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Eishockey Vorschau auf die Eastern Conference Halbfinalbegegnungen |
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01.05.2009 | ||
Vorschau auf die Eastern Conference HalbfinalbegegnungenInfo: Eishockey NHL National Hockey League (Stanley Cup Play-offs 2009)Autor: Christoph Walter Bericht: NHL: Vancouver Canucks mit glücklichem Auftaktsieg Live-Wintersport.com gibt heute einen Überblick über die Eastern Conference Halbfinalpartien der NHL. Dabei werden sowohl die Partein zwischen den Teams in der Hauptrunde als auch deren Weiterkommen in den Viertelfinals berücksichtigt. Des Weiteren gibt Live-Wintersport.com einen kleinen Vorgeschmack auf die Partien, die man unter ustream.com live und kostenlos verfolgen kann und beleuchtet den Showdown zwischen Sidney Crosby und Alex Ovechkin, welcher getrost als Kanada`s Best Player versus Russia`s Best Player betrachtet werden kann. Boston Bruins versus Carolina Hurricanes Rückblick: Zieht man lediglich die reguläre Saison zu Rate, sollten sich die Fans der Carolina Hurricanes auf ein schnelles Saisonende einstellen. Denn die Bruins gaben mit vier Siegen in vier Spielen ganz klar den Ton an. Die Playoffs haben jedoch ihre eigenen Gesetze, und die Canes haben bereits beim Stanley-Cup-Sieg vor drei Jahren bewiesen, dass mit ihnen in der Endrunde stets zu rechnen ist. So schalteten sie in diesem Jahr die favorisierten New Jersey Devils in sieben dramatischen Spielen aus, während die Bruins gegen den kriselnden Erzrivalen aus Montreal klar in vier Spielen die nächste Runde erreichten. Ausblick: Die Bruins sind auch in dieser Serie der Favorit und hatten zudem genug Gelegenheit, kleinere und größere Wehwehchen auszukurieren. So steht beispielsweise Verteidiger Andrew Ference nach seiner Verlertzung vor der Rückkehr in die Mannschaft. Ob die lange Pause nun eher Fluch oder Segen für die Bruins war, wird sich zeigen. Kommen die Bruins jedoch einmal ins Rollen, sind sie nur sehr schwer zu stoppen. In der Serie gegen Montreal waren zwölf der insgesamt 13 Stürmer unter den Torschützen, bei denen Phil Kessel, Patrice Bergeron und Michael Ryder den Ton angeben. Auch der eisenharte Milan Lucic ist immer für einen Treffer gut. In der Defensive ist Verteidiger-Hüne Zdeno Chara der Fels in der Brandung. Ihm zur Seite steht mit Dennis Wideman ein talentierter Defender, der in der ersten Runde auf vier Punkte kam. Aaron Ward, Mark Stuart, Shane Hnidyund Steve Montador sind ebenfalls zuverlässige Abwehrspieler. Im Tor steht mit Tim Thomas einer der drei Vezina Trophy Finalisten, der so manchem Stürmer mit seinem unorthodoxen Stil bereits den Zahn gezogen hat. Bei den Canes steht und fällt das Spiel mit Stürmer Eric Staal. Staal wurde in der Serie gegen New Jersey zum Helden, als er in Spiel sieben gegen New Jersey 31,7 Sekunden vor dem Ende den kaum noch für möglich gehaltenen Siegtreffer markierte. Ihm zur Seite stehen mit Ray Whitney, Chad LaRose,Heimkehrer Erik Cole und Tuomo Ruutu ebenfalls durchschlagskräftige Angreifer. In der Verteidigung spielte sich der Deutsche Dennis Seidenberg mit guten Leistungen wieder ins Team und setzte auch offensiv Akzente. "Pferdelunge" Joni Pitkanen, Tim Gleason, Anton Babchuk sowie der offensivstarke Joe Corvo runden die kompakte Defensive der Canes ab. Im Tor läuft Cam Ward wieder zu der Form auf, die ihm vor drei Jahren Stanley Cup und Conn Smythe Trophy bescherte. In der ersten Runde war er in den entscheidenden Momenten fehlerfrei, während Routinier Martin Brodeur patzte. Schlüsselduell: Auch in dieser Serie wird das Torhüter-Duell von entscheidender Bedeutung