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Olympia 2010 Vancouver Österreich unter Druck - Ausschluss von Olympischen Spielen abgewendet |
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24.05.2007 | ||
Österreich unter Druck - Ausschluss von Olympischen Spielen abgewendetAutor: Nadine GärtnerNach dem lebenslangen Ausschluss von Olympischen Spielen von zwei inzwischen zurückgetretenen Biathleten Wolfgang Perner und Wolfgang Rottmann sowie den Langläufern Martin Tauber, Johannes Eder, Jürgen Pinter und Roland Diethart ist die Dopingaffäre von Turin noch lange nicht ausgestanden. Schon diese lebenslange Strafe ist ungewöhnlich hart, doch das IOC bewertet diesen Fall sehr ernst. Ausschluss von Sommer- und Winterspielen für 16 Jahre? Nun setzt das IOC Österreich jedoch weiter mit zwei Forderungen unter Druck: Wie der Kurier unter Berufung auf ein Dossier, das dem ÖOC offensichtlich am Dienstag vom IOC zugestellt wurde, berichtet, solle innerhalb eines Jahres eine Strafe von einer Million Dollar gezahlt werden. Weiterer Bestandteil der Forderungen ist ein Ausschluss von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, der zugleich auch Vize-Präsident des ÖOC ist. Werden diese Forderungen seitens des IOC nicht erfüllt, werden sämtliche österreichischen Sportler für die Dauer von 16 Jahren von Olympischen Sommer- und Winterspielen ausgeschlossen! Strafe für Österreich abgemildert Am Donnerstag äußerte sich ÖOC-Präsident Leo Wallner in einer offiziellen Presseerklärung zu den Sanktionen des IOC: "Da der Österreichische Skiverband (ÖSV) aus den Vorkommnissen von Salt Lake City 2002 keine ausreichenden, zielführenden Maßnahmen getroffen hat, wurde durch teilweise dieselben Personen in verantwortlicher Funktion bei den Olympischen Winterspielen von Turin wieder durch schwerwiegendes Fehlverhalten gegen den Olympischen Geist, den Grundsatz der Fairness, gegen die Olympische Charta, gegen die Anti- Doping-Regularien der WADA, des IOC , der FIS und des ÖOC verstoßen." Dank "vielfältigen Maßnahmen" des ÖOC, der Bundesregierung und des Nationalrates sei die zu diesem Zeitpunkt noch für Olympia 2008 und 2010 drohende Sperre allerdings in eine hohe Geldstrafe abgemildert worden, wie Wallner erklärte. In einer Dringlichkeitssitzung des ÖOC wird nun am 29.Mai wird nun über die Konsequenzen beraten werden müssen. Präsident Wallner fordert unter anderem einen Ausschluss aller Betreuer der letztjährigen Langlauf- und Biathlon-Teams in Turin. Zudem fordert er eine Million Dollar vom Skiverband "für strafweise entgangene Unterstützung durch das IOC". |
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24.05.2007 | ||
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