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Langlauf Kowalczyk übernimmt die Tour-Führung in Oberhof |
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| 02.01.2010 | ||
Kowalczyk übernimmt die Tour-Führung in OberhofAutor: Sascha Witzke
Oberhof, 02.01.2010 - Auf der zweiten Etappe der Tour de Ski 2010 siegte die Polin Justyna Kowalczyk über 10 Kilometer klassisch im Handicapstart. Sie verwies die stark laufende Aino Kaisa Saarinen aus Finnland und die Norwegerin Kristin Störmer Steira auf die weiteren Podestplätze. Virpi Kuitunen platzierte sich vor der Italienerin Arianna Follis auf dem vierten Rang. Beste Deutsche war Evi Sachenbacher-Stehle als 16., Katerina Smutna landete nach einem couragierten Rennen auf Position 24. Kowalczyk sprengt das Trio - Saarinen macht Dampf Die als erstes gestartete Petra Majdic versuchte zunächst einmal voll anzugehen. Schnell wurde jedoch klar, dass die Neuschneebedingungen ihr nicht entgegenkommen würden. Korosteleva und Kowalczyk konnten ihre Rückstände zur Slowenin bereits nach ca. 2,5 Kilometern zulaufen. Dahinter machte vor allem Aino Kaisa Saarinen ununterbrochen Druck. Sie machte stetig Boden gut und zog in ihrem Sog unter anderem die Norwegerin Steira und die kleine Arianna Follis immer näher an die Spitzengruppe heran. Vorn übernahm nun Kowalczyk das Kommando. Zunächst musste Korosteleva diesem Tempodiktat Tribut zollen. Anschließend bekam auch die am Anschlag laufende Majdic Schwierigkeiten. Verfolger schließen auf - Kowalczyk mit starkem Endspurt Während Majdic und Korosteleva zurückfielen schloss die Saarinen-Gruppe zur Polin auf. Virpi Kuitunen, die ursprünglich auch dieser Gruppe angehörte, hatte das Tempo ihrer Landsfrau nicht ganz halten können, lief aber ein konstantes Rennen und wurde mit geringem Abstand zur Spitze letztendlich vierte. Kowalczyk ließ sich von der veränderten Konstellation an der Spitze nicht aus dem Konzept bringen. Auf der letzten Runde beschleunigte sie noch einmal und konnte kurz vor dem Ziel auch Saarinen und Steira abschütteln. Follis war als erste zurückgefallen und wurde auch von Kuitunen noch passiert. Auf der Zielgeraden hatte die Polin dann keine Mühe mehr den herausgelaufenen Vorsprung ins Ziel zu bringen. Beeindruckend jedoch auch die Leistungen von Saarinen und Steira. Die Norwegerin sollte bei entsprechendem Tourverlauf äußerst gute Karten am Schlussanstieg haben. Allerings kommen ihr die Sprints der nächsten Tage nicht entgegen. Korosteleva wurde sechste, Majdic kam in der Endabrechnung auf den 10. Platz. Deutsche und Schweizerinnen schwach Im deutschen Team lief Evi Sachenbacher-Stehle ein durchschnittliches Rennen auf Platz 16. Für Nicole Fessel war der 25. Rang durchaus ein Erfolg. Als schwach zu bewerten sind allerdings die Resultate von der angeschlagenen Steffi Böhler (37.) und vor allem Claudia Nystad (41.). Die deutschen Damen bleiben weiterhin ein ganzes Stück entfernt von der Weltspitze. Noch schlechter geht es den Schweizer Damen. Alle drei gestarteten Damen platierten sich jenseits der ersten 60. Deutlich besser machte es da die einzige österreichische Starterin Katerina Smutna, die sich auf den 24. Platz nach vorne lief. |
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