sein. Tim Thomas, der unorthodoxe und aufregend anzuschauender Bruins-Goalie, oder Cam Ward, stoisch ruhiger Fels in der Brandung der Canes - der Goalie, der die wenigsten Fehler macht und auch ein Spiel stehlen kann, wird sich am Ende durchsetzen. Zudem erscheinen die Canes auf den ersten Blick nicht "tough" genug, um den Bruins das Wasser zu reichen. Wie wichtig die körperliche Präsenz gerade in den Playoffs ist, mussten die Montreal Canadiens schmerzvoll erfahren. Washington Capitals versus Pittsburgh Penguins Rückblick: Sowohl die Pittsburgh Penguins als auch die Washington Capitals haben eine harte erste Runde hinter sich. Während die Pens die Philadelphia Flyers in sechs Spielen ausschalten konnten, gingen die Caps gegen die New York Rangers sogar über die volle Distanz. Ausblick: Bei diesem Aufeinandertreffen richten sich natürlich alle Augen auf das Duell der beiden Superstars: Sidney Crosby gegen Alexander Ovechkin. Der Hype um dieses Aufeinandertreffen, das die beiden Protagonisten durch öffentliche Auseinandersetzungen in der regulären Saison zusätzlich anheizten, stellt das eigentliche Duell, nämlich das der Washington Capitals gegen die Pittsburgh Penguins ein wenig in den Schatten. Denn in beiden Teams finden sich mehrere Akteure, die jederzeit ein Spiel entscheiden können. Bei den Caps hat beispielsweise Sergei Fedorov bewiesen, dass er noch immer ein „Clutch-Player“ sein kann. Auch Alexander Semin, Nicklas Bäckström und Victor Kozlov sind über jeden Zweifel erhaben. In der Defensive hat Mike Green bislang noch nicht die Form der regulären Saison erreicht. Allerdings hatte der Norris Trophy Finalist zu Beginn der Serie gegen New York auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Tom Poti stellte bislang ebenso seine Offensivqualitäten unter Beweis, wie Milan Jurcina. John Erskine dagegen ist der typische „Stay-at-home“-Verteidiger, der zudem das physische Element der Caps belebt. Es bleibt abzuwarten, ob Torhüter Simeon Varlamov, der ab Spiel zwei in der Serie gegen die Rangers für José Theodore zwischen den Pfosten stand, seine Form halten kann. Bei den Pens stehen natürlich Sidney Crosby und Evgeni Malkin im Mittelpunkt des Interesses. Sich allein auf den Männer mit der Nummer 87 und 71 zu konzentrieren, wäre aus Sicht der Caps jedoch fatal. Denn die Pens verfügen mit Matt Cooke, Tyler Kennedy und Ruslan Fedotenko auch über Spieler aus dem zweiten Glied, die wissen, wie man den Puck ins Tor befördert. Die Deadline-Verpflichtungen Chris Kunitz und Bill Guerin erwiesen sich als Glücksgriffe. Vor allem Kunitz ist nicht nur ein perfekter Mitspieler für Sidney Crosby, sondern bringt, wie auch Guerin, die nötige Härte ins Spiel. In der Defensive hängt viel von Sergei Gonchar ab. Der Russe, der lange wegen einer Schulterverletzung ausfiel, ist vor allem in Überzahl unersetzlich. Hal Gill, Brooks Orpik, Mark Eaton und der offensivstarke Kris Letang runden die Defensivabteilung der Pens ab, hinter der Marc-Andre Fleury in der Serie gegen die Flyers zu überzeugen wusste. Showdown: Sidney Crosby against Alex Ovechkin "Clash of the Titans", "Crosby vs. Ovechkin" - das von vielen Fans erwartete Duell zwischen Sidney Crosby und Alex Ovechkin dürfte nicht den alleinigen Ausschlag darüber geben, welches Team ins Finale der Eastern Conference einzieht. Vielmehr werden die Spieler aus dem zweiten Glied das Zünglein an der Waage sein - "Secondary Scoring" lautet hierbei die Zauberformel. Einen Pluspunkt können die Pens allerdings schon im Vorfeld der Serie verbuchen: Sie wissen, was man braucht, um ins Finale einzuziehen. |
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