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Eishockey Auszeichnungen beim Deutschland-Cup: Bester Verteidiger wird Richard Lintner (Slowakei) |
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12.11.2009 | |||
Auszeichnungen beim Deutschland-Cup: Bester Verteidiger wird Richard Lintner (Slowakei)Info: Eishockey Deutschland Cup München (GER)Autor: Christoph Walter Bericht: Auszeichnungen beim Deutschland-Cup: Bester Torhüter wird Jean-Marc Pelletier (USA)
München, den 12.11.2009 – Während die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag mit einem 5:1 Sieg und dank der Schützenhilfe der Slowaken, die die Amerikaner mit 3:2 nach Penaltyschießen bezwangen, nach 1995 und 1996 zum dritten Mal den Deutschland-Cup gewann, wurden bei der Siegerehrung nicht nur die Teams prämiert, sondern auch die besten Turnier-Spieler mit einem Pokal ausgezeichnet. So verteilte das Deutschland-Cup-Komitee je einen Pokal für den besten Torhüter, Verteidiger und Stürmer des Turniers. Heute berichtet Live-Wintersport.com von der Auszeichnung zum besten Verteidiger des Turniers. -> Bericht: Bester Torhüter des Turniers: Jean-Marc Pelletier Slowake Richard Lintner erhält die Auszeichnung „Verteidiger des Turniers“ Beim diesjährigen Deutschland-Cup, der am Sonntag mit dem Turniersieg des DEB-Teams zu Ende ging, konnten sich viele Verteidiger ihren jeweiligen Nationaltrainern für das im Februar anstehende Olympiaturnier empfehlen. Infolgedessen hätten einige Defensmen die Auszeichnung zum besten Verteidiger des Turniers verdient gehabt, doch schlussendlich ist die Entscheidung verdientermaßen zu Gunsten des Slowaken Richard Lintner gefallen. Der in Diensten des KHL-Clubs Dinamo Minsk stehende Lintner konnte in allen drei Turnierspielen durch gutes Stellungsspiel, saubere Checks und tolle Schlagschüsse von der blauen Linie überzeugen. Doch auch der Verteidiger der Adler Mannheim Andy Hedlund hat im Nationaltrikot der USA seine Aufgaben in der Defensive bravurös gelöst und sich immer wieder aktiv und erfolgreich in die Offensivaktionen mit eingeschaltet, sodass ihm der entscheidende Treffer zum 2:2 Ausgleich im Spiel gegen die Schweiz gelang. Den Ausschlag für Lintner hat wahrscheinlich seine erfolgreiche und absolut abgezockte Vorstellung im abschließenden Penaltyschießen gegen die USA gegeben, als er von den insgesamt fünf slowakischen Penaltys alleine bei dreien antrat und dabei den US-amerikanischen Goalie Leggio dreimal überwand und jedesmal den Puck durch die Hosenträger Leggios in die Machen beförderte. -> Bericht: Slowakei schlägt USA mit 3:2 n.P. und kürt Deutschland zum Turniersieger Hedlunds zweite Chance beim Spengler-Cup Der Kapitän des US-Nationalteams Andy Hedlund kann allerdings trotz der knapp verpassten Auszeichnung auf seinen Leistungen aufbauen und Selbstvertrauen für die in der DEL anstehenden Aufgaben tanken, da er im bisherigen Saisonverlauf bei seinem neuen Verein, den Adler Mannheim, noch nicht an sein Leistungen aus dem Vorjahr im Trikot der Düsseldorfer EG Metro Stars anknüpfen konnte, doch der Auftritt beim Deutschland-Cup erweckt in der Eishockey-verrückten Stadt Mannheim die Hoffnung, dass Hedlund auch bald im Adler-Horst wieder sein Potential abruft und sich vor allem als Blue-Liner mehr zutraut. Des Weiteren kann der Adler-Verteidiger Ende Dezember sich erneut gegen Top-Verteidiger Richard Lintner beweisen und sich revanchieren, da sowohl die Adler Mannheim, als auch HK Dinamo Minsk am prestigeträchtigen Spengler-Cup in Davos teilnehmen werden und auch dort der Verteidiger des Turniers gekürt werden wird. -> Bericht: Vorbericht zum Spengler-Cup Karriere des Richard Lintner Der bald 32-jährige Richard Lintner begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt in der Jugend des HC Dukla Trenčín, für den er in der Saison 1995/96 sein Debüt in der Extraliga gab. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 1996 in der fünften Runde als insgesamt 119. Spieler von den Phoenix Coyotes ausgewählt. Zunächst spielte er jedoch eine weitere Spielzeit in der Extraliga für den Aufsteiger HK Spišská Nová Ves. Nachdem der Verteidiger in der Saison 1997/98 für das Farmteam der Phoenix Coyotes, die Springfield Falcons aus der American Hockey League, auflief, wurde er am 31. Oktober 1998 zusammen mit Cliff Ronning an die Nashville Predators abgegeben, für die er in der Saison 1999/2000 sein Debüt in der National Hockey League gab, wobei er in 33 Spielen insgesamt sechs Scorerpunkte, darunter ein Tor, erzielte. Den Großteil der Spielzeit verbrachte er allerdings wie im Jahr zuvor bei deren Farmteam aus der International Hockey League, den Milwaukee Admirals. Für die Saison 2001/02 kehrte Lintner nach Europa zurück, wo er zunächst sechs Spiele für seinen Ex-Club HC Dukla Trenčín absolvierte, ehe er mit MODO Hockey aus der schwedischen Elitserien Vizemeister wurde. Nashville, das immer noch die NHL-Recht am Spieler besaß, transferierte ihn im Tausch gegen Peter Smrek am 19. März 2002 zu den New York Rangers, für die er in der Saison 2002/03 ebenso spielte, wie für deren Ligarivalen Pittsburgh Penguins. Am 20. August 2003 erhielt der Rechtsschütze einen Vertrag als Free Agent beim schwedischen Erstligisten Djurgården Hockey, den er nach nur einem Jahr verließ, um in den folgenden beiden Spielzeiten für Fribourg-Gottéron in der Schweizer Nationalliga A aufzulaufen. Nach einer Spielzeit bei Skellefteå AIK begann der Weltmeister von 2002 die Saison 2007/08 erneut in Trenčín und beendete sie in Schweden bei Färjestads BK. Im Sommer 2008 wurde der Slowake vom HK Dinamo Minsk aus der neu gegründeten Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet, für den er in 33 Spielen 17 Scorerpunkte, darunter sieben Tore, erzielte. Die Saison beendete er allerdings beim HC Dukla Trenčín in der Extraliga, für den er bis Oktober 2009 auf dem Eis stand. Danach kehrte er zu Dinamo Minsk zurück. |
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12.11.2009 | |||
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