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Langlauf Vorschau Nordische Skiweltmeisterschaften Sapporo |
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19.02.2007 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorschau Nordische Skiweltmeisterschaften SapporoInfo: Nordische Ski Weltmeisterschaften in SapporoAutor: David Petri Vote: Nordische Ski-WM: Gibt es Edelmetall für die Schweiz? Ab dem kommenden Donnerstag steht das dritte Großereignis im Wintersport an. Nach der WM der Biathleten und Alpinen kämpfen im japanischen Sapporo die Langläufer, Skispringer und Nordischen Kombinierer um Edelmetall. Insgesamt 18 mal wird um Gold, Silber und Bronze gefightet werden. Live-Wintersport bietet hier eine Vorschau für die großen Favoriten der jeweiligen Sportarten. Skispringen: Bei den Skispringern sieht es derzeit nach ganz offenen Wettbewerben aus. Nur beim Teamspringen, dass am 25.02. stattfindet, gilt Österreich als Topfavorit, da sie international die größte Leistungsdichte haben und erst beim Weltcup in Willingen bewiesen, dass sie der klare Goldfavorit sind. Dahinter dürfte Norwegen mit dem bärenstarken Newcomer Anders Jacobsen, sowie den Wiedererstarkten Roar Ljockelsoy und Siggurd Pettersen die Silbermedaille fest im Visier haben. Um Bronze dürfte es einen erbitterten Kampf zwischen Finnland, Deutschland Russland und vielleicht auch Slowenien geben. Einen Tag zuvor steht schon das Springen von der Großschanze auf dem Programm. Einige Namen die man hier nennen kann sind Jacobsen, Malysz, Schlierenzauer, Morgenstern, Uhrmann, Ammann und Kuettel. Aber auch Janne Ahonen oder der Russe Dmitry Vassiliev dürften ein Wörtchen um die Medaillenvergabe mitreden wollen. Aber Sapporo ist auch bekannt für die drehenden Windverhältnisse, weswegen es sehr schwierig ist, eine klare Favoritenerstellung zu machen. Man erinnere sich nur an Wojciech Fortuna aus Polen, der 1972 durch den Wind begünstigt, Olympisches Gold in Sapporo holte. Ähnlich erging es vor zwei Jahren dem Lokalmatador Kazuyoshi Funaki, der bei seinem Sprung die besten Verhältnisse hatte und so in der Heimat gewinnen konnte. Es könnte also auch einen Überraschungsweltmeister geben, sollte der Wind seine Finger im Spiel haben. Gehen wir aber nach dem bisherigen Weltcupgeschehen sind vor allem die jungen Dominatoren des Winters Anders Jacobsen und Gregor Schlierenzauer als Favoriten zu sehen, wobei es nach der Vierschanzentournee bei beiden nicht mehr ganz so rund lief, aber zuletzt wieder aufsteigende Form bewiesen wurde. Auf der Normalschanze heißt der Topfavorit Adam Malysz, der durch seinen guten Absprung die Goldmedaille erringen könnte. Auch Leute wie der Olympiavierte Michael Uhrmann oder Janne Ahonen dürften hier ein Wörtchen um den Sieg mitreden können. Doch wie schon auf der Großschanze wird am 03.03 auch viel vom Wind abhängen. Langlauf: Insgesamt 12mal kämpfen Herren und Damen um die Medaillen. Gleich am Donnerstag steht mit dem Klassiksprint ein Wettkampf an. Bei den Damen ist hier sicherlich die Führende im Gesamtweltcup, Virpi Kuitunen, als Favoritin anzusehen. Aber auch ihre Landsfrau Saarinen, sowie die Norwegerinnen Jacobsen und Bjoergen oder die Slowenin Majdic können sich Hoffnungen auf Edelmetall machen. Dies gilt ebenso für die starken Russinen Matveeva und Shapovalova, welche zuletzt starke Leistungen zeigten. Bei den Herren dürfte der Sprint eine rein Skandinavische Angelegenheit, wobei