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Schweden sichern sich mit 4:2 gegen die USA die Bronzemedaille
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10.05.2009

Schweden sichern sich mit 4:2 gegen die USA die Bronzemedaille

Info: Eishockey A-Weltmeisterschaft Herren in Bern/Kloten
Autor: Christoph Walter
Bericht: Showdown um WM-Gold: Kanada - Russland


Bern, 10.05.2009 - Olympiasieger Schweden hat sich bei der Eishockey-WM in der Schweiz mit Bronze getröstet. Der achtmalige Weltmeister besiegte im kleinen Finale die USA 4:2 und sicherte sich zum 15.Mal Platz drei bei einer WM. Die Mannschaft von Trainer Bengt-Ake Gustafsson war am Freitag im Halbfinale mit 1:3 an Kanada gescheitert. Während die Schweden ihre 41.WM-Medaille holten, ging die amerikanische NHL Auswahl wieder leer aus. Seit 1960 hat das US-Team bei Weltmeisterschaften lediglich dreimal Bronze gewonnen. Am Abend stehen sich Kanada und Russland im Finale gegenüber.

USA ging leicht favorisiert in das Spiel um Platz drei

Das erste Aufeinandertreffen beider Teams bei dieser Weltmeisterschaft, in der Vorrunde, gehörte zu den Höhepunkten des Turniers. Die Tre Kronors setzten sich da in der Verlängerung mit 6:5 durch, zusammen mit dem Spiel der Schweden gegen Russland war es die torreichste Begegnung dieser WM. Die USA hatten in dieser Begegnung im Schlussdrittel bereits 5:2 geführt, um das Spiel dann doch noch aus der Hand zu geben.

Aber nach den Halbfinalspielen konnte man die Mannschaft aus den USA wohl als leichten Favoriten betrachten. Nach einer begeisternden Partie unterlag die US-Amerikaner zwar am Ende knapp mit 2:3 der Sbornaja, doch mit etwas Glück hätte man die Russen auch schlagen können. Dagegen waren die Schweden in ihrem Halbfinalspiel gegen Kanada weit von einem Sieg entfernt und fanden einfach kein adäquates Mittel den Ahornblättern Paroli zu bieten, sodass sie verdient mit 3:1 verloren.

Beide Teams schenken sich im Kampf um Bronze nichts

Doch zunächst begannen beide Teams auf einer Höhe und sehr temporeich. Wer beim Spiel um Bronze ein lockeres Abtasten erwartet, lag heute komplett daneben. Denn bereits nach fünf Minuten gab es schon auf beiden Seiten zahlreiche Chancen zu verbuchen, wobei Omark und Harju auf schwedischer Seite und Shannon und Pavelsky auf amerikanischer Seite schöne Spielzüge vortrugen, doch den gegnerischen Torhüter noch nicht überwinden konnten. In der sechsten Minute wären die Nordamerikaner der ersehnten Medaille fast ein Stück näher gekommen, doch der NHL-Verteidiger der Florida Panthers blieb im Eins-zu-Eins-Duell gegen den schwedischen Goalie des HV 71 Jönköping Stefan Liv, der heute anstelle der etatmäßigen Nummer eins Jonas Gustavsson spielen durfte, nur zweiter Sieger. Bedingt durch Undiszipliniertheiten von Linus Omark und Kristian Huselius, konnten sich die Amerikaner in den folgenden Spielminuten ein Übergewicht herausspielen, ohne allerdings zu zwingenden Torchancen zu kommen. Erst ab der 15.Minute konnte man wieder was von den Schweden sehen, nachdem sich Mattias Weinhandl schön durchsetzte und am langen Pfosten den einschussbereiten Stürmerkollegen Tony Martensson anspielen wollte, ein amerikanischer Verteidiger aber noch seinen Schläger in den Pass brachte. Kurz vor Ende des Startdrittels konnte Robert Esche einen Schuss der Schweden nur abprallen lassen, doch Johansson wollte es zu genau machen und setzte den Rebound knapp über das Torgehäuse, sodass es torlos in die Pause ging.

Schweden kommen mit eiskaltem Überzahlspiel und einem doppelten Eriksson zur Führung

Im Mitteldrittel waren die Schweden das bessere Team und konnten sich mehr Spielanteilen erarbeiten, dennoch mussten sie zunächst den Rückstand hinnehmen. In der 26.Minute konnte Johnson in Überzahl nach einer Strafe gegen Schwedens Topstar Weinhandl zentral an der blauen Linie frei gespielt werden, sodass er direkt abziehen konnte und Schwedens Torhüter Stefan Liv schlecht aussehen ließ, da der Schuss nicht unhaltbar schien. Doch nach einer Phase der Neuorientierung konnten sich die Skandinavier wieder fangen, und gingen durch zwei Überzahltreffer verdientermaßen in Führung. Zunächst konnte Loui Eriksson von den Dallas Stars in der 34.Minute nach einer Strafe gegen Drew Stafford wegen hohen Stocks für den Ausgleich sorgen. Weinhandl hatte Martensson in der Hintertorposition bedient und dieser legte mit der Rückhand auf Eriksson auf. Nur zwei Minuten später konnte erneut der NHL-Stürmer Eriksson zuschlagen und die Führung für die Schweden markieren. Und wieder war es der Spieler des KHL-Champions AK Bars Kazan, Tony Martensson, der Eriksson frei vor dem Tor mit einem mustergültigen Pass bediente. Damit ging es mit einer knappen 2:1 Führung der Schweden in die zweite Drittelpause, wobei die US-Amerikaner aufgrund des Spielverlaufs mit diesem Ergebnis noch recht gut bedient waren.

Der USA gehen in der Schlussminute die Nerven durch

Dennoch gaben sich die Amerikaner nicht auf und versuchten im Schlussdrittel noch einmal alle Kräfte für die erste WM-Medaille seit 2004 zu mobilisieren. Während ein Powerplay noch ungenutzt blieb, konnte der Center der San Jose Sharks, Joseph Pavelsky, bei 5 gegen 5 mit einem Solo über die gesamte Eisfläche den 2:2 Ausgleichstreffer besorgen. Die Schweden konnten danach wieder eine Überzahl zur erneuten Führung nutzen, als Weinhandl in der 50.Minute Gunnarsson an der blauen Linie bediente und dieser mit einem Schlagschuss den Puck an Torhüter Esche vorbei in die Maschen bugsierte. In den letzten zehn Minuten setzten die Amerikaner alles daran wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen, um sich in eine Verlängerung zu retten, doch die schwedische Defensive stand heute sehr solide, sodass nur selten ein Durchkommen war. Als ob die USA nicht schon mit einem Mann mehr gegen die schwedische Abwehr kein Mittel fand, schwächten sie sich in der Schlussminute durch zwei Cross-Checks von Ryan Suter und Dustin Brown selbst, sodass die Schweden in Person von David Johnny Oduya in der letzten Sekunde in doppelter Überzahl durch ein Empty-Net-Goal noch zum 4:2 kamen. Mit einem 4:2 Sieg konnten sich damit die Schweden und damit auch das clevere Team WM-Bronze sichern.


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