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Shorttrack Meng Wang gewinnt Shorttrack-Gold über 500m - Deutsche Staffel verpasst Finale |
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18.02.2010 | ||
Meng Wang gewinnt Shorttrack-Gold über 500m - Deutsche Staffel verpasst FinaleAutor: Jörg Schröder (Links2003)
Vancouver, 18.02.2010 – Meng Wang hat die erste von mindestens drei angepeilten Goldmedaillen gewonnen. Die Shorttrackerin gewann souverän den Wettbewerb über 500m. Für die deutschen Shorttrack-Herren stand das wichtigste Rennen des Jahres auf dem Programm. Im Halbfinale der Staffeln wollten sie für die große Überraschung sorgen und den Finaleinzug schaffen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch trotz hartem Kampf. Dafür überstand Tyson Heung die erste Runde über 1000m. 500m Die Chinesin Meng Wang ist die erwartete Olympiasiegerin über die kurze 500m-Distanz bei den Shorttrackerinnen. Die haushohe Favoritin ließ ihren drei Konkurrentinnen im Finale keine Chance. Für hervorragende Stimmung beim Finale sorgte die Teilnahme von gleich zwei Kanadierinnen, sodass bereits vor dem Start eine Medaille für den Gastgeber sicher war. Wang, die vor den Olympischen Spielen bereits selbstbewusst Siege über alle Strecken bei normalen Rennverläufen angekündigt hatte, lief im Halbfinale in 42,985 Sekunden einen neuen Olympischen Rekord. Auch im Finale schoss sie gleich vom Start weg an die Spitze und entging durch mutiges Vorweglaufen jeglicher Sturzgefahr. Erfreulicherweise hatte es die einzige europäische Halbfinalteilnehmerin Arianna Fontana aus Italien ins Finale geschafft. Während Wang ungefährdet zu Gold stürmte und danach so ausgelassen feierte, als hätte sie einen Sensationssieg gelandet, gab es dahinter einen Zweikampf um Silber. Die junge Kanadierin Marianne St-Gelais setzte sich dabei gegen Fonatana durch. Unglückliche Vierte wurde Jessica Gregg, die ihr Halbfinale noch gewinnen konnte, im Finale nach einem schlechten Start aber als einzige Teilnehmerin ohne Medaille blieb. Die einzige deutsche Teilnehmerin Aika Klein war im Vorlauf ausgeschieden. -> Zum Resultat 500m Finale -> Zum Resultat Halbfinale -> Zum Resultat Viertelfinale Deutsche Staffel kann Traum nicht verwirklichen Ihre ganzen Hoffnungen hatte die deutsche Mannschaft im Vorfeld auf die Staffel gelegt. Hier wollte man für eine Überraschung sorgen und ins Finale einziehen. Es wäre der größte Erfolg für die deutschen Shorttracker in der Geschichte gewesen. In zwei Vorläufen wurden in der letzten Nacht die Finalteilnehmer über die 5000m ermittelt. Deutschland schickte Tyson Heung, Paul Herrmann, Sebastian Praus und Robert Seifert ins Rennen, um den ganz großen Coup zu landen. Oberste Maxima war dabei, nur keinen Sturz zu fabrizieren und keine Disqualifikation zu bekommen. Lange Zeit sah es gegen die starken Konkurrenten Kanada, China und Großbritannien gut aus. Dank der Beteiligung von Kanada herrscht ein ohrenbetäubender Lärm in der Halle, da die Gastgeber auch stets die Führungsposition inne hatten. Die Deutschen hielten Kontakt und immer wieder war es Heung, der zeitweise auch den zweiten Platz übernehmen konnte, der für den Finaleinzug gereicht hätte. Seine Teamkollegen waren jedoch nicht ganz so stark, sodass der gebürtige Kanadier, der nach der Saison seine Karriere wohl beenden wird, immer wieder Lücken schließen musste. Im Laufe des Rennens fiel das Team daher auf die ungünstige Position 4 zurück. Als Kanada und China Ernst machten, war die deutsche Mannschaft leider chancenlos. Lediglich auf Rang drei konnte sich das Quartett noch vorarbeiten und verpasste so die Verwirklichung, des zugegeben, sehr großen Traumes. Im Schlusssprint schoben sich die Chinesen sogar noch an Kanada vorbei, was letztlich jedoch ohne Auswirkung bleibt. Im anderen Halbfinale setzten sich erwartungsgemäß Südkorea und die USA durch. Ebenfalls im Finale stehen zudem die Franzosen, da sie von Italien zu Fall gebracht wurden und so trotzdem im Finale starten dürfen. -> Zum Resultat Halbfinale Staffel Heung übersteht 1. Runde über 1000m Vor der wichtigen Staffel nutzen zwei Deutsche den 1000m-Vorlauf zur Einstimmung auf das wichtigste Rennen des Jahres. Tyson Heung wusste in seinem Vorlauf zu überzeugen und sicherte sich hinter dem großen Favoriten Francois Hamelin den notwendigen zweiten Rang, um bei den weiteren Runden in der Nacht von Samstag auf Sonntag weiter mit dabei zu sein. Paul Herrmann dagegen kommt in Vancouver bisher nicht so richtig zu recht, seine Topleistungen der Saison kann er bisher bei den Olympischen Spielen noch nicht abrufen. Er musste sich als Dritter knapp geschlagen geben und ist damit ausgeschieden. Ungewohnt fair und ohne Stürze ging die gesamte Vorrunde über die Bühne, nur eine Disqualifikation wurde ausgesprochen. Seine Visitenkarte gab schon einmal der Südkoreaner Sung Si-Bak ab, der in 1:24,245 Minuten einen neuen Olympischen Rekord aufstellte. -> Zum Resultat 1000m Vorlauf |
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18.02.2010 | ||
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