sich vor allem die Norweger mit Hetland, Svartedal und weiteren Athleten Hoffnung auf alle drei Medaillen im Sapporo-Dome machen können. Aber auch die Schweden mit Joensson sind nicht zu unterschätzen. Am Tag darauf werden die Kurzstrecken mit dem Teamsprint abgeschlossen, wo sich auch die Deutschen im Herren-, sowie im Damenbereich berechtigte Hoffnungen auf Medaillen machen können. Aber auch hier gelten die Skandinavier wieder als Topfavoriten. Direkt am Samstag geht es weiter mit der ersten Langstrecke, dem 30 km Doublepursuit der Herren. Dort sind dann die Deutschen als Topfavoriten zu bezeichnen, zeigten doch der Weltcupführende Tobias Angerer, sowie Axel Teichmann zuletzt starke Leistungen. Aber auch die Franzosen mit Jonnier und Vittoz oder die Russen mit Dementiev, Legkov und Shiriaev sind nicht zu verachten. Selbiges gilt auch für Petter Northug und Simen Oestensen aus Norwegen oder die Italiener um Pietro Piller-Cottrer. Doch auch hier kommt viel auf das Wetter an. Sollte es schneien, werden die Wachser alle Hände voll zu tun haben, um die richtige Präparierung für die Ski zu finden. Direkt am nächsten Tag tragen die Damen den 15 km Pursuit aus. Neben Kuitunen und Saarinen gilt hier auch wieder Marit Bjoergen als heiße Medaillenkandidatin. Edelmetall ist auch für die Ukrainerin Valentina Shevchenko, die Tschechin Katherina Neumanova oder für Kristin Steira aus Norwegen durchaus möglich. Mitte nächster Woche stehen dann die Entscheidungen über 10 bzw. 15 km in der Freien Technik an. Hier werden bei Damen und Herren einige Namen hinzukommen, aber im Großen und Ganzen bleibt der Favoritenkreis zu den Verfolgern der Gleiche. Am 01. März tragen dann die Damen ihre 4*5 km Staffel aus. Nach einem tollen Rennen in Davos gilt neben Finnland, Norwegen und Deutschland auch Schweden als Favorit. Außenseiterchancen dürfen sich auch noch die Russinen machen. Bei den Männern ist der Favoritenkreis größer anzusehen. Mit Deutschland, Schweden, Norwegen, Russland, Tschechien, Frankreich und Italien können hier sieben Mannschaften Gold holen. Bei den abschließenden langen Strecken im klassischen Bereich werden dann neue Namen dazukommen. Bei den Damen ist u.a. die Polin Justina Kowalczyk zu nennen, bei den Herren dürfte vor allem Frode Estil in den Kampf um Gold eingreifen wollen. Nordische Kombination: Auch hier sind die Ausgänge der einzelnen Wettkämpfe schwer vorherzusagen, kann der Wind die Athleten doch förmlich „verblasen“. Nach dem Weltcupstand ist aber sicherlich Hannu Manninen in Sprint, wie in Gundersen Favorit auf Gold. Aber man kennt auch das Problem des Finnen bei Großereignissen. Immer bei WM oder Olympiade lässt ihn sein Körper im Stich. Neben ihm sind auch der Norweger Magnus Moan, sowie der Franzose Jason Lamy Chappuis als Medaillenkandidat zu nennen. Dies gilt natürlich auch für die Deutschen um Kircheisen, Ackermann und Haseney oder die Österreicher mit Gottwald, Bieler und Stecher. Vor allem Titelverteidiger Ackermann dürfte in beiden Wettbewerben wieder in Topform auflaufen. Im Teamwettbewerb gelten mit Deutschland, Österreich, Finnland und Norwegen – mit Abstrichen – vier Nationen, als die Favoriten. Doch nur die Österreicher werden wohl vier gleichwertige Athleten aufbieten können. Deutschland wartet derzeit noch auf den vierten Platz. Für diesen können sich mit Edelmann und Hettich noch zwei Athleten empfehlen. |
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