass der Sieg nur über einen der beiden ging. Am Ende war es Crepel, der nach zwei in die Wertung zählenden Sprüngen um 0,7 Punkte die Nase vorne behielt. Gimpl wurde somit guter Zweiter und übernahm die Weltcupspitze mit 650 Punkten Vorsprung vor dem bisherigen Führenden Piroinen. Der Österreicher hatte bereits 3,7 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten Finnen Ruha. Mit Victor de le Rue auf Rang vier belegte zudem ein weiterer Franzose einen Platz unter den Top 10 und verpasste nur knapp den Sprung auf das Podest.

Österreich gut, Schweizer enttäuscht

Neben Gimpl schaffte es mit Michael Macho ein weiterer Österreicher ins Finale. Dort beendete er den Wettkampf auf dem für ihn guten achten Platz. Stefan Falkeis und Hubert Fill dürften jedoch etwas enttäuscht sein, denn sie verpassten als 15. bzw. 17. nur knapp das Finale. Bei den Schweizern sah es dagegen etwas schlechter aus. Sie stellten keinen Läufer im Finale, brachten aber zumindest drei in die Top 30. Am besten platziert war Fabian Fassnacht auf Position 18, Rafael Imhof und London-Dritter Benedikt Nadig rangierten sich auf den Positionen 28 und 30 ein. Deutsche Snowboarder waren nicht am Start.

Warten auf den Januar

Der nächste Big Air-Weltcup findet erst im Februar im kanadischen Stoneham statt, sodass die heutige Veranstaltung die letzte Standortbestimmung vor der WM in südkoreanischen Gangwon war. Dort bildet der Big Air am 24.01. die letzte Disziplin, in der ein Weltmeisterschaftstitel vergeben wird. Dann zählen sicherlich auch die Podestinhaber des heutigen Tages Crepel, Gimpl und Ruha mit zu den Favoriten.


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