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Eishockey Aus der Traum! Bietigheim Steelers verzichten auf DEL-Aufstieg |
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13.05.2009 | |
Aus der Traum! Bietigheim Steelers verzichten auf DEL-AufstiegInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Play-offs 2009)Autor: Christoph Walter Bericht: Mannheimer Adler und Toronto Maple Leafs gehen gemeinsame Wege Bietigheim, 13.05.2009 - Die Bietigheim Steelers, die vor wenigen Wochen sich im Playoff-Finale der zweiten Liga gegen den EHC München durchsetzten, haben am heutigen Mittwoch den Antrag auf Teilnahme am Lizenzierungsverfahren der Deutschen Eishockeyliga (DEL) offiziell zurückgezogen. Die aktuelle wirtschaftliche Situation sowie die kurze Vorbereitungszeit bis zum heutigen Tag machten es den Verantwortlichen unmöglich, eine tragfähige längerfristige Finanzierung des Abenteuers DEL aufzustellen. Natürlich war bei Fans und auch bei den Verantwortlichen die DEL das Ziel, und die Vorfreude stand bei der Meisterschaftsfeier allen im Gesicht geschrieben, doch nun lehnte man aus rationellen Gründen den Aufstieg ab. Zweitliga-Meister verzichtet auf DEL-Aufstieg Nicht nur finanzielle Aspekte bewegten die Schwaben zum Rückzug an der Teilnahme am Lizenzierungsverfahren zur DEL, sondern auch die Heimspielstätte im Bietigheimer Ellental. Da das Stadion am Fischerpfad den Anforderungen der Deutschen Eishockeyliga nicht genügt, erwägten die Verantwortlichen einen Teil der Heimspiele in der Stuttgarter Porsche Arena auszutragen. Doch auch hier hatten die, durchaus positiven, Gespräche mit den Betreibern der Arena nicht den gewünschten Effekt. In der Arena in Stuttgart finden zahlreiche andere Veranstaltungen statt, sodass maximal sechs Eishockeyspiele hätten in Stuttgart ausgetragen werden können. Des Weiteren hätten die Bietigheim Steelers eine hohe Summe an die Betreiber der Arena zahlen müssen, wodurch der Spieleretat stark gedrückt worden wäre. Auch ein Bau eines neuen Eishockeystadions in Bietigheim wäre auf die Schnelle nicht möglich gewesen und hätte zusätzlich das Konto des Bietigheimer Eishockeyclubs stark belastet. Sparsame Schwaben Durch den Verzicht eines Aufstiegs in die DEL bleiben die Steelers ihrem „schwäbischem Weg“ treu. Nach typisch schwäbischer Manier achtet man zuvorderst auf die Finanzen und geht kein wirtschaftliches Risiko ein. Würden andere deutsche Eishockeyvereine genauso zu Werke gehen, hätte dies der DEL und damit auch dem Ansehen der DEL schon einiges an Ärger erspart. In der im September startenden Saison werden die Schwaben damit als amtierender Meister erneut in der zweiten Eishockeybundesliga an den Start gehen. „Wir werden das Jahr nutzen, um die Marke Steelers in der Region weiter zu etablieren. Die Meisterschaft hat uns gezeigt, welch großes Interesse und Potential das Eishockey hier hat. Dies gilt es nun zu nutzen, um dadurch neue Fans und Partner an uns zu binden. Sportlich gesehen wechseln wir von der Jägerrolle in die des Gejagten. Jeder Gegner wird dann beweisen wollen, dass er den Meister schlagen kann. Das ist eine neue sportliche Herausforderung, der wir uns gern stellen " gibt Mayer die Zielsetzung für die kommenden zwölf Monate an, in denen die Verantwortlichen zusammen mit ihren Partnern und der Stadt Bietigheim-Bissingen die Weichen für die Zukunft stellen wollen. Mayer weiter: „Unsere Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben. Im Gegenteil, wir schlagen nun ein neues und spannendes Kapitel auf." |
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13.05.2009 | |
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