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Jenny Wolf mit Sturz im 500m-Rennen von Nagano - Rehabilitation mit Sieg über 100m
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14.12.2008

Jenny Wolf mit Sturz im 500m-Rennen von Nagano - Rehabilitation mit Sieg über 100m

Autor: Jörg Schröder
EVENT | Ergebnis | Liveticker

Nagano, 14.12.2008 - Schrecksekunde für Jenny Wolf beim Eisschnelllaufweltcup in Nagano. Im 500m-Rennen stürzte sie Eingangs der ersten Kurve und musste so ihren sichergegelaubte 34. Weltcupsieg abschreiben. Zum Glück unverletzt, holte sie diesen aber im 100m-Sprint nach - und lief auch auf der erstmals in diesem Winter von ihr bestrittenen 1000m-Distanz ein tolles Rennen.

Wolf bleibt unverletzt
Jenny Wolf hat durch einen Sturz im zweiten 500m-Rennen des Weltcupwochenendes in Nagano einen fast sicheren Sieg verschenkt. Die Berlinerin, die in den letzten 31 Rennen immer auf dem Podest gestanden hatte und davon nur 5 Rennen nicht als Siegerin beendet hatte, stürzte nach dem schnellsten Angang aller Läuferinnen in der ersten Kurve und musste somit ihre Siegchancen begraben. Die 29jährige hatte mit einer Kufe den anderen Schlittschuh touchiert und daher das Gleichgewicht verloren. Passiert ist der Favoritin für die Sprint-Weltmeisterschaften im Januar zum Glück aber nichts. „Mir geht's gut. Ich habe geübt, bei Stürzen schnell zu reagieren", so Wolf, die das Ausscheiden mit Fassung trug. Sie beendete das Rennen auf Rang 20 und sicherte sich so noch 5 Weltcuppünktchen.
Profitieren konnte durch das Missgeschick der Deutschen die Chinesin Jing Yu, die die Chance ergriff und sich in 38,63 Sekunden den Sieg sicherte. Platz zwei geht an die Südkoreanerin Sang-Hwa Lee (38,72), Dritte wurde mit Aihua Xing eine weitere Chinesin. Beste Europäerin wurde die Niederländerin Margot Boer als Vierte.
Monique Angermüller belegte als beste Deutsche den 15. Rang, und freute sich danach besonders auf die Weihnachtszeit, um die leeren Kraftreserven wieder aufzufüllen. Im B-Lauf konnte Jennifer Plate als 13. in schwachen 40,86 Sekunden keine Weltcuppunkte sammeln.

Durch den Sturz büßte Wolf ihren komfortablen Vorsprung im 500m-Weltcup ein, dennoch liegt sie mit 685 Punkten noch deutlich in Führung. Lee kommt als Zweite auf 590 Punkte.

Wolf überzeugt über 1000m
Vor dem 500m-Rennen war Jenny Wolf erstmals in diesem Winter auch auf der von ihr ungeliebten 1000m-Distanz an den Start gegangen, um sich auf die Sprint-WM in Moskau Mitte Januar vorzubereiten. Vielleicht fehlten ihr dadurch auch ein wenig die Kräfte im 500m-Rennen, in dem sie stürzte. Da sie bisher aber noch kein Rennen bestritten haste, musste sie im B-Lauf an den Start gehen. Hier gewann sie in guten 1:17,57 Sekunden mit mehr als 1,5 Sekunden Vorsprung deutlich – und hätte mit dieser Zeit sogar den dritten Rang im A-Lauf belegt. Ein deutlicher Fingerzeig in Richtung der Konkurrenz. Ebenfalls im B-Lauf dabei waren Gabriele Hirschbichler, die als 9. Noch 1 Weltcuppunkt abstaubte, sowie Jennifer Plate, die als 11. und Letzte schon mehr als 6 Sekunden Rückstand auf Wolf hinnehmen musste.
Im A-Lauf setze sich diesmal die Kanadierin Christine Nesbitt durch, die damit im Weltcup näher an ihre Teamkollegin Kristina Groves heranrückte, die diesmal nur 5. wurde. In 1:16,38 Sekunden verwies sie die Chinesinnen Jing Yu (1:17,37) und Peiyu Jin (1:17,60) auf die Plätze, die deutlich besser abschnitten als bei den vorherigen Weltcupstationen. Die Siegerin des Vortages, Jennifer Rodriguez aus den USA, wurde diesmal 4.
Monique Angermüller war in 1:17,89 Sekunden fast so schnell wie gestern, mit Platz 7 schnitt sie aber deutlich besser ab und war nach dem Rennen auch sehr zufrieden mit der deutlich besseren Angangszeit.

Plate im Schatten von Wolf stark
Abgeschlossen wurde der Weltcup in Nagano vom eher unwichtigen 100m-Rennen, das von vielen Athletinnen wenig Beachtung bekommt. Zum zweiten Mal fand es in diesem Winter statt, Jenny Wolf rehabilitierte sich dabei für ihren Sturz über die 500m und schaffte in 10,33 Sekunden die schnellste Zeit und schaffte damit doch noch den zweiten Sieg an diesem Wochenende. Da sie bereits das erste Rennen in dieser Saison gewann, führt sie im Streckenweltcup nun souverän mit der Maximalpunktzahl von 200. Aihua Xing und Sayuri Osuga belgen die weiteren Plätze auf dem Podest. Jennifer Plate (6.) und Garbiele Hirschbichler (8.) kommen mit dieser kurzen Distanz sehr gut zurecht und schafften es in die Top10, Plate liegt auch im Weltcup auf Rang 6.
Monique Angermüller kam auf einen für sie auf dieser ganz kurzen Distanz guten 15. Platz, Heike Hartmann musste mit Rang 33 zufrieden sein.


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