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Langlauf Berger profitiert von Schneefall in Sapporo - Angerer fängt Eder noch ab |
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28.02.2007 | ||
Berger profitiert von Schneefall in Sapporo - Angerer fängt Eder noch abInfo: Nordische Ski Weltmeisterschaften in SapporoAutor: David Petri Lars Berger hat vom Wetter begünstigt WM-Gold über die 15 km in der freien Technik geholt. Der Norweger siegte deutlich vor No-Name Leanid Karneyenka aus Weißrussland, der ebenfalls ohne Schneefall die Strecke absolvieren konnte. Der stärkste Läufer im Feld, war aber wohl Tobias Angerer, der sich trotz starken Schneefalls noch Bronze sicherte. Am frühen morgen (MEZ) startete das dritte Einzelrennen der Langlaufherren in Sapporo. Mit der Startnummer zwei ging der Österreicher Johannes Eder auf die Strecke, 30 Sekunden nach ihm der Weißrusse Karneyenka. Diese beiden konnten die Strecke noch ohne Schneefall absolvieren, was danach schon schwierig wurde. Während Lars Berger mit der 55. startete, ging es für die beiden schon zum Ziel. Noch wussten die beiden nicht was ihre Zeiten wert sein würden, doch sie sollten sehr lange vorne stehen bleiben. Berger, ebenfalls noch ohne oder mit kaum Schneefall, machte von Beginn an Druck und pulverisierte die Zeiten der bisherigen Führenden. Während es für den Norwegischen Biathlet dann schon Richtung Ziel ging, standen die Topläufer des Weltcups um Tobi Angerer und Axel Teichmann noch am Start. Urplötzlich setzte dann starker Schneefall ein und der Neuschnee machte die Strecke so stumpf, dass kaum noch Medaillenchancen für die letzten Läufer vorhanden waren. Bereits nach zwei Kilometern lag Angerer 20 Sekunden hinter Berger. Auch die anderen Topläufer konnten nichts machen, sodass Mitfavorit Vincent Vittoz wutentbrannt ausstieg und seine Skier in den Wald warf. Nicht so taten es die Deutschen, die bei den schwierigen Verhältnissen ein phänomenales Rennen liefen. Vor allem Angerer legte eine famose letzte Runde zurück und sicherte sich sechs Sekunden vor Eder die Bronzemedaille. Wäre alles normal gelaufen, dürfte Angerer vor Teichmann gewinnen, der fünfter wurde. Alexander Legkov aus Russland wurde sechster, knapp vor dem dritten Deutschen Franz Goering. Christian Hoffmann wurde als 18. zweitbester Österreicher, Rene Sommerfeldt belegte Rang 22. Die Schweizer um den Sieger von Davos, Toni Livers, spielten keine Rolle, auch sie dürften mit den Bedingungen nicht klargekommen sein. Vielleicht sollte die FIS, zumindest bei Großereignissen, diesen Modus überdenken, oder zumindest die Startreihenfolge ändern. Einige Athleten bereiten sich ein Jahr lang auf dieses Ereignis vor und müssen dann von den Bedingungen benachteiligt, alle Medaillenchancen begraben. |
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28.02.2007 | ||
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